PJ schrieb:
naja für das was ich zwangsweise abgezogen bekomm kann ich mich auch prima privatversichern und das nicht bei immer weniger werdenden leistungen
Frag mal ältere Menschen, die sich privat z.B. krankenversichert haben. Da steigen die Beiträge mit zunehmendem Alter so drastisch, dass sie sich die Krankenversicherung kaum noch leisten können und ihr Versicherungspaket so arg zurückschrauben müssen (sprich weniger werdende Leistungen), dass kaum noch was getragen wird...
du, kein thema, ich frage gerne meine 97 jährige oma (nach dem krieg in ner fabrik männerarbeit geleistet, gleichzeitig die familie durchgebracht weil opa noch in kriegsgefangenschaft und s ganze berufsleben ins sozialsystem eingezahlt) was sie davon hält, abgaben auf ihrer rente zu haben udn monatlich knapp 100 eus zu ihren medikamenten zuzahlen zu dürfen
btw: wusstest du, dass man, wenn man auf so ne blöde idee kommt, sich als erwachsener noch in ner vollzeitschule weiterbilden zu wollen, max "meister-bafög" als zurückzuzahlender kredit bekommt?
keine unterstützung, erst recht kein arbeitslosengeld und privat krankenversichern darf man sich auch egal, wie lange man vorher berufstätig war und in die gesetzliche eingezahlt hat.
was das "sozialsystem" natürlich nicht hindert, die hand umso weiter aufzuhalten, man bekommt ja, dank höherer qualifizierung, auch mehr...
ich glaube dir ja, dass du im sogenannten "amerikanischen" system nur nachteile siehst, ich sehe halt die nachteile hier.
wenn ich überschlage, was ein durchschnittlicher arbeitnehmer in seiner berufstätigen zeit an renten-, arbeitslosen-, kranken- und pflegeversichungsbeiträgen gezahlt hat udn was ihm danach zusteht kann jede private versicherung in beiträgen und leistungen locker mithalten!
natürlich nur wenn man arbeitet udn sich um sein eigenes leben kümmert