Herzkranker Hund wird immer dünner, was tun?

@bxjunkie : ich verteufel das nicht, ich sag nur, dass ich’s nicht machen würde. Mein ältester hat damit unmittelbar eine akute Pankreatitis gemacht, der andere extrem Muskeln abgebaut, wodurch er sehr eingeschränkt war. Und Bewegung ist bei meiner Rasse Lebensqualität;).
 
  • 5. Mai 2024
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@bxjunkie : ich verteufel das nicht, ich sag nur, dass ich’s nicht machen würde. Mein ältester hat damit unmittelbar eine akute Pankreatitis gemacht, der andere extrem Muskeln abgebaut, wodurch er sehr eingeschränkt war. Und Bewegung ist bei meiner Rasse Lebensqualität;).
naja doch machst du das...aber ist auch egal. Ich habe mit Kortison Erfahrung, weiß das es ein hochpotentes Mittel gegen Entzündungen ist (wird übrigens auch bei hochgradiger Pankreatitis eingesetzt ;) ) und habe keine Angst davor. Wenn man ein paar Dinge im Umgang damit beachtet ist es kein Teufelszeug, sondern einfach nur ein Hormon was hilft.
 
So wie es bekannt ist, dass es akute Pankreatitis auslösen kann;).
Wenn es bei Gus gut funktioniert, ist das doch prima. Würde ich dann in dem
Fall auch machen.
 
Hier bekam der Rüde (auch Herzkrank) auch dauerhaft über Jahre Kortison und es gab für mich keine erkennbaren Nebenwirkungen.
Mig dagegen zeigte mit den Jahren zunehmend alle, auch die sichtbaren Nebenwirkungen und bei Lise geht es überhaupt nicht... wäre es bei ihr mal dauerhaft nötig, müsste ich sie gehen lassen.

Ich wünsche dir und deinem Buben einfach noch eine wunderschöne Zeit mit der größtmöglichen Lebensqualität.
 
@bxjunkie

Claudia, ich drücke die Daumen, dass ihr mit Kortison noch eine möglichst lange gute Zeit herausholen könnt.
Die Geschichte von Gus hat mich sehr an die Geschichte unseres Spike erinnert. Da war es ja zwar Leukämie, aber da haben wir ja auch mit Kortison noch eine wertvolle gute Zeit herausschinden können. Bei ihm waren es ja zwar leider nur ca. 7 Wochen, aber man hat hier ja auch schon gelesen, dass damit wesentlich mehr Zeit gewonnen wurde. Und selbst diese 7 Wochen waren so wertvoll.

Und dann zitiere ich mal einen Satz von dir, den du mir damals im Thema "Was fühlst du gerade" zu Spike geschrieben hattest:

...dieses Auf und Ab der Hoffnung und Verzweiflung, das zehrt...ich schick dir mal ein bißchen Kraft und versuche die letzten Tage/Wochen oder gar Monate zu genießen...ich hab es getan...

Und genau das möchte ich dir jetzt auch sagen. Wir haben es auch getan und das war so tröstlich, dass man noch etwas gute, schöne Zeit genießen konnte, auch wenn sie wie gesagt, bei uns ja leider nicht mehr allzu lang war.
 
Also es steht nun fest...Gus hat ein Multizentrisches Lymphom..die Blutwerte sprechen da eine so deutliche Sprache, das wir nicht mehr nachgeschallt haben um ihm auch den Stress nicht anzutun. Was wir getan haben, wir haben geröntgt (das röntgen ist für ihn kein Problem, da er da auf der Seite liegen darf) um zu sehen ob Metastasen in der Lunge sind..dem ist nicht so. Die Lunge ist frei.
Bei ihm leidet die Leber unter dem Lymphom. Er hat einen Gallenrückstau, deswegen auch der hohe Bilirubinwert, den man im übrigen nun auch am Urin sieht. Die Schleimhäute sind gelb, d.h.ein Ikterus ist ebenfalls da.
Nun..er bekommt weiterhin hochdosiert Kortison, nun in Tablettenform (solange er frisst) und Novalgin bei Bedarf, da hat sie mir Spritzen mitgegeben.
Ich hoffe damit noch ein paar Wochen rausholen zu können, meine TA ist da wohl nicht so optimistisch, denn als ich ihr von Paulemaus Smu erzählte, ging sie nicht weiter darauf ein, was bei ihr verdächtig ist.
Jedenfalls als sie gestern die Blutwerte auspackte, sich neben mich hockte um sie mir zu erklären, brach ich in Tränen aus (steigen mir jetzt auch grad wieder in die Augen) und war nur schwer zu beruhigen.
Ist kein leichtes Jahr für mich...ich versuche jedenfalls das Beste rauszuholen was rauszuholen ist, aber hab jetzt schon eine Shice Angst vor dem Tag X.
Danke für eure Unterstützung!

Ach vergessen...wir haben gestern noch den Bilirubinwert nachgemessen..er ist unter Kortison bereits um 33% gefallen und das nach 2 Tagen! Heißt also das Kortison wirkt da.
 
Ach Claudia :heul: ich kanns gar nicht in Worte fassen, so sehr tut mir das Leid

Ich wünsche euch von Herzen dass ihr noch so viel Zeit wie möglich miteinander habt und sie wenigstens etwas genießen könnt
 
Ach Mensch ... das tut mir so leid, Claudia :( ich kann es gerade so nachempfinden, was du durchmachst ... drück dich aus der Ferne. Ich wünsch euch alles Gute!
 
Ach shit, hatte noch auf irgendetwas anderes gehofft.
Wegen der Leber: die zu unterstützen bringt nichts? Dass es ihm damit besser geht? Gallenfluss wird durch so was wie Ursofalk angeregt, bei Lebersupport ist denosyl, zentonyl oder samylin super.
Toi toi toi. Shice Krebs
 
Wenn ich es richtig verstehe, arbeitet die Leber nur darum nicht gut, weil die Galle nicht abfließen kann - hilft es da wirklich, die Leberfunktion anzuregen?

Edit: Das ist keine rhetorische Frage... ich frage mich das wirklich!
 
Ach shit, hatte noch auf irgendetwas anderes gehofft.
Wegen der Leber: die zu unterstützen bringt nichts? Dass es ihm damit besser geht? Gallenfluss wird durch so was wie Ursofalk angeregt, bei Lebersupport ist denosyl, zentonyl oder samylin super.
Toi toi toi. Shice Krebs
Naja ich weiß es nicht um ehrlich zu sein..ich unterstütze Leber seit Beginn der Herzmedikation mit hochdosiert Silymarin, eben weil das Medikament lebertoxisch ist. Und trotzdem gibt es Probleme. Allerdings mache damit weiter, weil schaden wird es nicht.

Wenn ich es richtig verstehe, arbeitet die Leber nur darum nicht gut, weil die Galle nicht abfließen kann - hilft es da wirklich, die Leberfunktion anzuregen?

Edit: Das ist keine rhetorische Frage... ich frage mich das wirklich!

Ja ich denke schon, er hat eine intrahepatische Choletase, d.h. die Ursache des Gallenstaus (Choletase) liegt im inneren der Leber. Das kann viele Ursachen haben, u.a. eben auch Tumore.
Gerade die Leber ist ein ganz heikles Organ, weil sie die Entgiftungszentrale ist, und wenn da was dran ist dann ist Alarmstufe Rot. Ich denke deswegen macht sich meine Tierärztin auch keine allzu große Hoffnungen mehr :(
 
ohjeh, das tut mir leid. Ich drück die Daumenb, dass ihr noch eine längere gemeinsame Zeit habt.Fühl Dich gedrückt:trost1:
 
Jetzt drück ich weiterhin die Daumen, dass die Medis euch auch noch ein bisschen gemeinsame Zeit bescheren. Alles Liebe für euch
 
@bxjunkie @lektoratte : ja, stimmt schon. Nur ich denke, dass das evtl. die Leber entlasten könnte? Oder nicht? Mein einer Rüde hatte mal ne Vergiftung von was auch immer und fast nicht mehr messbare Werte, davon ist’s in 4 Wochen runtergegangen. Das Jahr danach hatte er Gallensteine und damit ging das lange gut. Die Medis haben in der Regel keine Nebenwirkungen, denosyl und co. laufen offiziell als Nahrungsergänzungsmittel.
 
Dreimal den Thread aufgemacht und wieder zugemacht

Nein, ich hab keine guten Worte für dich, denn es gibt wohl kein Zauberwort, das den Schmerz und die Angst nimmt...

Es macht mich so traurig...
 
Es tut mir sehr leid, Claudia, und ich fühle mit Dir.
. LG Barbara
 
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