Herzkranker Hund wird immer dünner, was tun?

Ganz lieben Dank euch allen :)
Die Nacht war ruhig, das Fieber ist runter und er hat wieder Appetit. Er bekommt kleine Portionen erstmal aber dafür öfter.
Am Dienstag wird nochmal geschallt, weil er ja nur auf der Seite liegend geschallt werden konnte am Sonntag, konnte sie nicht alles sehen. Außerdem sind dann auch die Ergebnisse der Blutwerte da.
Bis dahin bekommt er 2x täglich Novalgin und Prednisolon gespritzt. Er lässt sich das ja immer gut gefallen von mir, also kann ich das auch ohne Ablenkungshilfe selber machen.
Ich hoffe immer noch das sich das alles als großer Irrtum herausstellen wird :(

Die Leberwerte die gestern schon abgefragt wurden waren eine Katastrophe:
Bilirubin 3,09
GPT 449
Hämoglobin 13,8
 
  • 29. April 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich weiß gar nicht, was ich Dir wünschen soll... Doch, eigentlich schon - dass sich alles als großer Irrtum herausstellen sollte, aber ist die Wahrscheinlichkeit wirklich groß?

Vor drei Jahren erhielt Sani die Diagnose Blasenkrebs mit dem Hinweis, man hoffe, sie würde noch Weihnachten erleben. Sie lebte noch ein Jahr länger.... Aber die Zeit war nicht nur schön - vor allem, weil ich immer die Diagnose im Hinterkopf hatte und ich die Zeit nicht mehr unbeschwert genießen konnte. Sani hatte dies "Problem" nicht - dafür aber ich mit den entsprechenden Tränen im Augenwinkel.

Es fällt uns Menschen so schwer, nur im Augenblick zu leben - wahrscheinlich ist das die große unmögliche Aufgabe unserer Hunde, uns dies zu lehren...

Doch - nach all diesem Text weiß ich, was ich Dir und Gus wünsche - nämlich dass Ihr die gemeinsame Zeit, möge sie noch lange sein, gemeinsam unbeschwert genießen könnt....
 
hier werden weiter Daumen, Pfoten und Krallen für Gus gedrückt.
 
@bxjunkie
Das ist doch schon mal was, dass er wieder Appetit hat und das Fieber runter ist.
Ich würde, wenn der akute Entzündungszustand abgeklungen ist noch zusätzlich ein paar Tage warten und dann die komplette Blutuntersuchung wiederholen, und nicht auf den Werten von gestern allein die weitere Therapie aufbauen.
Und auch was den Ultraschall morgen betrifft - zumindest mal zunächst - nicht zu schwarz sehen.- Der erste war ja nun unter suboptimalen Bedingungen, und die Milzdiagnosen sind per se schon so eine Sache für sich.
Ich will absolut keine falschen Hoffnungen bei Dir wecken, aber letztendlich besteht ja doch die klitzekleine Möglichkeit, dass Gus "Läuse und Flöhe" hat, und sich zu seiner Herzerkrankung eine fiese Infektion eingefangen hat.

Wir haben in den letzten beiden Jahren einige falsche Diagnosen eingefahren, in einer sehr gut eingerichteten Praxis und bei einer Tierärztin, der ich voll und ganz vertraut habe, - zumindest bis zu einem gewissen Zeitpunkt, und dann hab ich immer noch gedacht, meine Bedenken lägen an meiner Emotionalität.
Ich will keinesfalls deiner Tierärztin an die Karre pinkeln, aber eine zerfranste Milz in der Seitenlage zu sehen ist schon "sportlich".

Und ich auch ganz sicher keinen Unfrieden stiften, das Einzige, was ich Dir sagen möchte: behalte einen kühlen und kritischen Kopf.- Hab ich nicht geschafft, leider.-

Ich drück Euch die Daumen, und behalte die Nerven,entschieden ist immer schnell was.-

. LG. Barbara
 
Ich will absolut keine falschen Hoffnungen bei Dir wecken, aber letztendlich besteht ja doch die klitzekleine Möglichkeit, dass Gus "Läuse und Flöhe" hat, und sich zu seiner Herzerkrankung eine fiese Infektion eingefangen hat.
Du wirst lachen..ich bin nach dem anfänglichen Schock gestern, inzwischen auch ein wenig in mich gegangen und habe zumindest eine Option aufgetan..sein Antiarrhythmika..das Amiodaron, das ist lebertoxisch..ich habe bereits in der TK angerufen und den Kardiologen um Rückruf gebeten um zu erfragen welche Alternative es zum Amiodaron gibt.
Morgen wird ja nochmal geschallt, dann weiß ich mehr. Ich hoffe so sehr das die TAin sich geirrt hat..ich wäre ihr nicht einmal böse. Nur irgendwie will ich mich nicht zu sehr daran klammern, denn dann ist das böse Erwachen umso schlimmer :(
Ich werde berichten...
 
Wieso soll Schallen in Seitenlage sportlich sein? Ein vernünftiger und erfahrener Radiologe kann das problemlos? Bei meinen Hunden ging das immer gut und (das natürlich ohne Garantie) was es war, wurde jeweils auch richtig prognostiziert.

Wie sah denn die Leber aus?

Drück euch die Daumen.
 
Wieso soll Schallen in Seitenlage sportlich sein? Ein vernünftiger und erfahrener Radiologe kann das problemlos? Bei meinen Hunden ging das immer gut und (das natürlich ohne Garantie) was es war, wurde jeweils auch richtig prognostiziert.

Wie sah denn die Leber aus?

Drück euch die Daumen.
Die Leber war unauffällig soweit ich das in Erinnerung habe..sie hat auch abgetastet -Gus ist ja stark abgemagert, da ging das noch einfacher-und die war nicht geschwollen oder so.
Einzig die Werte waren ziemlich desaströs und zu Beginn hieß es ja noch vermutlich Pankreatitis...ich kann nur abwarten morgen.
Das mit dem schallen der Milz, stimmt schon..meine TAin sagte auch dass das jetzt nicht sooo prickelnd wäre wenn er auf der Seite liegt, aber sie hat mir US Bilder gezeigt, wo es 100% feststand das es ein Lymphom ist und Gus Milz sah genauso aus.
 
Wieso soll Schallen in Seitenlage sportlich sein? Ein vernünftiger und erfahrener Radiologe kann das problemlos? Bei meinen Hunden ging das immer gut und (das natürlich ohne Garantie) was es war, wurde jeweils auch richtig prognostiziert.

Wie sah denn die Leber aus?

Drück euch die Daumen.

Du schreibst Radiologe, - wenn das ein Facharzt war, der deine Hunde untersucht hat, kann man davon ausgehen, dass in einer radioligischen Abteilung auch Geräte mit einer ganz anderen Bildqualität / Auflösung stehen, als in einer Allgemein Praxis, im humanmedizinisch und veterinärmedizinischen Bereich gleichermaßen .
Und auch da gilt: jedes Gerät ist nur so gut, wie der, der es auswertet.

. LG Barbara
 
Gut, immerhin ist die Leber optisch ok. Die Leber kann sich grds ja auch wieder regenerieren, hatte schon schlimmere Werte. BSD sah auch ok aus?

Ich kenne mittlerweile drei Hunde mit Lymphom, zwei davon haben Chemo gemacht und dann 1.5 resp. 2.5 Jahre gehabt, wenn es das denn sein sollte.

Milzveränderungen sind bei älteren Hunden ja schon eher häufig...
 
Du schreibst Radiologe, - wenn das ein Facharzt war, der deine Hunde untersucht hat, kann man davon ausgehen, dass in einer radioligischen Abteilung auch Geräte mit einer ganz anderen Bildqualität / Auflösung stehen, als in einer Allgemein Praxis, im humanmedizinisch und veterinärmedizinischen Bereich gleichermaßen .
Und auch da gilt: jedes Gerät ist nur so gut, wie der, der es auswertet.

. LG Barbara
Ja klar. Ich lasse nur noch beim Spezialisten schallen, mit allem anderen habe ich ungute bis fast fatale Erfahrungen gemacht. Weil es da sehr grosse Kompetenzunterschiede gibt. Dort wird im Liegen und meist am Ende je nach Bedarf im Stehen geschallt.
 
BSD sah auch ok aus?
Im US war sie nicht gut zu erkennen, kann ich also nichts zu sagen...Chemotherapie wird hier nicht in Frage kommen, da bin ich mit meiner Ärztin auch d'accord. Der Hund ist 9 Jahre, schwer herzkrank und um eine vernünftige Therapie zu machen, braucht es eine Biopsie um herauszufinden ob es ein B-Zell oder T-Zell Lymphom ist. Das ganze diagnostische Programm kann und werde ich dem Hund nicht mehr zumuten. Davon abgesehen das es auch zu NW durch die Chemo kommen kann.
 
@hasch-key Na siehste, und das war jetzt bei Gus nicht der Fall.-
Deshalb kann man es auch nicht mit der gestrigen Untersuchung vergleichen oder gleichsetzen.
. LG Barbara
 
Im US war sie nicht gut zu erkennen, kann ich also nichts zu sagen...Chemotherapie wird hier nicht in Frage kommen, da bin ich mit meiner Ärztin auch d'accord. Der Hund ist 9 Jahre, schwer herzkrank und um eine vernünftige Therapie zu machen, braucht es eine Biopsie um herauszufinden ob es ein B-Zell oder T-Zell Lymphom ist. Das ganze diagnostische Programm kann und werde ich dem Hund nicht mehr zumuten. Davon abgesehen das es auch zu NW durch die Chemo kommen kann.

Als wir Smus Diagnose bekamen, hat uns unser TA auch gesagt, dass es Chemos gibt, die man probieren könne. Er selbst hält nicht viel davon, wollte uns aber zumindest darauf hinweisen
Wir konnten mit der Diagnose nicht viel anfangen und mussten uns erst einlesen. Eines war aber sofort klar: Eine Chemo, Bestrahlung oder was auch immer kommt nicht in Frage. Smu war schon alt für seine "Rasse" (12-jähriger Staffmix) und uns ging es nur um Qualität und nicht um Quantität.
Seine Lebensprognose lag bei 25-200 Tagen unter hochdosiertem Cortison. Hätten wir es mit Chemo oder Bestrahlung versucht und er hätte sie nicht vertragen, wäre uns wertvolle Zeit verloren gegangen, die wir hätten schön gestalten können.

Ich liebe unsere Tiere und sie bekommen jegliche medizinische Unterstützung, die sich brauchen und die wir für sinnvoll erachten.
Allerdings versuchen wir nicht alles, was möglich wäre, um noch 2-3 Monate rauszuholen. Wir akzeptieren nach so vielen Tieren, die wir schon über die Regenbogenbrücke begleitet haben, dass das Leben unserer Tiere endlich ist.
Natürlich fällt es immer so schwer, loszulassen und das Tier in Liebe ziehen zu lassen. Für uns ist die letzte Zeit sehr wertvoll und die soll für den Hund so schön wie möglich sein. Für uns gehören Chemos und Bestrahlung nicht dazu.

Das sieht aber jeder unterschiedlich und deswegen ist meine Meinung natürlich nicht allgemein verbindlich. Für uns ist es aber der richtige Weg.
 
Zum Thema Chemo kann ich ja nur sagen, dass ich froh bin, dass ich es mit Juma versucht habe. Nach Naddel hatte ich mir auch geschworen sowas nie mehr zu machen. Jumas Prognose im Februar 2016 war ja auch mehr als schlecht mit dem Mastzellentumor. Sie hat die Chemo zwar nicht vertragen, aber sie hat anscheinend ausgereicht und es waren keine Zellen mehr nachweisbar.
 
Als wir Smus Diagnose bekamen, hat uns unser TA auch gesagt, dass es Chemos gibt, die man probieren könne. Er selbst hält nicht viel davon, wollte uns aber zumindest darauf hinweisen
Hier genauso...die Tierärztin sprach es an und sofort kam von mir ein "nein eine Chemo lehne ich ab" und sie direkt "mit mir hättest du das hier nicht machen können, denn ich lehne das auch ab, wollte dich aber auf die Möglichkeit zumindest hinweisen, obwohl ich mir denken konnte wie du reagieren würdest"
Ich verurteile niemanden (wie könnte ich auch, steht mir gar nicht zu) der das macht mit seinem Hund, und sicher hätte ich überlegt wenn Gus einige Jahre jünger und herzgesund wäre..aber ich mache mir nichts vor. Die Lebenserwartung einer BX liegt schon ohne jede Erkrankung bei maximal 10 Jahren, mehr ist die Ausnahme..da tu ich dem Hund doch sowas nicht mehr an. Aber wie du auch sagtest, jeder mag da sein eigenen Weg gehen.
 
Man darf die Chemo beim Hund nur nicht mit einer Chemo beim Menschen vergleichen. Und Juma ist ja nun auch mehr als herzkrank....
 
Man darf die Chemo beim Hund nur nicht mit einer Chemo beim Menschen vergleichen. Und Juma ist ja nun auch mehr als herzkrank....
Nein vergleichbar nicht, aber auch da kann es zu unschönen Nebenwirkungen kommen und eine Garantie gibt es auch da nicht, das es das Leben verlängert. Zumal ein MZT nicht mit einem Lymphom vergleichbar ist..
 
Man darf die Chemo beim Hund nur nicht mit einer Chemo beim Menschen vergleichen. Und Juma ist ja nun auch mehr als herzkrank....

Das ist das eine und ich kenne nur einen Fall, wo es Probleme gab.

Ich persönlich würde bei sonst gutem Allgemeinzustand im Sinne keiner anderen Baustellen immer etwas machen. Bei Chadie war das Bestrahlen und Immuntherapie damals die richtige Entscheidung, im Dezember sind das nun zwei Jahre, was bei oralem Melanom sehr weit rechts der Gausschen Kurve ist.
Hochdosiert Kortison reinballern würde ich dagegen nicht, da die Nebenwirkungen und Risiken mir viel zu hoch sind.

Schlussendlich kennt aber jeder seinen Hund am Besten und auch den Gesundheitszustand. Und schwer herzkrank ist sicherlich eine Vorbelastung.
 
Kortison ist immer so verschrieen und das völlig zu unrecht. Es ist ein körpereigenes Hormon und ja natürlich hat es Nebenwirkungen zumindest beim Menschen nicht unerhebliche, aber erstens bekommt ein Hund nicht dieselben weil er das ganz anders verstoffwechselt als eine Mensch und wenn Nebenwirkungen auftreten, dann steht auf einem ganz anderen Blatt ob die der Hund überhaupt erlebt. Wenn es nicht anders geht "baller" ich sehr wohl Kortison in meinen Hund, die Alternative wäre nämlich zu verrecken und das schreibe ich extra so hart...Ich habe es wohl schon oft geschrieben, aber ich habe meinem Bouvier Ben, der unter furchtbaren Dermatosen litt, jahrelang Kortison Depots spritzen lassen und er wurde ohne das irgendwelche NW auftraten 14 ½ Jahre alt wurde. Die Todesursache war letztendlich seine Arthrose wogegen das Kortison dann auch nicht mehr ausreichend half.
 
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