Narkose bei herzkranker Hündin

Lubaya

• 2. April 2006

• #1

Hallo Ihr,
ich habe mal wieder ne Frage ! Meine Schwester hat eine Bullmastiff Hündin, sie ist jetzt 5 Jahre alt und leider gesundheitlich schon immer sehr angeschlagen, sie hat auch mit ihrem Herzen probleme.
Nun war sie wieder läufig, mit scheinschwangerschaft und allem drum und dran, als ob das nicht schon reichen würde hat sie jetzt auch noch eine gebärmutterentzündung und es sieht nicht gut aus
Ihr geht es sehr schlecht und die Ärzte wollen nun abwarten bis Montag morgen, die einizige Lösung ist aber wohl nur eine OP, doch da stehen die chancen sehr schlecht das sie die Narkose überleben würde.
Vielleicht könnt ihr einen TA empfehlen den sie noch zusätzlich auf suchen könnte im raum NRW ! Vielleicht einer der auch Inhalationsnarkose macht, denn das wäre doch wohl noch die Narkose die am besten zu regulieren ist, oder ?

 

SaSa22

• 29. April 2024

• #Anzeige

Hi Lubaya ... hast du hier schon mal geguckt?

Ringo

15 Jahre Mitglied

• 2. April 2006

• #2

Erstmal: Alles, alles Gute für die Hundedame ...

Auch Jenny (10) hat ein Problem mit ihrem Herzen, es ist allerdings "nur" vergrößert. Sie wurde im Januar im Kreis Paderborn operiert (Kreuzbandriß). Bereits ein paar Tage vor der OP bekam sie ein Herz-/Kreislaufmittel (Vetmedin), welches sie bis an ihr Lebensende bekommen wird. Sie hat alles prima überstanden ...

Wahrscheinlich ist das mit Eurer Situation nicht unbedingt vergleichbar, aber evtl. macht es Euch etwas Mut.

 

angel

KSG-PC-Blondchen™

20 Jahre Mitglied

• 2. April 2006

• #3

hallo jenny

ich würde auf jeden fall zu inhalationsnarkose raten, meine hündin war auch schwer herzkrank, sie ist damit aber noch gut operiert worden, bis die letzten jahre, da war es unmöglich, sie hätte es nicht überlebt.

es kommt drauf an, was der hund am herzen hat und wie die medikamente wirken. meine hündin hatte einen angeborenen mitralklappenfehler, der aber erst mit vier jahren entdeckt wurde, sie ist damit umgekippt und wäre fast gestorben. leider war die damalige tierärztin irgendwie unfähig, das zu erkennen, erst in der tierklinik hat man mir die diagnose gestellt.

wie gesagt, inhalationsnarkose ist schonender für den körper, man operiert auch kaninchen damit, und das ist schon sehr schwer, weil sie sehr empfindlich auf narkosen reagieren.

ich wünsche dem hund alles gute, das er es gut übersteht.

lieben gruß
angel

 

KsCaro

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20 Jahre Mitglied

• 2. April 2006

• #4

Lubaya,

Ihr solltet Euch sehr schnell entscheiden wo Ihr es machen lasst, zu lange gewartet und sie stirbt Euch auch unter den Händen weg.

Wenn der TA Deiner Schwester ein paar Dinge beherzigt und routiniert ist mit Injektionsnarkosen kann er sie trotz Risiko-Gruppe Molosser und trotz Herzproblem in Narkose legen.

Meine BM-Hündin hatte ne dil. Cardiomyopathie und lag 3 mal per Injektion in Narkose und ist problemlos aufgewacht.
Wichtig ist das die Eingangsdosierung sich zwischen einem viertel bzw. drittel des Körpergewichts bewegt und der TA ihr Zeit gibt einzuschlafen, nachdosiert ist schnell. Was zuviel im Körper drin ist bekommt man halt nicht mehr raus. Deshalb diese vorsichtige Dosierung.
Sprecht es GANZ genau mit dem TA durch!!!

 

Lubaya

• 2. April 2006

• #5

Danke Euch erstmal sehr für Eure Antworten ! Caro, meine Schwester ist grad umgezogen und hat jetzt zusätzlich das Problem das sie hier keinen TA der ihr Hündin kennt ! Sie hat vorher in Sttg gewohnt und diese Strecke kann sie ja jetzt dem Hund nicht zumuten, das sind fast 700km. Kann von Euch jemand einen TA hier in NRW empfehlen ?

Tausen Dank,
Jule

 

KsCaro

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20 Jahre Mitglied

• 2. April 2006

• #6

In Dortmund ist ne gute Tierklinik, da geht ne befreundete Züchterin meiner Mutter hin. Kann gerne fragen wo die ist, wenn Euch das helfen würde.

 

angel

KSG-PC-Blondchen™

20 Jahre Mitglied

• 2. April 2006

• #7

wo denn denn genau, nrw ist groß

ich war mit sitarra in erftstadt-lechenich, dort in der tierklinik sitzt eine herzspezialistin für hunde, dort war mein hund in besten händen.


lieben gruß
angel

 

Lubaya

• 2. April 2006

• #8

Danke caro, spreche gleich mit meiner Schwester, sag dann bescheid !

Angel, Recklinghausen und ich denke so 50 km könnte man mit Emilia wohl fahren.

Lg Jule

 

angel

KSG-PC-Blondchen™

20 Jahre Mitglied

• 2. April 2006

• #9

hmm, dort kenn ich mich net so aus.

richtung köln mehr könnte ich dir einige sagen, auch in aachen gibts ein gutes klinikum, hat jetzt ganz neu eröffnet.

ist aber glaube ich alles weiter wie 50 km.


lieben gruß
angel

 

KsCaro

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20 Jahre Mitglied

• 2. April 2006

• #10

Waltringer Weg 8
59457 Werl

Telefon: (0 29 22) 32 40

Ganz vergessen, die haben auch Inhalationsnarkose und fähige OP-Teams.

 

nelehi

KSG-Else Kling™

15 Jahre Mitglied

• 2. April 2006

• #11

Kaiser kann ich auch wärmstens empfehlen! Ich fahre die Strecke von Bayern nach Werl sogar zum HD röntgen, weil die so toll sind!!!!

gruß nele

 

Silviak88

10 Jahre Mitglied

• 2. April 2006

• #12

Hallo,

- da bleibt mir nur noch euch alles Gute zu wünschen und die Daumen zu drücken, das alles schnell heilt.

toi, toi, toi...

 

Lubaya

• 2. April 2006

• #13

Tausend Dank noch mal, hier die genauen krankheiten die emilia eh schon hat:
Herzinsufizienz
Hypotoriose
Myastenia gravis

Danke für´s Daumendrücken ! Halte Euch auf dem laufenden

Lg Jule

 

Iris vL

15 Jahre Mitglied

• 2. April 2006

• #14

Hallo Jule
Ich kann Dr. Kaiser auch nur empfehlen. Wir waren dort auch zum HD röntgen.

Ich drück der Maus ganz fest die Daumen.


LG Iris

 

Lubaya

• 3. April 2006

• #15

Danke noch mal an Euch alle, jetzt BITTE weiterhin die Daumen drücken ! Morgen früh wird sich alles weitere entscheiden. Meine Schwester wird mit Emilia in die Klinik fahren !

Lg
jule

 

KsCaro

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20 Jahre Mitglied

• 3. April 2006

• #16

Sabine (die befreundete Züchterin) hat dort durchweg gute Erfahrungen gemacht, auch meine Mutter war mehrfach in der Klinik mit ihren Hündinnen zu gyn. Untersuchungen...auch sie war mehr als Zufrieden mit der Diagnosestellung und Behandlung dort.

Ich drücke die Daumen für die Untersuchung und hoffe das die OP trotz der Risiken gut verläuft, denn ein Restrisiko bleibt immer - selbst bei der besten Klinik.
Kopf hoch, das wird schon werden.

 

baghira226

20 Jahre Mitglied

• 3. April 2006

• #17

klar doch..... hier werden kräftig alle Daumen gedrückt

 

KsCaro

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20 Jahre Mitglied

• 3. April 2006

• #18

Wie sieht es aus? Gibt es was Neues?

 

Lubaya

• 4. April 2006

• #19

Danke für´s Daumendrücken, es scheint zuhelfen ! Meine schwester war heute morgen bei einem Dr. Meyer ind Oer-Erkenschwick ( kennt den jemand von Euch) sie ist sehr begeistert von ihm ! Er hat sich ganz genau mit Emilia auseinander gesetzt, sich genau über ihre krankheiten erkundigt ! Nach dem alles abgeklärt war sagte er das er auf keinen fall operieren würde, das risiko sei einfach viel zuhoch ! Sie hat jetzt Alizin gespritzt bekommen(kennt das jemand von Euch ?), es geht ihr jetzt schon besser, das eiter läuft in strömen aus dem armen Hund raus ! Trotzdem hat sich der zustand der Hündin schon etwas verbessert ! Morgen früh bekommt sie es noch mal gespritzt. Und dann weiß ich auch wieder mehr. Bitte weiterhin drücken...

 

KsCaro

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20 Jahre Mitglied

• 4. April 2006

• #20

Alizin ist ein recht neues Präparat, das den Abbruch der Trächtigkeit bis zum 45. Tag nach Belegung ermöglicht.

Er sorgt zwar für Austreibung aus der Gebärmutter, aber als sinnvoll erachte ich eine solche Behandlung nicht, da das Herz-Kreislaufsystem belastet wird.

Zum "reinigen" der Gebärmutter gibt es ein sehr gutes Homöopathisches Composititum was diesem Zweck auch erfüllt hätte, nennt sich Metrovetsan.

Ich denke zwar das ihr sie mit dieser Behandlung erstmal übern Berg bekommt, aber die Wahrscheinlichkeit das sie bei der nächsten Läufigkeit erneut eine Gebärmuttervereiterung bekommt ist sehr groß.

Trotzdem weiterhin gute Besserung.