Tierschutz nach Nase...
Heute morgen eine knappe Stunde damit verbracht, einer Bekannten zuzureden, den Hund, den die Familie seit einer Woche hat, wieder abzugeben.
Grund: Komplette Überforderung.
Am Hund ist nix falsch, an der Familie ist nix falsch, aber zusammenpassen tun die Null.
Junger, aufgedrehter Junghund, Pinscher- oder Terriermix mit ordentlich Jagdtrieb, der klare Ansagen braucht, wegen einer Behinderung aber 'körperlich geschont' werden soll, sprich, anders ausgelastet werden muss - wovon die Familie aber Null Plan hat, da erster Hund - vs. gutherzige, aber planlose Eltern und eher ängstliches Kind mit Handicap.
Problem: Wenn Kind weint, geht Hund drauf. (das geht bis: Kind weint auf dem Sofa auf dem Schoß der Mutter, Hund - Russelgroß - springt auf's Sofa und schnappt ihm ins Gesicht.... ) Blieb bei einem Kratzer, aber...
Problem 2: Der Vater nimmt das nicht ernst, der Hund ist ja soo klein - die Mutter schon, hat aber In dem Moment Angst vorm Hund.
Der Hund wurde ihnen als "Menschen gegenüber total vorsichtig und zurückhaltend" beschrieben ( was etwa 2 Tage so stimmte) - musste aber aus der Pflegestelle (wie auch aus der davor) "schnellstmöglich" weg, weil er die anderen Hunde dort nicht in Ruhe ließ und zu denen zu grob war... und die jeweilige PS das offenbar nicht in Griff bekam...
Geht gar nicht. geht nicht mal ansatzweise.
Man muss fairerweise dazusagen, dass der Hund erst auf Probe zu den Leuten auf Pflegestelle gekonnt hätte, der Herr des Hauses aber auf der Übernahme bestand (und jetzt so tut, als ginge ihn das alles nix an) - aber auch das war mE schon eine Schnappsidee.