Für Klimaschutz-Irland erwägt 200.000 Kühe zu töten

bxjunkie

Bordeauxdoggen Flüsterin®
15 Jahre Mitglied
:(

Irland wird seine Klimaziele voraussichtlich verfehlen. Nun hat die Regierung des Landes eine neue Idee, wie sie ihren Zielen doch noch näher kommen könnte.
Zum Klimaschutz will seinen Viehbestand deutlich verringern und erwägt auch die Tötung Zehntausender Milchkühe. Die Regierung sei fest entschlossen, den Landwirten "freiwillige, finanziell attraktive Optionen zu bieten, zu denen auch die Diversifizierung gehört", sagte eine Sprecherin des Agrarministeriums. Die Branche sei "das Juwel in der Krone des gesamten Agrar- und Ernährungssektors" und habe bereits ein hohes Maß an vorzuweisen. Dieser Ehrgeiz müsse ausgebaut werden.
"Ungefähr 65.000 Milchkühe pro Jahr müssten 2023, 2024 und 2025 aus dem Markt genommen werden", hatte die Zeitung "Irish Independent" aus einem internen Papier des Ministeriums zitiert. Dies solle durch Keulungen geschehen. Landwirte könnten 3.000 Entschädigung je Kuh erhalten. Das macht 200 Millionen Euro jährlich bis 2025. Kürzlich hatte die Umweltbehörde EPA gewarnt, das Land werde seine Klimaziele voraussichtlich deutlich verfehlen.
 
  • 28. April 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es wäre interessant zu wissen, wie die 200.000 Kühe bisher leben.

Letztlich wäre das ja auch bei uns die letzte Konsequenz, wenn wir weg von Massentierhaltung wollen.
Es ist utopisch, zu glauben, dass man diesen ganzen Tieren wenigstens noch ein schönes restliches Leben in Weidehaltung ermöglichen wird.
 
Letztendlich ist das Töten von Milchkühen sowie das Töten von Kälbern in der Milchindustrie grausames Alltagsgeschäft.
Mit dem Unterschied, dass in Irland der Bestand reduziert werden soll und somit für die 200.000 keine mehr nachkommmen.
Wobei 200.000 auf 7 Millionen...
Aber da brauchen wir Deutschen nix zu sagen...
 
Letztendlich ist das Töten von Milchkühen sowie das Töten von Kälbern in der Milchindustrie grausames Alltagsgeschäft.
Nun ja Fleischproduktion ist ohne den Vorgang des Tötens nicht möglich. Und auch wenn vegan gelebt wird, müssen Pflanzen "getötet" werden um sich zu ernähren. Die Natur hat es so angelegt.
Also letztendlich ist das nicht grausamer als das Leben selbst.
 
Nun ja Fleischproduktion ist ohne den Vorgang des Tötens nicht möglich. Und auch wenn vegan gelebt wird, müssen Pflanzen "getötet" werden um sich zu ernähren. Die Natur hat es so angelegt.
Also letztendlich ist das nicht grausamer als das Leben selbst.

Die Haltung und Tötung in der Fleisch- und Milchindustrie ist um einiges grausamer als das Leben selbst, möchte ich mal behaupten. Belege dafür, was den Tieren in der "Fleisch- und Milchindustrie" angetan wird, gibt es noch und nöcher (angefangen bei der Qualzucht bis hin zur industriellen Tötung bei vollem Bewusstsein (traurige Einzelfälle aber bei den Millionen von Tieren, die für Fleisch und Milch getötet werden, sind es dann in der Summe sehr sehr viele)) - von den Langstreckentransporten unter regelrecht barbarischen Bedingungen ganz zu schweigen. Auf solche Widerwärtigkeiten käme das Leben selbst vermutlich gar nicht.

Und für das Verfüttern an die zu tötenden Tiere gehen sehr viel mehr Pflanzen drauf als für eine vegane Lebensweise - von den damit verbundenen Folgen für Umwelt und Klima ganz zu schweigen.
 
Nun ja Fleischproduktion ist ohne den Vorgang des Tötens nicht möglich. Und auch wenn vegan gelebt wird, müssen Pflanzen "getötet" werden um sich zu ernähren. Die Natur hat es so angelegt.
Also letztendlich ist das nicht grausamer als das Leben selbst.
Es geht aber um die Milchproduktion. Und da leiden Tiere bis zu ihrem Tod. Über das Leiden von Pflanzen bis zu ihrem "Ableben" ist mir nichts bekannt.
 
Angeblich ist in Irland Weidehaltung Standard, auch bei Milchkühen. Oder weiß jemand Gegenteiliges?
 
Die Niederlande wollen auch ihren Nutztierbestand abbauen. Die setzen auch in der Mehrzahl auf Weidehaltung...




In NRW sieht man keine Kühe mehr auf den Weiden, das war vor 20Jahren noch anders. Wenn sie Glück haben stehen sie in Offenställen ohne Anbindehaltung.
 
Das ändert nichts daran, dass die im Rahmen die Milchproduktion produzierten und nach Geburt "unnützen" Kälber vernachlässigt und getötet werden oder quer durch Europa "transportiert" werden, um nach einer alles andere als angenehmen Mast getötet zu werden.





Es ändert auch nichts daran, dass die armen Tiere Qualzuchten sind, über die wir uns bei Hunden und Katzen fürchterlich aufregen würden oder daran, dass ihnen die Kälber kurz nach der Geburt entrissen werden usw. usf. Und wenn sie nicht mehr genug Milch geben, geht es den Milchkühen auch nicht besser als ihren Kälbern. Dann ist lange vor dem Ende der natürlichen Lebenszeit Schluss mit grüner Weide.
 
Noch ein Bericht zum Umgang mit den Kälbern der "glücklichen" irischen Weidekühe:


Ja, das sieht bei Kälbern aus anderen Ländern auch nicht besser auf. Aber die Kerry-Gold-Idylle gibt es in der Form, in der wir sie gerne hätten, eben leider nicht. Kann nicht schaden, dass beim Einkauf ab und an im Hinterkopf zu haben, was auch hinter Milchprodukten für ein immenses Leid steckt.


By the way: Die Niederlande setzen übrigens nur bei Kühen auf Weidehaltung - und 120 Tage auf der Weide (das reicht aus, um als Weidehaltung zu gelten), ist auch nicht das, was ich mir unter Weidehaltung vorstelle. Die Schweine und Geflügeltiere werden weiterhin unbekümmert zusammengepfercht gehalten.

Die geplante Reduzierung des Viehbestandes in NL geschieht ja auch nicht, um die Bauern zu ärgern, sondern eher aus der Not heraus:


Es geht eben auf Dauer doch nicht gut, Tiere auf engstem Raum zusammenzupferchen und es ist auch nicht so, dass das jetzt überraschend käme. Und ich persönlich bin froh über jeden Betrieb, der von Vieh- und Milchwirtschaft auf einen Betrieb mit Pflanzengewinnung o.Ä. umstellt.
 
Die Haltung und Tötung in der Fleisch- und Milchindustrie ist um einiges grausamer als das Leben selbst, möchte ich mal behaupten. Belege dafür, was den Tieren in der "Fleisch- und Milchindustrie" angetan wird, gibt es noch und nöcher (angefangen bei der Qualzucht bis hin zur industriellen Tötung bei vollem Bewusstsein (traurige Einzelfälle aber bei den Millionen von Tieren, die für Fleisch und Milch getötet werden, sind es dann in der Summe sehr sehr viele)) - von den Langstreckentransporten unter regelrecht barbarischen Bedingungen ganz zu schweigen. Auf solche Widerwärtigkeiten käme das Leben selbst vermutlich gar nicht.

Und für das Verfüttern an die zu tötenden Tiere gehen sehr viel mehr Pflanzen drauf als für eine vegane Lebensweise - von den damit verbundenen Folgen für Umwelt und Klima ganz zu schweigen.
Das ist alles richtig und die grausamen Lebensbedingungen streite ich weder ab, noch finde ich sie in Ordnung.
Ich hatte lediglich auf deine Aussage reagiert, dass töten zum "grausamen Alltagsgeschäft" gehört. Ja was denn sonst? Der Tod gehört nun mal zum Leben dazu. Für mich ist der Tod nicht besonders grausam, oder irgendwie negativ zu bewerten.
Und ja @Schorschi, der Satz mit den Pflanzen ist für mich einfach Realität. Da kannste k. otzen soviel du willst. Ist pflanzliches Leben weniger wert?
 
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