Ich fürchte leider, auch da haben "wir" wieder einen politischen Schnellschuss getätigt, den wir eines Tages bereuen könnten / werden.
Wer nur mal die A61 entlang fährt, zwischen Alzey und Koblenz etwa, der wird vollkommen schockiert sein, wie man dort eine der einst schönsten Landschaften Deutschlands, den Hunsrück, mit Windrädern verschandelt hat. Sorry, anders kann man es nicht formulieren.
Zwar wird der Rhein-Hunsrück-Kreis nun als großes Vorbild gefeiert, als Energiewende-Musterschüler gepriesen - aber es rollen auch bereits ganze Reisebusse aus anderen Regionen an, die sich für Windkraft interessierten und die sich vor Ort DAS NEGATIVBEISPIEL anschauen wollen, anschauen wollen, womit sie leben müssten, wenn sie ihre Heimat auch mit Windrädern zupflastern würden.
Zerstörung des Landschaftsbildes ist das eine, aber eben nicht das einzige Problem... Insekten, Vögel, Infraschall, wirtschaftliche Interessen...
Ob Windenergie oder auch E-Mobilität - mich stört wahnsinnig, daß uns diese Dinge nicht als "Notlösungen" verkauft werden, die sie in meinen Augen zweifellos sind, mangels idealer Lösungsmöglichkeiten, sondern daß sie als Heilsbringer angepriesen werden, ohne auch die negativen Aspekte und die nachweislichen Nachteile zu benennen.
Ich glaube nicht, daß wir da tatsächlich auf dem richtigen Weg sind.