Ich bin immer etwas vorsichtig mit Welpen/Junghunden und sehr großen Menschenansammlungen, die oft mit sehr großem Krach verbunden sind...
Natürlich lernen meine Hunde das auch kennen, nur eben mit dem "nötigen Abstand"
, d.h. in den ruhigeren Stunden solcher Festivitäten.
Das kann der zeitige Morgen sein oder der späte Abend oder auch der "Ausklingtag".
Wenn man überlegt, auf welcher Höhe sich der Hund durch die Leute kämpfen muß..., auf Beinhöhe.
Und bedenkt bitte auch die Geräusche. An jeder Hütte, an jedem Stand, an jedem Karussell dudelt laut Musik. Nun stellt euch bitte die empfindlichen Hundeohren vor...
Wir haben in unserem Ort in jedem Jahr ein großes Volksfest.
Freitag, Samstag und Sonntag sind ganz normale Besuchertage. Teilweise so gut besucht, daß ich als Mensch kaum durch die Massen komme. Sehe ich da Hunde mittendrin, könnte ich mich übergeben
Die Musik ist sehr laut, mir schon zu laut...
Am Montag ist der sog. "Ausklingtag". Es sind viel weniger Besucher unterwegs, die Musik ist annehmbar laut.
An das Festgelände grenzt ein kleiner Park. Dorthin bin ich mit meinen Hunden gegangen. Wir haben uns auf eine Bank gesetzt, etwas gegessen, ein "Abschlußbier" getrunken. Für die Hunde war es völlig normal und nicht anstrengend.
Sobald die Hälfte der Karussells ihren Betrieb eingestellt hatten, sind wir zum Festgelände gegangen und haben (am Rand) den Heimweg angetreten.
Die Hunde blieben die ganze Zeit ruhig und gelassen.
So hatte niemand Streß
Claudy, jeder Hund ist anders - weißt Du ja selbst
Also reagiert auch jeder Hund unterschiedlich und hat an einem anderen Punkt die Stelle erreicht, an dem die Reizüberflutung einsetzt.
Setzen wir ihn nun öfter diesen Situationen aus, gerät er irgendwann immer schneller in Panik. Er will nur noch weg...
Hier hilft oft nur der langsame Aufbau, ähnlich wie bei dem Beispiel "LKW und Straße".
Mir tut es wirklich leid. Du wolltest alles richtig machen und nun gibt es doch Probleme
Aber laß den Kopf nicht hängen. Probleme sind dazu da, daß man sie löst
watson
PS: Gute Besserung an den kleinen Patienten.