meinen ersten hund hab ich mit 15 bekommen. und wie Dunni war es MEIN hund.
ich bin auf den hupla, ich bin spazieren gegangen, ich hab impfungen, futter, hupla, turniere etc. finanziert. dafür gingen alle weihnachts- und geburtstagsgeschenke drauf, das taschengeld und alles was ich mir nebenbei verdient hab. klar, größere TA-rechnungen hätte ich nicht bezahlen können, da wär aber meine mama eingesprungen.
ich bin auch an den wochenenden nicht ausgegangen, vor und nach der schule war hund angesagt. urlaub war für mich auch nicht drin (abgesehen von 2x jugend-hundesportlager).
meinen zweiten hund hab ich mit knapp 20 geholt - eh den chesterfield. damals hab ich gut verdient. sehr gut sogar. nur wurde ich ein halbes jahr später schwanger. und konnte den job nicht mehr machen. eine verkettung blöder ereignisse führte dazu, dass ich (mit dem papa der kleinen und dem hund) auf der straße saß. im winter. schwanger. ich hätte bequem in einer speziellen sozialstelle unterkommen können. nur ohne hund. wollte ich nicht. deshalb hab ich mitte november 2007 bis mitte februar 2008 in der einzigen notschlafstelle für jugendliche verbracht, in der ich den hund mitnehmen konnte.
diese notschlafstelle schloss tagsüber. das heißt von neun uhr vormittags bis sechs uhr abends waren wir draußen unterwegs oder im jugendzentrum wenns offen hatte. im winter. und ich war schwanger.
die von Crabat angesprochene listenhundeproblematik gibts ja bei uns zum glück nicht
aber - nur von meiner eigenen geschichte ausgehend - bin ich auch der meinung, dass es nicht vom alter, sondern von der einstellung abhängt.