Einmal bellen beim Klingeln ok?

Haaallo,

nein, es war (natürlich) keine Fangfrage. Ich war einfach daran interessiert, wie Ihr das so handhabt. Die für eine Community etwas zu präzise Frage nach genau einmal muss man nicht überbewerten. Wir haben ja keine Zirkushunde.

Da ich aber gerade an dem Verhalten arbeite, hat mich die Meinung anderer Halter einfach interessiert. Es ist allerdings schon so, dass ich in einem Mietshaus wohne. Und da ist einmal bellen keinmal aber zweimal bellen doch gleich zweimal zu viel. Ihr versteht schon, gel?

Daher muss ich mich entscheiden, bevor wir die nächsten Tage das Klingeltraining mit Nachbarn und Freunden intensivieren, ob ich es ihm gar nicht erlaube oder eben einmal als Signal für mich.

Und ich tendiere zu einmal. Ohne aus der genauen Zählung eine Religon zu machen. Es muss halt auf "Aus" eben aus sein. Und mein "Aus" muss aus sozialen Gründen nach dem ersten "Wuff" kommen. Die Nachbarn können da drüber stehen und für den Hund finde ich es artgerechter, insbesondere da er den Instinkt ganz klar hat. Außerdem: mehrfaches Bellen im Haus würde auch mich persönlich stören.

Interessant und auch etwas überraschend bei Euren Antworten fand ich, dass - glaube ich - jeder von Euch sich für das Anschlagen ausgesprochen hat. Ob nun kurz oder länger, als Warnung nach Draussen oder Signal an Euch, aber jeder von Euch meinte: Ja, paßt schon.

Also danke noch einmal für Eure Antworten.
 
  • 27. April 2024
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Hi Shirek ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Shirek

Meine Freundin hatte ne Zeitlang regelmäßig den Malteser ihrer damaligen Quasi-Schwiegertochter in Pflege, und der war pfiffig, aber extrem (ahem...) bellfreudig. In anderen Worten, bei jedem Klingeln brach die Hölle los und der Hund verwandelte sich für mindestens 10 Minuten in einen weißflockigen Irrwisch, der auf und ab hüpfte und sich die Seele aus dem Leiib kläffte - und sie wohnte ebenfalls in einem Mehrfamilienhaus.

Sie hat dann spontan bei einem Klingeln den Hund schon beim ersten "Wuff" frenetisch gelobt und sich sozusagen vor Begeisterung fast überschlagen, sodass der Hund völlig perplex verstummte.

Danach hat er bei ihnen in der Wohnung bei jedem Klingeln nur noch genau dieses Wuff von sich gegeben um dann stolz wie Oskar "sein" Lob einzuheimsen. Zur Freude der Nachbarn, aber auch der Wohnungsinhaber.

"Aufgabe erledigt, Bellen wird eingestellt".

Ob das bei jedem Hund genauso schnell klappt, wage ich zwar zu bezweifeln, aber immerhin ist das ein Beleg dafür, dass es grundsätzlich klappen kann, aus einem "Kläffer" einen "Melder" zu machen.

Und unter anderem aufgrund dieser Geschichte denke ich eben, einem Hund, der gern melden will, fällt es leichter, "kurz und kontrolliert" zu melden, als das eben gar nicht mehr tun zu dürfen.
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Sie hat dann spontan bei einem Klingeln den Hund schon beim ersten "Wuff" frenetisch gelobt und sich sozusagen vor Begeisterung fast überschlagen, sodass der Hund völlig perplex verstummte.
Wirst lachen, aber so habe ich das bei meinen auch gemacht.
Zwar habe ich nicht frenetisch gelobt, aber ich habe gelobt.
So habe ich erreicht, dass sie bellt, mich dann anschaut, ich lobe und sie hält die Klappe.
Mittlerweile ist das so in Fleisch und Blut übergegangen, dass sie, sobald ich mich rühre, aufhört mit Bellen.
 
Ich bin froh, dass Holly nicht bellt beim Klingeln. Mich persönlich würde es nerven.

Wenn Leute abends am Haus vorbei gehen, kommt manchmal ein leises "uff" (hört sich an wie eine Seelöwe) und dann ists schon gut. Das darf sie auch.

Mein Terrier hat auch nie gebellt, unsere Doggen auch nicht. Und wir haben ihnen das nie "verboten". Sie hatten nie die Tendenz dazu es zu tun. Habe wohl Glück gehabt :)
 
Bei mir ist es ja eher so das zwei anschlagen, Olli ist zu faul und Wiff in ein wohlklingendes Heulen verfällt, der bellt ja sehr selten. Sie hören aber sofort auf wenn es verlangt wird.
Omo hat beschlossen zu heulen wenn das Telefon klingelt...es ist so ein wunderschönes Heulen das wir manchmal das Telefon etwas länger klingeln lassen ;)
 
  • 27. April 2024
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Nun ja.....der Schornsteinfeger klingelt, nix passiert. Macht seine Arbeit, steht noch neben mir und quatscht - alles pennt. Die Haustür fällt zu und auf einmal geht der Rabbatz los. :unsicher:

Die Alten machen es gerade, wie es ihnen passt. Manchmal rennt man zur Tür und da ist überhaupt nix (dann will man dafür natürlich etwas haben) und dann wird zur Balkontür gerannt, wenn es an der Haustür klingelt (die ist einen Stock tiefer).

Kreativ, würde ich sagen.
 
Mein Hund unterscheidet ob wir Besuch erwarten oder nicht. Woran er das erkennt ist mir nicht 100%ig klar. Bei erwarteten Besuch gibt es ein bis zwei wuff, bei unerwarteten Besuch wird richtig angeschlagen mit Bürste, bellen und knurren! Wir wohnen im Einfamilienhaus und wenn wir nicht da sind passt er auf und bellt wohl auch.

Zu Anfang hatten wir ihm das bellen komplet verboten. Aber seit einiger Einbrüche in der Gegend soll er sich gerne bemerkbar machen. Aber auf "aus" muss auch Ruhe sein.
 
Interessant und auch etwas überraschend bei Euren Antworten fand ich, dass - glaube ich - jeder von Euch sich für das Anschlagen ausgesprochen hat. Ob nun kurz oder länger, als Warnung nach Draussen oder Signal an Euch, aber jeder von Euch meinte: Ja, paßt schon.

Also ich bräuchte es nicht. Meine früheren Hunde haben mit einer Ausnahme nicht angeschlagen, und mir war das Recht. Zwei der drei, die ich jetzt habe, tun es halt, sie melden alles mögliche und unmögliche, nicht nur Besuch. Ich schrecke manchmal richtig zusammen, wenn sie aus heiterem Himmel aus für mich unergründlichen Gründen loslegen. Insofern ist für mich der erste Beller eigentlich der störendste. Aber genau den kann ich eigentlich nicht verhindern, da er meist eben unerwartet kommt. So gebe ich mich notgedrungen damit zufrieden, dass sie wieder aufhören, wenn ich reagiere.
 
heutenacht kam mir diesen fred in den sinn, welcome hat heute nacht himmel und hölle zusammen gebellt ( draussen) zuerst dachte ich das es amar war der über das tor gekletterd ist ( was er immer macht wenn er nachts nachhause kommt ohne schlüssel.) und sich noch extra spannend gemacht hat für den hund, als sie nicht aufgehört hat, bin ich notgedrungen auf schlappen nach draussen gegangen( inteligenterweise ohne gewehr) , und habe zusammen mit die hunden, sogenannt, nach dem rechten geschaut, keine ahnung was das war. Aber sie hat sich durch meine anwesenheid beruhigt und lag nur noch leise nachgrümmelnt in ihrem korb.

genau so finde ichs richtig.
 
Wir wohnen in einer Sackgasse( umgeben vom Wald) und hier wurde früher oft Eingebrochen,ich bin also froh wenn unsere Hunde anschlagen! Sie bellen öfter als zwei mal aber wenn Schluss sein soll, ist auch Schluss! Außerdem hat jeder bei uns in der Strasse einen Hund und deshalb ist keiner hier so zimperlich,wenn mal öfter Gebellt wird:D Außerdem bin ich der Meinung,ein Hund ist ein Hund und sollte auch bellen dürfen;)
 
Mein Hund bellt wenn´s klingelt..... ich sage dann, danke schön, ich gehe nachsehen. Sie setzt sich dann hinter der Zwischentüre (Halbtür) hin und ist leise. Anfangs habe ich ihr dann noch ein Lecker über die Halbtüre geworfen.
Wenn´s Besuch ist, darf sie, wenn die Eingangstür geschlossen wurde, gucken kommen.
Sie kann akustisch genau unterscheiden. wer öfter bei uns auf dem Hof ist und wer nicht. Fremde Stimmen, Schritte etc. meldet sie, meist durch kurzes Anschlagen, nur wenn sie sehr beunruhigt ist, bellt sie richtig.
Ich finde das recht praktisch, obwohl ich es nicht unbedingt haben müsste, d.h., ich würde meinen Hund nicht dazu erziehen, wenn er´s nicht machen würde.
Mein erster Bullirüde war kein Stück wachsam, der hat nicht gebellt und auch jeden reingelassen , ob wir da waren oder nicht, ich fand das auch völlig o.k.
Nur längeres, nerviges Gekläff, z.B. auch wenn der Bsuch schon drin ist, würde mich stören...... :hallo:
 
Bei uns in einem mehrfamilien Haus finde ich es nicht gut wenn es klingelt das die Hunde anschlagen, da wir eine 80 Jährige Nachbarin haben und kleine Kinder mit im Haus wohnen. ( falls diese Mittags schlaf machen oder der gleichen)! Aber wenn es klingelt dürfen sie sich bemerkbar machen, der Große stellt sich hinter die Tür und Knurrt, bis ich an die Tür komme und (AB) sage, was für die beiden denn heisst, klappe halten und hinter Herrchen warten! Klappt bei der kleinen noch nicht so gut aber mit ein wenig Gedult wird das auch noch!

:hallo:
 
Ich wäre froh, wenn meine Ira kurz anschlagen würde. Sie steht auf und stellt sich hinter die Tür, da wir aber eine Glasscheibe haben, wirkt das schon.
Meine vorherige Hündin hat wirklich nur einmal angeschlagen und hat dann abgewartet was passiert. Hat sich nichts getan, ist sie wieder auf ihren Platz.
 
In einem Mehrfamilienhaus wäre ich vorsichtig, ob ich meinem Hund das Bellen erlauben würde, bei uns soll gemeldet werden sobald einer aufs Grundstück kommt und besonders wenn der nicht klingelt, dann lohnt sich nämlich das Nachschauen erst recht.
 
Mein Hund soll nicht anschlagen wenn jemand klingelt, sondern wenn jemand nicht klingelt ;)
 
Och wenn rings um die eingebrochen wird ....weil die testen..meine sollen ruhig bellen...laut und deutlich
 
ich habe nichmal eine klingel, welcome fängt an ein bisschen wachsam zu sein, vorallem bei leute die sich ordentlich melden, hupen am tor, aufs tor hammern mit ein schlüssel, rufen ( besser gesagt: schreien, weil es zu weit weg ist und ich sowieso nichts höre wenn der fernseher lauft.)

menschen die mir nichts dir nicht einfach rumlaufen, werden nicht registriert...:unsicher:

aber sie lässt sich schon ein bisschen aufwiegeln und bemerkt das ich das gut finde wenn sie bellt bei besuch.
 
Hallo Tagarian,

ich war länger nicht hier. Deine Frage verdient natürlich eine Antwort.

> Wie bekommt man das hin, dass sie nur einmal bellen??

Das ist nicht einfach, gar nicth einfach. Ich würde sogar sagen: das sollten nur diejenigen versuchen, die seeehr gut mit Hunden trainieren können. Denn es ist schon eine richtige Herausforderung einem Hund das Bellen grundsätzlich abzugewöhnen, wenn er beim Klingeln und Klopfen anschlägt. Das dann noch so hinzubekommen, dass es möglichst einmal passiert ist erst recht schwierig.

Während Du Grundgehorsam wie Sitz, Platz etc normalerwiese z.B. über sog. positive Verstärkung, richtiges Timing und entsprechende Geduld bei so ziemlioch jedem Hund sehr schnell gut hinbekommst, ist bei einer solchen Verhaltenskorrektur extrem vom Vorteil, wenn Dein Hund Dich respektiert und Dir und Deinen Anweisungen gerne folgt. Damit meine ich, dass er z.B. draussen freilaufend in 90-95% (besser 1000%) aller Fälle sofort zu Dir kommt, wenn Du ihn rufst. Oder auch, dass er Sitz und Platz auch dann wunderbar macht, wenn Du ihm diese Anweisungen mit dem Rücken zu ihm und ohne Leckerchen in der Hand gibst. Wenn dem nicht so ist, würde ich es mit "einmal Bellen" gar nicht erst versuchen.

Im anderen Fall ist die Vorgehensweise - wie schon gesagt - leider nicht einfach. Denn es kommt darauf an, wie sich Dein Hund zur Zeit verhält: ohne jede Reaktion? Reagiert er durch Wachsamkeit? Reagiert er durch mehrfaches Bellen so nach und nach? Oder ist es ein direktes Losbellen ohne große Pausen dazwischen? Und wenn es ein Bellen ist: wie verhält sich der Hund dabei d.h. was ist seine Motivation dafür?

In jedem dieser Fälle würde ich anders vorgehen. Und es benötigt, anders bei der Grundschule, viel Einfühlungsvermögen in den jeweiligen Hund, um ihn dazu zu bringen, dass er möglichst einmal bellt (= Dich damit auf das Klingeln aufmerksam macht und seine "Pflicht" damit als erfüllt ansieht). Das hier alles zu beschreiben würde viel Zeit beanspruchen. Es gibt zwar DIE Vorgehensweise, aber nur, wen die Voraussetzungen stimmen bzw. vorher geschaffen worden sind.
 
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