Dringende Hilfe, Beissvorfall !!!!

Daß das nicht in Ordnung ist, wenn ein Hund einen anderen verletzt, steht außer Frage. Das sollte nicht sein, ist aber auch nicht immer zu verhindern.:rolleyes: Nina hat sich sicher selbst die bittersten Vorwürfe gemacht, und Hand aufs Herz, Leute:

Gab es in der Zeit Eueres "Hundedaseins" niemals eine Situation, in denen ihr Euch in Euerem Hund geirrt habt? So gut er auch erzogen war? Ich glaube nicht.

Ein Beispiel: Meine Hündin kam eigentlich immer viel mit anderen Hunden zusammen. Sie liebte stürmische, ausgelassene Spielstunden und es war immer alles okay. Mit der Zeit änderte sich ihr Verhalten, erst unmerklich, dann immer krasser. Beim Besuch bei einer Hündin, die sie kannte, kabbelten die beiden erst ganz normal. Nix ungewöhnliches zu bemerken. In einem kurzen unbeobachteten Augenblick schaukelten sich die beiden so aneinander hoch, daß es zu einer kleinen Beisserei kam. Das ging so schnell, das ist unglaublich. Kurz darauf spazierten wir mit beiden Hunden und sie tobten wieder zusammen.
Beim nächsten Treffen der beiden gingen sie sich richtig an den Kragen, obwohl meine Hündin vorher in einem ganzen Rudel unterwegs war. Die beiden mussten getrennt werden und es war nix mehr zu machen. Beide rasteten aus, wenn sie sich nur sahen. Ich hätte das nie für möglich gehalten, heute muss man wirklich darauf achten, wen sie akzeptiert und wen nicht. Frei laufen lassen beim Gassi ist auch nicht mehr möglich, weil sie einen stark ausgeprägten Jagdtrieb hat. Also, Schleppi für beide, Gassi gehen und zu Hause im umzäunten Gelände ist dann die wilde Jagd angesagt. Nach dem Gassi gehts nochmal ca. ne Stunde in den Garten zum toben, glücklicherweise ist der recht groß.
Oder wir fahren in ein Gelände, wo weder Wald noch Weinberge sind, sondern nur freies Feld, dann klappt das auch, weil ich kilometerweit gucken und rechtzeitig reagieren kann.

Ich glaube, keiner von uns ist vor solchen Situationen gefeit, und daß nicht jeder Hund jeden anderen mag, ist normal. Ich denke auch, daß man zwar äußerste Sorgfalt walten lassen muss, aber im Falle eines Falles nicht überreagieren sollte.
Wobei ich der meinung bin , daß ein besonderes Augenmerk auch auf die Schulung von speziell Besitzern kleinerer Hunde gelegt werden sollte. Viele verhalten sich falsch, wenn ihnen ein größerer Hund begegnet, auch da besteht sicher noch ein großer Handlungsbedarf.

LG Flocke
 
  • 27. April 2024
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Hi Flockebw ... hast du hier schon mal geguckt?
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gur iy schrieb:
uii... musste erstmal aufatmen, dass (dir) hier nichts weiteres passiert ist. ;)


mir war alles egel, hauptsache ich bekam meinen Hund von dem anderen los. Die Besitzerin wollte sich heute melden, hat es aber nicht gemacht. Hab heut nachmittag bei der Tierärztin angerufen und die sagte das alles okay sei und der Hund alles gut weggesteckt hat, Gott sei Dank.

Nina
 
Hast du die Besitzerin denn jetzt nochmal aufgesucht mit Blumen, Pralinen o.ä. und dich nochmal entschuldigt?
 
;)
Was ich wirklich mit allen Hunden, auch denen im TH, von ersten Tage an übe, ist auf „HIER“, ohne jedes wenn und aber zu mir zurückzukommen.
Dafür gibt es anfangs immer, später noch ziemlich oft, eine Belohnung.
Das klappt bisher auch bei Ablenkung. .
Ich übe auch sehr oft dann, wenn keine Gefahr droht, weil ich einige Hunde kenne, die schauen erst mal interessiert, wo denn was los ist, weil sie gerufen werden.
matty
 
Ich glaube, keiner von uns ist vor solchen Situationen gefeit, und daß nicht jeder Hund jeden anderen mag, ist normal. Ich denke auch, daß man zwar äußerste Sorgfalt walten lassen muss, aber im Falle eines Falles nicht überreagieren sollte.
Da kann ich mir nur Flockes Aussage anschliessen - es kann immer mal etwas passieren auch wenn man noch so vorsichtig ist.

... weil ich einige Hunde kenne, die schauen erst mal interessiert, wo denn was los ist, weil sie gerufen werden.
Ganja ist auch so einer, selbst nach vielen Jahren macht er einen Rundumblick, denn wenn Frauchen ruft muss irgendwo was los sein.
 
Meine beiden sind auch größtenteils an der Leine, weil sie Jäger sind. Es gibt aber Gebiete, wo ich sie laufen lasse, aber immer mit einem unguten Gefühl.

Hab auch schon oft gedacht mit einem "unverträglichen Hund" hätte ich es einfacher. Aber wer weiß ..... ist wahrscheinlich auch nicht einfacher...
 
Midivi schrieb:
Ich finde ja, ihr dramatisiert das ein bißchen. Klar eine Beißerei ist *******, aber den Hund jetzt auf immer und ewig mit Maulkorb und Leine zu traktieren macht es doch auch nicht besser....... Sie hat aus der Sache gelernt, wird umsichtiger sein und gut ist es. (...) Immer alles mit Maß und Ziel.

Sehe ich genau so.
 
Hi,
Dusty kann ich auch nur an der Schleppleine führen! Da er mit andren Hunden unverträglich ist und auch einen grossen Jagdtrieb besitzt (welchen er leider in seinem Vorherigen Zuhause auch regelmässig mit erfolg ausgelebt hatte).

Ich würde mich, ganz ehrlich, z.Zt auch nicht trauen ihn ohne Leine laufen zulassen, nicht nur weil er jagt, sondern weil ich andre Hunde und Menschen durch ihn nicht gefährden möchte. Er kann im Eingezäunten Bereichen, Garten und auch ab und an HP toben mit seinen wenigen Freunden. Aber auch er spielt sich dann oft so hoch, dass es sehr schnell in Aggressionen umwandelt. Deshalb kann ich ihn auch nicht aus den augen lassen wenn er mit "Freunden" spielt. Und sobald ich merke er wird zu heftig unterbinde ich das Spiel für ne kurze Zeit bis er runtergefahren hat und dann darf er weiter toben.

deshalb finde ich es vernünftig, wenn man sich selber nicht traut, den hund an der Leine zu lassen.
 
Wenn ein Hund "nur" unverträglich ist, würde ich ihn zwar auch nicht unbedingt im Stadtpark o.ä. losmachen, aber es ist doch kein Problem, wenigstens paar Mal die Woche mit ihm an einsamere, besser überblickbare Stellen 'rauszufahren...oder Wege zu gehen, wo links eingezäunte Weiden und rechts ein Fluss/Graben langführt oder so, bin ich zumindest in SH schon öfters drauf gestoßen. ;)

Wegen einer Aggression gegenüber Artgenossen würde ich einen ansonsten gut erzogenen Hund nicht bedingungslos zu einem nicht tiergerechten Leben an der Leine verdammen.
Da hätte ich persönlich mehr Probleme mit einem jagdfreudigen Hund...

Natalie schrieb:
Oder wenn ich mitten in der Nacht gehe, dann läuft sie auch ganz frei - ich halte schon für sehr unwahrscheinlich zwischen 1 und 5 Uhr morgens hier anderen Hundehaltern zu begegnen - natürlich halte ich trotzdem die Augen auf und hab ne starke Taschenlampe dabei ;)
@Natalie: Da hätte ich immer Angst, dass da jemand auf dieselbe Idee gekommen ist. :p
 
so, die Tierarztrechnung wird sich wohl auf über 300 Euro rausziehen:( , aber Hauptsache dem anderen Hund geht es wieder gut.

Die Besitzerin sagt, das soweit alles okay ist. Nur ihr Hund will im dunklen nicht mehr raus gehen. Der Beissvorfall ist aber am helligten Tag passiert. Weiß jemand einen Rat???

Gruß Nina:hallo:
 
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