Nennt mich dumm, aber ich frage mich immer wenn ich diese Horror Geschichten über Hündinnen Feindschaften lese/höre, um was geht es denn da genau
Also hassen die sich einfach nur so, oder um was geht es da? Gerade wenn es sonst generell mit Hunden klappt und nur im häuslichen Bereich Probleme gibt. In meinem Denken ginge es dann ja „nur“ um Konkurrenz/Ressourcen/Rangordnungen.
Ich hatte ja auch schon verschiedene Konstellationen hier und da gab es auch die eine oder andere Unstimmigkeiten.
Es haben sich bei weitem nicht alle geliebt, aber durchaus harmonisch und friedlich zusammen gelebt, ohne den anderen töten zu wollen.
Allerdings dulde ich auch keinerlei Konkurrenz Denken – es wird keine bevorzugt, es sei denn ICH möchte das.
ZB bei Cleo, die durchaus eine Phase (immer mal wieder, ihr ganzes Leben) hatte, in der sie gerne das Universum von anderen Hunden befreit hätte, musste ich es auch erst lernen, dass es Hunde gibt, wo man es eben nicht einfach so laufen lassen kann.
Da habe ich umdenken müssen und genau hinschauen, meine KomfortZone verlassen.
Eine Trennung (selbst wenn ich mit einem anderen Hund nur auf dem HuPl war), hat zu Spannungen geführt und das Ressourcen Probleme habe ich selbst verursacht (aus Unwissenheit). Bei Abwesenheit wurde vorsichtshalber viele Jahre getrennt.
Das ist Arbeit und manchmal auch anstrengend – für mich und die Hunde. Aber so ist das Leben und es hat uns unglaublich zusammen geschweißt. Cleo war mein zuverlässigster, gehorsamster Hund überhaupt.
Ihr habe ich ja auch immer wieder mal einen Besuchshund/Plegehund einfach sprichwörtlich vor die Nase gesetzt – hat ihr sicherlich nicht gefallen – aber letztlich sind wir daran sogar gewachsen
Wenn man sich entscheidet mehrere Hunde zu halten, muss man eben auch mit Konflikten rechnen – meist kleine, aber eventuell auch mit größeren. Und ich persönlich glaube immer noch, dass ein Leben in der Gruppe für Hunde schön ist.
Wie in einer Ehe
da ist man auch nicht immer einer Meinung