Ich habe mir zu Weihnachten das im Titel stehende Buch gegönnt. Das Konzept finde ich zur mentalen Beschäftigung sehr interessant!
Macht das jemand von euch? Oder so ähnlich?
Wir haben im Alltag kleinere Handlungsstränge, z.B.:.
- ich bleibe im Wald stehen und beobachte eine Stelle; Schiggy kommt neben mich guckt mich an und guckt auch auf die Stelle
- ich gebe ein "bleib" vor, balanciere einen Baumstamm entlang, springe auf zwei Baumscheiben und komme wieder zurück; schicke dann den Hund, der es auch tut
- ich springe über einen Graben; Schiggy springt danach über den Graben
Sie macht aber nicht grundsätzlich alles nach. Manches scheint auch selbst erworben oder als Erweiterung/ Transfer einer anderen Grundaufgabe, wie z.B. das Anzeigen und auf Wunsch apportieren von ungewöhnlichen Fundsachen (Körbchen in einer Hecke, Haarbürste auf einem Gehweg; es sind alles keine Sachen, welche ich in der Hand hatte; also völlig fremd).
Was ich eigentlich Wissen möchte ist wie ihr den Inhalt dieses Abschnittes aus dem Buch interpretiert:
"Zuweilen ist der Besitzer nämlich davon überzeugt, dass der Hund nach einem verbalen Kommando agiert, zum Beispiel, wenn er sich hinsetzt, nachdem der Besitzer das Wort "Sitz" gesagt hat. Wenn man jedoch das Verhalten des Hundes und seines Besitzers analysiert, erkennt man oft, dass er nur dann den Befehl "Sitz" ausführt, wenn der Besitzer eine bestimmte Geste mit der Hand gemacht oder sich leicht vorgebeugt hat, ...
[...]
Wenn wir eine solche Kommunikation über Gesten anwenden, führen in Wirklichkeit wir dad Verhalten herbei, in dem der Hund einfach nur unserer Geste folgt, ohne notwendiger Weise eine gedankliche Vorstellung davon zu haben, welche Aktion er ausführen soll."
Ich verstehe nicht, wo genau der Unterschied sein soll. Ich finde es sehr sinnvoll über Gesten zu arbeiten, weil der Hund lernt auf mich zu achten und mein Verhalten zu beobachten. Lasse ich zum Beispiel die Hand mit geöffneter Handfläche neben meinem Bein leicht vibrieren, kommt Schiggy von hinten angelaufen. Das ist sehr praktisch, wenn ich einen anderen freilaufenden Hund oder ein Reh vor ihr gesehen habe und nicht möchte, dass die Tiere durch meinen Ruf auf einander aufmerksam gemacht werden.
Wo liegt der Unterschied zwischen Wort und Geste, wenn ich eine Handlung nachgemacht haben möchte, welche ich vorher vorführe. Der Hund muss doch sowieso lernen sich meine Handlung - die im Grunde ein Zusammenspiel von mehreren Bewegungen und Gesten ist- nachzumachen. Ob ich den Hund zum Beispiel mit ausgestrecktem Arm (Geste für "voraus") oder einem verbalen "Jetzt du" in die Handlung schicke, macht für mich jetzt keinen Unterschied. Genauso die Vorstufe zur eigentlichen Übung. Der Hund soll bleiben. Wenn ich "bleib" sage, macht mein Hund das. Zeige ich die Stopgeste mit der Hand, bleibt sie auch stehen.
Hoffentlich versteht ihr, was mich verwirrt hat!
Macht das jemand von euch? Oder so ähnlich?
Wir haben im Alltag kleinere Handlungsstränge, z.B.:.
- ich bleibe im Wald stehen und beobachte eine Stelle; Schiggy kommt neben mich guckt mich an und guckt auch auf die Stelle
- ich gebe ein "bleib" vor, balanciere einen Baumstamm entlang, springe auf zwei Baumscheiben und komme wieder zurück; schicke dann den Hund, der es auch tut
- ich springe über einen Graben; Schiggy springt danach über den Graben
Sie macht aber nicht grundsätzlich alles nach. Manches scheint auch selbst erworben oder als Erweiterung/ Transfer einer anderen Grundaufgabe, wie z.B. das Anzeigen und auf Wunsch apportieren von ungewöhnlichen Fundsachen (Körbchen in einer Hecke, Haarbürste auf einem Gehweg; es sind alles keine Sachen, welche ich in der Hand hatte; also völlig fremd).
Was ich eigentlich Wissen möchte ist wie ihr den Inhalt dieses Abschnittes aus dem Buch interpretiert:
"Zuweilen ist der Besitzer nämlich davon überzeugt, dass der Hund nach einem verbalen Kommando agiert, zum Beispiel, wenn er sich hinsetzt, nachdem der Besitzer das Wort "Sitz" gesagt hat. Wenn man jedoch das Verhalten des Hundes und seines Besitzers analysiert, erkennt man oft, dass er nur dann den Befehl "Sitz" ausführt, wenn der Besitzer eine bestimmte Geste mit der Hand gemacht oder sich leicht vorgebeugt hat, ...
[...]
Wenn wir eine solche Kommunikation über Gesten anwenden, führen in Wirklichkeit wir dad Verhalten herbei, in dem der Hund einfach nur unserer Geste folgt, ohne notwendiger Weise eine gedankliche Vorstellung davon zu haben, welche Aktion er ausführen soll."
Ich verstehe nicht, wo genau der Unterschied sein soll. Ich finde es sehr sinnvoll über Gesten zu arbeiten, weil der Hund lernt auf mich zu achten und mein Verhalten zu beobachten. Lasse ich zum Beispiel die Hand mit geöffneter Handfläche neben meinem Bein leicht vibrieren, kommt Schiggy von hinten angelaufen. Das ist sehr praktisch, wenn ich einen anderen freilaufenden Hund oder ein Reh vor ihr gesehen habe und nicht möchte, dass die Tiere durch meinen Ruf auf einander aufmerksam gemacht werden.
Wo liegt der Unterschied zwischen Wort und Geste, wenn ich eine Handlung nachgemacht haben möchte, welche ich vorher vorführe. Der Hund muss doch sowieso lernen sich meine Handlung - die im Grunde ein Zusammenspiel von mehreren Bewegungen und Gesten ist- nachzumachen. Ob ich den Hund zum Beispiel mit ausgestrecktem Arm (Geste für "voraus") oder einem verbalen "Jetzt du" in die Handlung schicke, macht für mich jetzt keinen Unterschied. Genauso die Vorstufe zur eigentlichen Übung. Der Hund soll bleiben. Wenn ich "bleib" sage, macht mein Hund das. Zeige ich die Stopgeste mit der Hand, bleibt sie auch stehen.
Hoffentlich versteht ihr, was mich verwirrt hat!