Ich empfehleeinen pfannendeckel und metall schoepfkelle zum drauf hauen, das wirkts mindestens einmal....
Momentan fliegt gerade alles was ich so zur Hand habe.
Eigentlich sind sie ja brav, aber.... womit wir immer noch Schwierigkeiten haben ist, wenn es bei uns klingelt.
Tanner ist sofort auf 180 und schreit rum. Er hat eine laute, helle Stimme und ist immer noch schnell aufgeregt.
Nopper dagegen schreckt hoch und fängt an zu Bellen, weil ja irgend etwas sein muß wenn Tanner sich so anstellt und er ohnehin seine Ruhe will.
Star würde sich gar nicht aufregen, weil die meisten Dinge sie nicht interessieren, aber wenn Tanner und Nopper sich anstellen, springt sie zwischen die Beiden und schnappt um sich.
Fiona hört nichts, aber wenn es irgendwo Action gibt ist sie sofort dabei und stürzt sich ins Getümmel und hält das Ganze für einen großartigen Spaß.
Jazz fängt nie von selber an, aber wenn es eine Keilerei gibt, ist sie gerne dabei.
Was mir dann noch zu meinem Glück fehlt ist meine alte Kitty, die wie immer geschlafen hat, dann sind 3 junge Hunde über sie gesaust und sie ist stinke sauer und schnappt nach den Jungen.
Derweil sitzen Fee und Quixsy kopfschüttelnd auf der Coach und halten sich aus dem Theater heraus.
Das Verhalten läßt sich aufgrund der Persönlichkeit des jeweiligen Hundes erklären und daran wird auch gearbeitet, aber erst mal herrscht das Chaos.
Das sieht aus wie Dominosteine, die unausweichlich fallen und ich versuche sie irgendwie auf zu halten. Vor allem ist das ja auch viel Lärm um Nichts. Sobald der Besuch in der Wohnung ist, herrscht hier wieder Friede, Freude, Eierkuchen.
Solche Situationen lassen sich nur mit Druck verhindern oder auflösen und der muß dann auch aufrecht gehalten werden wenn geübt wird damit um zu gehen. Irgendwann kann man dann den Druck mildern, aber ohne geht es nicht.
Ich würde niemals unnötig oder überzogen Druck ausüben, aber meine Russell sind nicht nur niedlich, hübsch und allesamt tolle Persönlichkeiten, sondern ziehen auch gerne durch wenn sie sich etwas davon versprechen.
So gut sie sich im Allgemeinen verstehen, darf man das nicht aus den Augen verlieren. Es ist für mich immer wie in einer Familie. Man versteht sich, aber es gibt ab und an auch schlechte Tage und Streit.
Solange meine Urmel lebte, löste sie solche Situationen ruck zuck und sehr nachhaltig für alle Beteiligten auf.
Aber einen so eindeutigen Chef haben wir im Moment nicht und deshalb sind Männe und ich stärker gefragt. Und da ich gerade erkältet bin, wird das natürlich ausgenutzt.