Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

ja, natürlich

Aber Kinder kriegen können oder nicht ist halt nochmal was anderes und wer weiß, wie ein Richter da entscheiden würde... :kp:
1995 wurde ein einziges Mal einer Klage stattgegeben, da handelte es sich um ein sprachliches Problem (die Frau war keine Deutsche). Steht auch in dem Text im übrigen.
Hier das Urteil
 
  • 1. Mai 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich musste gerade rechnen. Also ich war 26 Jahre bei der Entfernung der Gebärmutter sowie Eileiter und fast alles der Eierstöcke.
Dies war krankheitsbedingt. Trotzdem wurde vorher ein sog. Ethikrat einberufen um das zu besprechen. Es ist ja die Tendenz entstanden lieber auch OrganERHALTEND zu operieren. Das hätte ich mir für mich auch gewünscht.

Davor war ich schon mind. fünf Jahre, mit ab und an Unterbrechung, in den künstlichen Wechseljahren.

Nach diesen großen Operationen, kam ich so semi in die Wechseljahre. Das war schon sehr sehr anstrengend.
Seit drei Jahren gänzlich, so dass Hormone seit einem Jahr substituiert werden müssen. Die waren also auch hart, bis zur Behandlung.

Ab diesen Operationen die 2011 begangen, wurde mein Lebensweg so ungerade und sprunghaft. Dadurch habe ich ja auch viele ungute Entscheidungen getroffen. Also nicht weil die Operationen stattfanden sondern was daran hing. Sozialer Abstieg nach unten, keine Beschäftigung mehr möglich mit nem Rattenschwanz der auf vielen Ebenen da dranhängt. Hallo Existenzminimum usw. usf. Mir hat auch niemand gesagt was alles bedeuten könnte, wenn dieses und jenes passiert. Das hätte ich mir auch gewünscht.

Manchmal frage ich mich, ob nicht diese Bauchoperation und Hormontheater schlimmer sind wie meine neurologische Erkrankung.

Ich weiß aber das es vielen schnell und gut geht mit ihrer Entscheidung. Das freut mich für diese Frauen sehr. Das sie nicht Theater danach haben/hatten.

Jemanden zu verwehren wenn er das möchte, geht für mich gar nicht klar. Also so wirklich GAR NICHT.
 
Ich nicht. Denn schließlich wird jeder Mist an Schönheits-OPs gemacht, das sind z. T. auch erhebliche Ansprüche. Aber es beeinträchtigt i.d.R. nicht die der Frau gesellschaftlich zugedachte Rolle als Mutter.

Unter vielen „anderen“ Ärzten sind diese OPs alles andere als unumstritten - ich kenne einige, die eine ausgesprochene Aversion gegen kosmetische (nicht automatisch „plastische“) Chirurgen haben - mit weitgehend derselben Begründung.
 
Trotzdem ist es gängige Praxis ;)
Und es gibt mindestens so gute Gründe für eine Sterilisation, wie für viele Schönheitsoperationen.
 
Beidem liegt ein Wunsch der betreffenden Person zugrunde.
Die eine will ne gerade Nase. Die andere keine (Schrei)KinderS.

Und dann wird von anderen beurteilt was mehr "wiegt"? Geht gar nicht klar. Ne Frechheit ist sowas.
 
Ich bin da eher bei "Entscheidungen" absprechen. Versteht man wie ich es meine?

Das andere die Entscheidungsgewalt darüber haben wie und was DU willst.
Ja, wie gesagt: ich finde jeder muss das für sich selbst entscheiden. Aber es muss auch jeder Arzt entscheiden ob er das machen möchte.
Es gibt ja auch Leute die sich ein Bein amputieren wollen, obwohl es gesund ist. Und es gibt Ärzte die das durchführen. Ich denke es ist richtig, dass es Ärzte gibt die das machen. Aber das ist ethisch schon eine schwierige Frage als Arzt.
 
Mal geschaut, die Sterilisation der Frau hat ungefähr den gleichen Pearl- Index wie die Pille.
Es müsste für noch mehr Sicherheit alles raus.
 
Ja.
Aber ich bin jetzt nur in diesem Bereich.

Wenn du das für dich entschieden hast, aber der der es gelernt hat (Arzt) nicht machen "will" unter Verweis auf sonstiges... finde ich das sch.eiße.

Du unterschreibst doch eh deinen eigenen möglichen Tod (bei einer Operation). Und bei der Schönheit ist das okay (oder deinem angeführten) Beispiel. Waren ja auch Entscheidungen der betreffenden Person. Neben der Entscheidung unterschreibt sie auch die Möglichkeit das etwas schiefgeht.
So wie diejenige die nicht schön, sondern einfach keine Kinder will.

Das einer Frau zugemutet wird sich eventuell ebenso Nebenwirkungsreich des halbe Leben mit Hormonen vollzustopfen, ist ja für Ärzte auch okay.
 
Wenn du das für dich entschieden hast, aber der der es gelernt hat (Arzt) nicht machen "will" unter Verweis auf sonstiges... finde ich das sch.eiße.
Ich finde die Ärzte die es ablehnen, könnten es sich sparen Gründe vorzuschieben. Sie sollten einfach sagen dass sie es nicht machen wollen und damit wäre ich ok. Ich denke jeder hat in seinem Beruf eigene Grenzen der Moral und Ethik und das Recht diese zu wahren. Oder halt auch zu sagen: das ist nicht so mein Fall. ;) Es gibt sicher Ärzte die das machen und da müsste es dann eine Datenbank geben, an wen man sich wenden kann. So könnten auch die Ärzte auf diese Liste verweisen.
 
Meine Mutter hat sich auch sterilisieren lassen, 5 Jahre nach meiner Geburt. Da war sie 26 Jahre jung. Also 1970...Da hat niemand gefragt warum weshalb wieso. In der Klinik in Golzheim (Düsseldorf) wurde das anstandslos gemacht. Selbst die von ihr im vorauseilenden Gehorsam mitgebrachte unterschriebene Einverständniserklärung meines Vaters wurde nicht erfragt. Warum da heute so ein Geschrei drum gemacht wird wenn eine Frau das wünscht, leuchtet mir nicht ein.
 
Hm ja, aber keine Kinder bekommen geht halt wirklich auch ohne OP. Ich weiß nichtmal ob eine OP sicherer ist als zB Kondom, das hat ja beides einen minimalen Anteil an Fails.
Aber zu welchen Kosten geht das?
Absolute Enthaltsamkeit, Einnahme sehr nebenwirkungsreicher Medikamente, oder Nutzung von Barrieremethoden, die unpraktisch, unsicher und oft echte "Liebestöter" sind.
Finde ich nicht akzeptabel.
 
Ich winke mal eben in die Runde als eine von denen, die sich (notfalls sogar für viel Geld...) gern jung hätte sterilisieren lassen, die man aber damals hingestellt hat, als hätte sie schwer einen am Helm und als wär's noch überaus gnädig, daß man sie für diese "Idee" nicht augenblicklich in einer Zwangsjacke abgeführt hat. :rolleyes:
Naja, lohnt sich nicht mehr, sich noch drüber aufzuregen.
 
Aber zu welchen Kosten geht das?
Absolute Enthaltsamkeit, Einnahme sehr nebenwirkungsreicher Medikamente, oder Nutzung von Barrieremethoden, die unpraktisch, unsicher und oft echte "Liebestöter" sind.
Finde ich nicht akzeptabel.
Sprichst Du jetzt von Sterilisation oder Kastration? Ich glaube das habe ich in der ganzen Diskussion nicht so recht erfasst wer welche OP für was genau möchte.
 
Ich finde die Ärzte die es ablehnen, könnten es sich sparen Gründe vorzuschieben. Sie sollten einfach sagen dass sie es nicht machen wollen und damit wäre ich ok. Ich denke jeder hat in seinem Beruf eigene Grenzen der Moral und Ethik und das Recht diese zu wahren. Oder halt auch zu sagen: das ist nicht so mein Fall. ;) Es gibt sicher Ärzte die das machen und da müsste es dann eine Datenbank geben, an wen man sich wenden kann. So könnten auch die Ärzte auf diese Liste verweisen.

Ja, sehe ich wie du.
 
Tja, als ich den Mini mittels Kaiserschnitt bekommen habe (und auch vorher) hat mich niemand beraten. Ich war genau 1 Tag mit dem Knirps zu Hause und die Hebamme sagt ‚also jetzt müssen wir uns über Verhütung unterhalten. Du hättest dich ja beim Kaiserschnitt auch sterilisieren lassen können, das wäre super einfach gewesen‘
Ja danke auch, hat mir nur vorher niemand gesagt :wand:
 
Eben, @Lucie wollte eine Hysterektomie. Nicht nur eine Sterlisation.

Auch sie hatte bestimmt ihre Gründe, aber ich kann auch nachvollziehen, dass man dem als Arzt oder Ärztin ohne medizinische Indikation skeptisch gegenüber steht.

Weil da nicht nur Folgen für den Körper auftreten können, sondern werden - und wie schwer die sind, sind nicht gut abschätzbar.

An sich darf - in Deutschland - kein medizinischer Eingriff ohne Heilnutzen für den Patienten durchgeführt werden.

Ein Arzt, der es trotzdem tut, macht sich - unabhängig von der Zustimmung der Patientin - erstmal der Körperverletzung schuldig. Die Einwilligung nimmt das zwar weg, aber wenn sie im Nachhinein entzogen wird, ist es ungünstig.

D.h., er oder sie kann nicht so einfach „das tun, was die Patientin von ihm/ihr möchte“, sondern hat immer die Pflicht zur Risikoabwägung und natürlich zur vollständigen Aufklärung.

Auch für Schönheits-OPs geht diese Verpflichtung derzeit recht weit:





Zum Rest später noch etwas.
 
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