Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

Das ist ja mein Problem: ich weiß nicht, ob ich welche möchte oder nicht :gruebel:
Ich für mein Teil denke, in dem Fall würde ich lieber keine bekommen. Wenn das die falsche Entscheidung ist (bzw. du sie eines Tages bereust) betrifft das nur dich. Wenn du aber Kinder bekommst und das dann bereust, sind auch die Kinder betroffen.
Aber das kann man ganz sicher auch anders sehen, nach dem Motto: wenn sie erst da sind, wird man auch ne gute Mutter sein.
 
  • 27. April 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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. Anders kann ich es irgendwie nicht erklären.
Ob es dann auch wirklich klappt ist ja nochmal ne andere Geschichte. Aber erstmal zu einer Entscheidung zu kommen ist schon so schwer :(

Aber eigentlich ist das eine Entscheidung, die nicht nur im Kopf statfinden sollte... klar, wir waren damals naiv und auch heute sag ich oft "ich hätte mir damals nen Hundewelpen holen sollen", ich bin sicher auch keine Übermutti, Helikopter-Mam oder was auch immer... trotzdem ist es ok so wie es ist. Kind ist aus dem Gröbsten raus und wir sind noch jung genug, um Pläne zu machen.

Auch ist es etwas besonderes, jung ein Kind zu bekommen... ich bin emotional oft näher an meiner Tochter als die meisten anderen Mütter in ihrere Klasse, einfach weil es noch nicht so lange her ist/her war als ich in dem Alter war.

Sollte die Frage nach einem Kind tatsächlich im Raum stehen, hat das sicher einen Grund... dann trau dich ruhig- irgendwie geht alles :zustimm:
 
Wie ist es denn wenn du Baby‘s z.bsp. Siehst?
Ich bin ehrlich; da sind mir Hundewelpen deutlich lieber. Die sind flauschig und können mit dir kuscheln und spielen.
Aber so ab einem jahr finde ich Kinder okay und kann auch über's WE auf die aufpassen oder so. Dat geht schon. Aber danach sind sie halt auch wieder weg ;)
 
Ich glaube wenn man es nicht weiß, weiß man es eben einfach noch nicht. Würde für mich heissen, dass ich noch keine Entscheidung treffe, weder eins bekomme, noch es ausschließe. Wenn man sich bis zur Menopause nicht entscheiden kann, hat das Thema denke ich einfach nicht die Relevanz im Leben gehabt und man bekommt eben keine, ohne "dagegen" zu sein. Dann hat das Leben einfach anders gespielt. :)
 
Auch ist es etwas besonderes, jung ein Kind zu bekommen... ich bin emotional oft näher an meiner Tochter als die meisten anderen Mütter in ihrere Klasse, einfach weil es noch nicht so lange her ist/her war als ich in dem Alter war.
Meine sind ja nun deutlich jünger und eben Jungs aber ich hab da die gegenteilige Erfahrung gemacht. Gerade mit dem großen jetzt der ja eigentlich echt gut erzogen ist. Aber jetzt mir Schulbeginn ziemlich aufdreht alle anderen so ‚wah das ist ja schrecklich ich erkenn mein Kind nicht mehr‘ (also die jungen Mütter)
Wo ich nur entspannt daneben sitze und denke :kp: Lass sie doch testen nu müssen sie eben neu lernen was geht und was nicht:kp: ich kann mich da auch noch gut an meine Schulzeit erinnern und ich war wahrlich kein Engel :tuedelue:
 
Auch ist es etwas besonderes, jung ein Kind zu bekommen... ich bin emotional oft näher an meiner Tochter als die meisten anderen Mütter in ihrere Klasse, einfach weil es noch nicht so lange her ist/her war als ich in dem Alter war.
Der Zug ist bei mir mit 30 schon abgefahren :D

Gute Darstellung des Problems: die beiden Meinungen von @snowflake "wenn nicht sicher lieber lassen" und @Pyrrha80 "wenn der Gedanke da ist wird das schon"
 
Ich wollte nie Kinder, war mit Mitte 20 eindeutig für eine Sterilisation.
Mit Ende 20 überlegte ich so langsam, ob nicht vielleicht doch. Ich hatte von daheim ein sehr striktes Vater Mutter Kind Klischee im Kopf, einen sehr durchgeplanten Tag, viele immer wiederkehrende Rituale, was sehr belastend war. Und was mich ehrlich davon abhielt, denn das wollte ich nicht mehr haben, aber das war so meine Vorstellung von Familienleben.
Ich habe mich dann irgendwie dafür entschieden, nie 100 Prozent überzeugt davon. Auch in der Schwangerschaft hatte ich Angst das alles nach hinten los geht, ich das Kind vielleicht doch nicht will und dann?
Heute freue ich mich tatsächlich jeden Tag aufs neue wenn ich meine 3 vom Kiga abhole und sie wiedersehe. Ich habe jeden Tag aufs neue Lust etwas mit ihnen zu unternehmen und mich mit ihnen zu beschäftigen.
Ich glaube es braucht keine 100prozentiges Ja, um dennoch gut zu werden und es hinterher nicht zu bereuen.
 
Gibt es ein 100% ja :gruebel:
Also ich denke gewisse Zweifel sind völlig normal die hat jeder..
Also ich denke ja auch wenn man nicht der Typ ist der so absolut gar nichts mit Kindern anfangen kann wird das schon..
und ich find ja bei den eigenen kann man all das ‚versauen‘ oder eben ändern was man selbst total blöd fand :lol:
 
Also ich denke ja auch wenn man nicht der Typ ist der so absolut gar nichts mit Kindern anfangen kann wird das schon..
Ich finde darum geht es gar nicht. Ehrlichgesagt bin ich eingebildet genug um zu denken, dass ich das hinbekommen würde. Und ich hätte auch was mitzugeben, denke ich. Die Frage ich doch eher ob man WILL. Natürlich sind Zweifel normal und erlaubt, die hat man doch bei allem möglichen, auch wenn man es unbedingt will.
Aber das sind keine Zweifel am Wollen. ;) Das sind Zweifel an einem selbst. Das ist normal.

Man kann das mit einer Hochzeit vergleichen. Es ist normal dass man mal Muffensausen bekommt und Zweifel hat, ob das wirklich eine gute Idee ist, sich so zu binden. Aber wenn man daran zweifelt, ob es richtig ist sich mit DEM zu binden...sollte man es vielleicht erstmal lassen. :lol:
 
Ich finde darum geht es gar nicht. Ehrlichgesagt bin ich eingebildet genug um zu denken, dass ich das hinbekommen würde. Und ich hätte auch was mitzugeben, denke ich. Die Frage ich doch eher ob man WILL. Natürlich sind Zweifel normal und erlaubt, die hat man doch bei allem möglichen, auch wenn man es unbedingt will.
Aber das sind keine Zweifel am Wollen. ;) Das sind Zweifel an einem selbst. Das ist normal.

Man kann das mit einer Hochzeit vergleichen. Es ist normal dass man mal Muffensausen bekommt und Zweifel hat, ob das wirklich eine gute Idee ist, sich so zu binden. Aber wenn man daran zweifelt, ob es richtig ist sich mit DEM zu binden...sollte man es vielleicht erstmal lassen. :lol:

Das ist irgendwie richtig weise. Wenn du das jetzt in einen schönen kurzen Satz packst, kann man das bestimmt in nem Kalender mit Lebensweisheiten drucken.
 
Zum eigentlichen Thema (ich hoffe, da hat jetzt keiner was gegen...) :
Woher wusstest ihr, dass ihr Kinder wollt oder eben nicht wollt?

Ich bin einfach immer hin und her gerissen und habe dann oft die Befürchtung, dass ich das irgendwann nicht mehr selber entscheiden kann weil ich dann zu alt bin :( was ist, wenn es bei mir keinen Punkt gibt an dem ich denke "jup, ich möchte Kinder" oder eben "ich möchte keine Kinder" und immer so vor mich hin dümpel bis ich irgendwann 40 bin und die Entscheidung einfach gefallen ist!?

Ich denke es kommt gar nicht so sehr auf das "Ich will keine Kinder haben" an, sondern auf den inneren Wunsch nach Kindern. Der ist entweder vorhanden oder eben nicht.
Bei mir war er nie vorhanden. Es war also nicht so, dass ich sage "Ich will auf keinen Fall Kinder haben!" - schließlich arbeite ich mit Kindern und nehme fremde Kinder auf. Es war eher so, dass in mir keinerlei Bedürfnis nach einem eigenen Kind existiert. Und dann sollte man es vernünftigerweise nicht tun.
 
Ich wusste immer (!), dass ich Kinder wollte, mindestens 2 und besser noch mehr. Ich sah mich immer umringt von Kindern und Familie. Wie die Frau im Schuh, die das Chaos liebevoll verwaltet.

Was ist übrig geblieben? Ein Chaos, das ich im Moment weder liebevoll noch sonstwie verwalten kann...

Aber zurück zum Thema. Ich wollte immer Kinder, ich wollte immer eine liebevolle, unterstützende Mutter sein. Und dann kam die Diagnose MS und dann kam ein ziemlicher "Absturz", bis ich soweit war, wieder nach vorne zu schauen. Aber leider gab es keinen Partner, mit dem ich mit meiner vermeintlich stark verkürzten Lebenszeit Kinder in die Welt setzen wollte.

Ich habe mich dann bewusst gegen Kinder entschieden. Und wenn ich ehrlich bin, so ist das die schwierigste Entscheidung meines Lebens gewesen. Und die Entscheidung, mit der ich immer noch hadere, weil ich es halt nicht rückgängig machen kann. Es war wie eine schwärende Wunde in meiner Seele, bis mich irgendein Herold des Evangeliums ansprach und mir irgendwie eine "Absolution" erteilte, weil ich doch damit haderte, dass nichts von mir übrig bleibt, wenn ich denn mal sterbe.

Als ich S kennenlernte, hab ich doch noch mal kurz darüber nachgedacht - frisch verliebt spielen die Hormone halt verrückt - ein Kind zu bekommen, aber mit Mitte Vierzig war ich wirklich zu alt dafür.

Nun ist meine freie Entscheidung biologisch abgenommen worden - Thema durch, Wechseljahre...

Deshalb bin ich nicht gewollte kinderlos, sondern ich hab mich aus rationalen Gründen dazu entschieden. Und tief in meinem Herzen beneide ich jede Mutter, die sich auf und über ein Kind freuen kann.

Fühl dich mal ganz lieb gedrückt :( Danke für deine offenen und starken Worte.
 
Das wird wohl auch bei mir der Grund sein, warum mir das Thema im Moment so viel durch den Kopf schwirrt und auch Kopfzerbrechen bereitet... :rolleyes:


Das ist halt das Dilemma:
Was wenn man sich dafür entscheidet und bereut es nachher? Oder dagegen und bereut dann das?
Ich finde es gut, wenn man, wie manche von euch, klar weiß ob man Kinder möchte oder nicht. Aber wenn man es halt einfach nicht weiß!?
Egal wie man sich entscheidet bzw. ich mich, hab ich immer das Gefühl es falsch zu entscheiden. Anders kann ich es irgendwie nicht erklären.
Ob es dann auch wirklich klappt ist ja nochmal ne andere Geschichte. Aber erstmal zu einer Entscheidung zu kommen ist schon so schwer :(

Ich denke nicht, dass man ein Kind bekommen sollte, weil man es später eventuell bereut.
Horche in dich hinein, sieh dir deinen Alltag an. Möchtest du jetzt ein Kind? Hast du jetzt den Wunsch nach einem Kind? Wenn du das nicht klar mit "Ja" beantworten kannst, hast du doch eigentlich deine Antwort.
 
@Meizu

Dass man jetzt kein Kind will, heißt doch nicht, dass man nie eines will und nie eines wollen wird.
 
Aber eigentlich ist das eine Entscheidung, die nicht nur im Kopf statfinden sollte... klar, wir waren damals naiv und auch heute sag ich oft "ich hätte mir damals nen Hundewelpen holen sollen", ich bin sicher auch keine Übermutti, Helikopter-Mam oder was auch immer... trotzdem ist es ok so wie es ist. Kind ist aus dem Gröbsten raus und wir sind noch jung genug, um Pläne zu machen.

Auch ist es etwas besonderes, jung ein Kind zu bekommen... ich bin emotional oft näher an meiner Tochter als die meisten anderen Mütter in ihrere Klasse, einfach weil es noch nicht so lange her ist/her war als ich in dem Alter war.

Sollte die Frage nach einem Kind tatsächlich im Raum stehen, hat das sicher einen Grund... dann trau dich ruhig- irgendwie geht alles :zustimm:

Absolut. Ganz hilfreich finde ich dabei, sich mit Kindern und Babys zu umgeben. Ich kenne mittlerweile einige Frauen, die dann eine tiefe Sehnsucht in sich spürten.
Ich spürte das auf etwas verdrehte Weise in meiner Zeit im Kindergarten. Dort war ich in einer Integrationsgruppe tätig und natürlich wachsen einem manche Kinder mehr ans Herz als andere. Irgendwann sprüte ich deutlich, dass ich mir das auch privat vorstellen kann. So einen Knirps zu pflegen, zu fördern, da zu sein, es zu lieben. Ich freute mich beim Gedanken an Alltagssituationen wie spielen, basteln, usw.. Aber nicht mit einem Eigenen. Das fehlte völlig. Da war keinerlei Bedürfnis danach, dass es "meins" ist. Ich wollte eins von diesen "fremden" Kindern. Ganz schräg irgendwie.
 
Das funktioniert aber auch nicht immer - als es bei mir mal so aussah, als würde sich ein Kinderwunsch eh nie realisieren lassen, hatte ich ne Zeitlang einen echten Widerwillen gegen Kinder und mochte die partout nicht um mich haben.

Bei Hunden übrigens bis vor Kurzem ähnlich... :p

Da muss man sich schon sehr gut kennen, um jede verdrehte Gedankenwindung dann auch richtig zu interpretieren.
 
@Meizu

Dass man jetzt kein Kind will, heißt doch nicht, dass man nie eines will und nie eines wollen wird.
Ich denke auch nicht, dass Meizu meinte, sie solle die Entsscheidung jetzt für alle Zeit treffen. Wenn sie irgendwann eins will, dann will sie eins. So lange das nicht so ist, will sie keins. So verstehe ich es jedenfalls.
 
@Meizu

Dass man jetzt kein Kind will, heißt doch nicht, dass man nie eines will und nie eines wollen wird.

Natürlich, aber es heißt, dass man jetzt keins bekommen muss. Wenn die Fragen in 3 Monaten oder 3 Jahren anders beantwortet werden, ist die Entscheidung für ein Kind gefallen.
Aber wenn man im Hier und Jetzt nicht fühlt, dass man es möchte und man es sich in seinem Alltag nicht vorstellen kann, solle man (meiner Meinung nach) im Hier und Jetzt kein Kind bekommen. Natürlich kann es trotzdem gutgehen, aber es ist eben kein guter Grundstein dafür.

Aber wie gesagt, rational ist das sowieso nicht und dem sollte man auch nachgeben dürfen. Man kann gut jetzt vor dem Laptop ein klares "Nein" fühlen und dutzend rationale Gründe gegen ein Kind haben - dann geht man an einem Babygeschäft vorbei, sieht sich diese kleinen Socken und Schühchen an und weiß plötzlich: "Ich will ein Baby". Und dann ist das eben so.
 
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