Also mir hat mal ein Professor der ethische Bereiche an der Uni unterrichtet hat erzählt (im Unterricht),
dass in 8 von 10 Beziehungen die er kennt es nach dem ersten Kind keinen S.ex mehr gab. Das wären zwar nur 80%, aber immerhin.
Anscheinend hat er (Geschieden lebend mit einer Tochter) auch die Erfahrungen vom Lotte gemacht.
Noena schrieb:bei solchen "Müttern" zweifel ich dann ob das mit der Mutterliebe so weit her ist und ob das anfänglich achso glückliche Leben mit Kindern vielleicht wirklich nur dann so glücklich ist und bleibt, wenn eben alles passt (also Partner, Liebe, Unterstützung der Familie, finanzielle Sicherheit usw). Anders kann ich mir so einen Wandel echt nicht erklären...
Ja nu - wer nicht verhüten kann, ist selbst zu blöd. Oder so ähnlich. Da habe ich auch kein Mitleid mit den "armen" Männern, hätten ja ein Präsa benutzen können, näch. Sollte man eigentlich schon aus anderen Gründen - Syphilis, Tripper, HIV ... - da gibt es gar schlimmere Übel (und vor allem lebensbedrohliche) als eine ungewollte Schwangerschaft.
Bei Danny und mir war es ja unbefleckte Empfängnis, wir konnten ja nun wirklich nix dazu. Aber das weißt Du ja.
Im Fall deines Bekannten seh ich übrigens den Fall lange nicht so klar, gerade wo es doch "ums Wohl der Kinder" gehen sollte...
Sie wollte ausbrechen, hat's getan und kam wieder.
Klar war die Beziehung danach nicht mehr so wie vorher, und es hätte einiges an Arbeit gekostet (von beiden Seiten), sie halbwegs stabil zu gestalten. Vielleicht wäre das aber auch eine Chance für einen Neuanfang gewesen, denn irgendwas stimme da offenbar unterschwellig ganz und gar nicht, und vielleicht wäre das ein Anlass gewesen, damit mal ins Reine zu kommen.
Wenn einem selbst schon nichts mehr daran lag, dann vielleicht wenigstens der Kinder zuliebe.
"Verständlicherweise" wollte der Mann sie aber nicht zurück und hat ihr dann quasi auch noch die Kinder überlassen. Na Bravo...
Zumal sie ja während der Beziehung auch durch so einige Betten gehüpft ist.
Noena schrieb:Nee die Kinder überlassen hat er ihr ganz sicher nicht! Er versucht sein Mögliches um die Kinder wiederzubekommen, ist aber mit den langsam mahlenden Ämtermühlen nicht ganz so einfach... trotz der Art und Weise der "trennung" und leider auch trotz der Umgebung in der die Kinder sich jetzt befinden...
Okay, grundsätzlich hast Du recht.
Wenn aber in einer Beziehung die Verhütungsfrage abgeklärt ist und die Frau diese übernimmt (für Männer gibt es ja nur leider entweder Präservativ, was nicht 100% sicher ist oder Sterilisation), die Frau dann prompt schwanger wird, obwohl der Mann keine Kinder wollte, ist das schon ein anderes Brett.
Zumal Du ja in einer Beziehung nicht unbedingt von HIV, Tripper o.ä. ausgehst, vor allem nicht, wenn beide sich gemeinsam getestet haben.
Die hier anwesenden Mütter werden mich sicherlich egoistisch finden, "die" will nur ihr heimeliges Leben so weiter führen.
Eure Meinung. Meine nicht.
Okay, grundsätzlich hast Du recht.
Wenn aber in einer Beziehung die Verhütungsfrage abgeklärt ist und die Frau diese übernimmt (für Männer gibt es ja nur leider entweder Präservativ, was nicht 100% sicher ist oder Sterilisation), die Frau dann prompt schwanger wird, obwohl der Mann keine Kinder wollte, ist das schon ein anderes Brett.
Zumal Du ja in einer Beziehung nicht unbedingt von HIV, Tripper o.ä. ausgehst, vor allem nicht, wenn beide sich gemeinsam getestet haben.
Das stimmt natürlich - aber hier ging es ja eher um "nicht in einer (festen / schon länger bestehenden) Beziehung steckend" - im Sinne von "Kind bewusst andrehen". In meinem Leben hat lediglich ein Man (einer!) auf Kondome bestanden bzw. dies von sich aus angesprochen. Alle anderen haben mir die Verhütung überlassen ohne zu fragen - ob Beziehung oder flüchtige Bekanntschaft. Ob das jetzt die Regel ist, weiß ich nicht - sind nur meine persönlichen Erfahrungswerte. Mein jetziger Ehemann übrigens auch, na ja - er ist ja dann auch "ungewollt" Vater geworden - wenn in meinem Fall auch mit Hilfe des heiligen Geistes.
Mit Absicht schwanger werden, ohne das beide das wollen, ist mehr als mies - gar keine Frage!
Die hier anwesenden Mütter werden mich sicherlich egoistisch finden, "die" will nur ihr heimeliges Leben so weiter führen.
Eure Meinung. Meine nicht.
Haltlose Unterstellungen dieser Art sind es im Übrigen, welche diesen Meinungsaustausch immer wieder unschön werden lassen. Es geht auch sachlich und ohne die Mütter anzugreifen - das erwartest Du schließlich auch im Gegenzug!
Finde ich interessant, dass Du nur einen Mann kennen gelernt hast, der auf Kondome bestand.
Ich kenne das genau anders, in den letzten 20 Jahren war es immer so, dass das Kondom in meinen Beziehungen vom Mann angesprochen wurde bzw. quasi automatisch zur Rede kam.
Liegt sicher daran, dass wir in den 80er Jahren, schon fortpflanzungsfähig, die HIV-Problematik voll mitbekommen haben und auch ein Bekannter an Aids starb.
Ich würde heute noch jeden Mann aus dem Bett scheuchen, der das Thema Kondom nicht von sich aus erwähnt, denn wenn er mit mir ungeschützt rumpoppt, wird er das mit anderen Frauen auch machen.
Und da ist mir das HIV-Risiko viel zu gross.
In meinen Beziehungen war es immer so:
Zuerst mit Kondom, dann ein gemeinsamer Test, danach ungeschützes Poppen
Die hier anwesenden Mütter werden mich sicherlich egoistisch finden, "die" will nur ihr heimeliges Leben so weiter führen.
Eure Meinung. Meine nicht.
Haltlose Unterstellungen dieser Art sind es im Übrigen, welche diesen Meinungsaustausch immer wieder unschön werden lassen. Es geht auch sachlich und ohne die Mütter anzugreifen - das erwartest Du schließlich auch im Gegenzug!
Doch, es ist haltlos (und eine Unterstellung), weil du geschrieben hat "Eure Meinung"
Woher willst du wissen, was meine Meinung ist? Ich kenn doch deine Verwandten gar nicht... wieso sollte ich ihrer Meinung sein?
Finde ich interessant, dass Du nur einen Mann kennen gelernt hast, der auf Kondome bestand.
Ich kenne das genau anders, in den letzten 20 Jahren war es immer so, dass das Kondom in meinen Beziehungen vom Mann angesprochen wurde bzw. quasi automatisch zur Rede kam.
Liegt sicher daran, dass wir in den 80er Jahren, schon fortpflanzungsfähig, die HIV-Problematik voll mitbekommen haben und auch ein Bekannter an Aids starb.
Ich würde heute noch jeden Mann aus dem Bett scheuchen, der das Thema Kondom nicht von sich aus erwähnt, denn wenn er mit mir ungeschützt rumpoppt, wird er das mit anderen Frauen auch machen.
Und da ist mir das HIV-Risiko viel zu gross.
In meinen Beziehungen war es immer so:
Zuerst mit Kondom, dann ein gemeinsamer Test, danach ungeschützes Poppen
Wirklich möglich, das die Sensibilität mit am Alter liegt (meine erste HIV Nachricht habe ich als kleines Kind erfahren - ein entfernter Onkel starb daran. Als ich "aktiv" wurde, war das Thema schon wieder sehr verdrängt aus Medien und Co.). "Die Jugend von heute"D) macht sich - so man Berichten glauben kann - weit aus weniger Gedanken zu diesem speziellen Thema, was ich verheerend finde.
Der von mir gemeinte Mann war im übrigen Brasilianer - dort wird/wurde auch massiv mit abschreckenden Plakaten und Co. auf das Thema aufmerksam gemacht, selbst in Schulen hingen die. Das würde dann ja auch wieder zu Deiner These passen.