Also wirklich nur rein darum, dass ich die Aussage "im Hund von der Quelle steckt eben auch mehr Geld drin, darum ist er rein monetär betrachtet auch mehr wert",
Ich habe
dich schon verstanden.
Würden die
Kosten der TSV umgelegt, müssten die Hunde viel teurer sein.
Darum sind zuweilen Hunde aus Sicherstellungen ja auch aberwitzig teuer, weil die nicht über den Tierschutz vermittelt werden, sondern von der Gemeinde oder Stadt, die sich beschlagnahmt hat - und gehalten ist, "kostendeckend" zu wirtschaften.
Und ja, wenn man unterschiedliche Prioritäten dafür hat, was man mitfinanzieren möchte, gefällt einem möglicherweise das eine oder das andere besser.
Bzw. man wertet das eine oder andere stärker.
Nichts anderes habe ich ja auch geschrieben.
Dass ich mich auf etwas bezogen habe, dass du nicht geschrieben hast, lag übrigens daran, dass ich mich ursprünglich auf
@pat_blue bezogen habe, die eben schrieb: "Ja, aber bei einem Tierschutzhund hast du bestimmte Kosten evtl. nicht, die du bei einem Züchterwelpen noch selbst hättest.", um zu belegen, dass der Preis (für Schweizer Verhältnisse) gar nicht so hoch sei.
Dito möglicherweise (! - Das ist so ja auch nicht bei jedem Hund vom Züchter) bei einem Züchterhund.
Mehr wollte ich gar nicht sagen als: Auch bei einem Hund von einem guten Züchter verstecken sich hinter dem Preis idealerweise Vorleistungen, die wir dem Hund nicht direkt ansehen.
Wie gesagt: Welche Art von Vorleistungen man lieber mitfinanziert, kann und muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden und es hängt natürlich nicht nur von den eigenen Präferenzen, sondern auch von den Umständen ab.
Ich glaube, was dich stört, ist, dass manche Leute meinen, sie müssten für einen Hund mit unbekannter Vorgeschichte eine Art "Preisnachlass" haben. Weil diese Hunde - so fühlt es sich für dich an - in ihren Augen "nur das Zweitbeste" sind.
Ich verstehe das (rational und vom Gefühl her), wenn man tatsächlich einen Hund für ein bestimmtes
Ziel sucht... Während man beim Züchterhund aus ausgewählter Linie das Risiko minimiert (nicht beseitigt!), dass der Hund
für die Aufgabe nicht geeignet ist und man viel Zeit und Mühe umsonst für ihn eingesetzt hat und wieder bei Null anfangen muss, hat man evtl. das Bedürfnis, beim Hund aus dem Tierschutz dann wenigstens das
finanzielle Risiko zu minimieren.
Auch wenn die Einsparungen gegenüber dem Ernstfall überschaubar sein dürften (bzw. oft genug sind).
Ginge mir ganz ohne Zweck ähnlich, weil ich aus leidvoller Erfahrung befürchten müsste, die Preisdifferenz zum Züchterhund beim Tierarzt zu lassen.
Aber, wie gesagt: Dumpingpreise erwarte ich auch beim Tierschutz nicht.
Ich würde aber auch nicht jeden Preis für jeden Hund bei jedem Hundeproduzenten zahlen... denn dann hätte ich kein Geld für den Tierarzt mehr, falls es doch ganz blöd kommt.
Also, kurz gesagt: Ich bin bereit, dann mehr für den Hund
egal von wo zu zahlen, wenn ich den Eindruck habe, diese Ausgabe erhöht die Chance, dass der Hund nicht schon bei Übernahme schwerst krank ist. Aber keine Mondpreise, nur weil es ein besonderer Hund vom besonderen Züchter ist, mit besonderem dies und besonderem das.