Der mal schnell gefragt Fred...

  • 16. Mai 2024
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Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?
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Würde ja im Umkehrschluss heißen, dass Tiere die völlig umsonst sind gar nicht wert sind.. wie absurd…
Leider in der "Nutztierbranche" oder auch bei streunenden Katzen hier bei uns durchaus gelebte Realität. Aber ich teile deine Meinung, dass diese Herangehensweise beim Umgang mit Tieren absurd ist. Genau genommen, wollte ich vermutlich sogar irgendwie auf diesen Punkt heraus.

Insofern, ja, natürlich spielt da meine ganz persönliche Motivation mit hinein. Was denn sonst?

Ob die rational und vernünftig ist, ist letztlich stets fraglich - aber an sich auch unerheblich. :D
Es hieß hier im Verlauf der Diskussion (sinngemäß), der Hund von der Quelle habe real oder monetär einen höheren Wert quasi in sich. Der TS-Hund habe dafür aber eben einen ideellen/emotionalem/whatever Wert und natürlich seien sie beide auf ideeller Ebene viel wert.

Das sehe ich in dieser klaren Abgrenzung so nicht (bis auf den Punkt mit dem hohen ideellen Wert unabhängig von der Herkunft). Warum das so ist, habe ich hier in der Diskussion vermutlich oft genug ausgeführt.

Ich spende gern mal was, aber ich zahle keine 2000€ für einen TS-Hund (mal davon ab, dass das auch nicht weit reicht).
Das ist völlig okay und das will ich gar nicht bekritteln. Bei 2.000 Euro würde auch ich passen müssen. Das heißt aber für mich eben nicht zwangsläufig, dass rein monetär und rational betrachtet, dieser "Gegenwert" nicht quasi im TS-Hund drinsteckt.
 
Für mich heißt es das, rein monetär und rational ist ein TS-Hund das für mich nicht wert.
Bei einer ideellen, emotionalen Sichtweise ist der TS-Hund dann sogar eher mehr wert, weil er soziales Engagement mitfinanziert.
Zahle ich aber trotzdem nicht, weil ich einfach nur ein Mensch bin, der ein nettes Haustier aus verantwortungsvoller Quelle möchte.
 
Wenn man viel Geld für einen Hund vom Züchter in die Hand nimmt, sind die Erwartungshaltungen und Anforderungen an den Hund natürlich auch viel höher.
Da "müssen" gewisse Dinge (Jagd, Sport, Schutz, etc.) einfach funktionieren, weil deshalb wurde der Hund ja gekauft.
Auch wird vorausgesetzt, dass der Hund nicht in drei Jahren ein körperliches Wrack ist und seiner Aufgabe nicht mehr nachgehen kann.


Die meisten TS Hunde sollen einfach nette Begleiter im Alltag sein, da nehmen die Leute eher gesundheitliche oder charakterliche Altlasten oder Probleme in Kauf.
Die Erwartungen an den Hund sind also geringer, die HH sind in der Regel toleranter.

Dass hoffentlich beide Hunde gleich geliebt und versorgt werden, wäre wünschenswert. Das Risiko, als Fehlkauf abgegeben zu werden, hat der teuerere Züchterhund mindestens so, wie der problematische TS Hund.

Versteht jemand, was ich sagen will?
 
Da "müssen" gewisse Dinge (Jagd, Sport, Schutz, etc.) einfach funktionieren, weil deshalb wurde der Hund ja gekauft.
Und was ist mit den ganzen Nicht-Gebrauchshundrassen, die es ebenfalls beim Züchter gibt?

Die Erwartungen an den Hund sind also geringer, die HH sind in der Regel toleranter.
Das glaube ich nicht.

Gesucht wird doch grundsätzlich von den meisten Leuten ein Hund, der in ihr Leben passt. Entsprechend sind die Erwartungen.
Ob das jetzt Sport, Alltagsbegleiter oder was weiß ich was ist... Aber ich glaube nicht, dass die Erwartungen höher oder niedriger sind.
 
Und was ist mit den ganzen Nicht-Gebrauchshundrassen, die es ebenfalls beim Züchter gibt?
Stimmt, die hatte ich total vergessen, das ist ja sogar die Mehrheit.

Trotzdem wird auch der klassische Begleithund wahrscheinlich deswegen beim Züchter gekauft, weil auch da die Erwartung im Vorfeld ist:
Das wird sicher funktionieren, weil deshalb haben wir uns ja Rasse XY teuer beim Züchter gekauft.

Du hast recht, der Hund muss ins Leben passen, und viele trauen da den Informationen und Welpenvorschlägen der Züchter mehr, als dem TS.

Und leider muss ich sagen, dass ich einige TS Hunde kenne, wo Beschreibung und Realität überhaupt nicht konform gehen.
Und das Risiko, eben doch einen Hund zu bekommen, der halt nicht ins Leben passt, ist vom TS schon größer, als beim sorgfältig ausgewählten Züchterhund.
 
Hunde die im TH landen/sitzen waren ja auch (zum Teil, nicht alle klar) mal Züchterhunde, die angeschafft wurden weil "ein TH Hund ist ja ein Ü-Ei und das möchten wir nicht"
Im TH Koblenz wurde letztens noch ein Schäferhund (schon erwachsen aber noch jung) an die Polizei abgegeben, der dort als Spezialhund ausgebildet wurde. Also selbst die Polizei sucht dort nach Nachwuchs.
Anmerkung:
In dem Artikel war es noch nicht klar ob er den Anforderungen gesundheitlich gewachsen ist, inzwischen ist das aber klar und er wird ausgebildet und macht seine Sache gut.
 
Und ich möchte auch das ein hund mir optisch gefällt und funktional ist, und es gibt halt hunden die so garnicht „ meins“ sind.

Ich danke gott auf meine nackte knieen, das meine jetzige bande so aussieht, wie ich mich hunden vorstelle. Und ich sie gerne anschaue

Ich weiss auch, das wenn ich in ein Tierheim laufen würde, ich garantiert ein wesenstechnisch guten hund finden würde, und dafür nicht stad und land und 100 tierheime abklappern müsste. das würde dann über das aussehen stehen.
 
Versteht jemand, was ich sagen will?

Ich weiß jetzt nicht, ob es sich in irgendeiner Weise auf mich bzw. meine Beiträge bezieht. Für den Fall, dass ja (falls nein, einfach nicht weiterlesen) :

Das tue ich durchaus (verstehen, was du sagen willst). Ich verstehe auch, dass hier viele individuelle Gründe haben, den höheren Preis bei einem Hund von der Quelle für angemessen zu halten und zu zahlen. Ich kann die Gedankengänge nachvollziehen (auch wenn ich sie nicht komplett teile).

Das war aber eigentlich gar nicht mein Punkt. Mir ging es wirklich um das rein finanziell Rechnerische. Theoretisch, abstrahiert und rein auf reingestecktes Geld runtergebrochen, käme das TS-Tier sicher auf einen anderen Preis / finanziellen Wert im Hintergrund, der dem des Hundes von der Quelle auf rein finanzieller Ebene (im Sinne der vor der Abgab aufgebrachten Gelder) ggf. nicht nachstehen würde. Diesen Preis ist niemand zu zahlen oder anzuerkennen bereit, das ist aktuell so. Das streite ich nicht ab. Die Selbstverständlichkeit mit der erwartet wird, dass ein TS-Hund gefälligst billig zu sein hat, nervt mich insgesamt (gesellschaftlich betrachtet und nicht rein auf die KSG bezogen) ein wenig und ich kann darum z.B. @bxjunkie verstehen, die (sinngemäß) erwähnte, dass sie nicht nachvollziehen kann, dass ein TS-Hund zwangsläufig billiger zu sein hat als ein Hund von der Quelle.
 
Mir ging es wirklich um das rein finanziell Rechnerische.
Das habe ich schon verstanden.

Und damit hast du sicher recht. Die Hunde, die mit Gebühr aus dem Tierschutz abgegeben werden, haben oft mehr Kosten verursacht, als die Abgabegebühr wieder rein bringt.

Und das kann man den TS Kunden halt schlecht vermitteln, dass sie für ihren Wunschhund einfach mehr bezahlen müssten, dass der TS kostendeckend weiterarbeiten kann.

Ich muss direkt mal in mich gehen, wie ich das jetzt sehe.
Und in meinem Hundebesitzer Freundes- und Bekanntenkreis werde ich auch mal nachfragen, das interessiert mich

Vor dem Wunsch, einen CC zu besitzen, habe ich auch immer kategorisch für mich abgelehnt, mir für viel Geld einen Hund zu kaufen.

Da war bei mir im Kopf: TS günstig, Züchter teuer!
 
Alles ist letztendlich so viel wert, wie jemand bereit ist dafür zu zahlen. Einen „tatsächlichen“ Wert gibt es mMn nicht.
Wenn ich meine Hunde morgen im Tierheim abgeben müsste, würde ich nichts dafür bekommen, im Gegenteil, ich müsste dafür zahlen. Nicht weil sie nichts „wert“ sind, sondern weil selbstverständlich kein TSV mir einen Hund abkauft. Genau so halte ich es für mich, wenn ich einen Notfallhund von privat übernehme. Ich nehme keine Gebühr, aber ich zahle auch nichts dafür, dass ich ihm sein „Problem“ abnehme.
Wenn ich hingegen einen Hund "für mich" kaufe, egal ob im Tierheim oder beim Züchter, bin ich auch bereit dafür mittelviel Geld zu zahlen. Aber auch beim Züchter ist es ja sehr subjektiv was ein Welpe "wert" ist. Ich würde kein Geld für einen Welpen einer Rasse zahlen, der vermutlich schon mit 6-8 Jahren verstirbt oder für eine Bulldogge in Sonderfarben ect.pp. Für mich ist der das Geld nicht wert - für die Käufer offenbar schon.

Wenn der Hund im Wert steigen würde, mit dem was man "rein steckt", hätte ich für den 14 jährigen mit künstlicher Hüfte wohl weit über 10 000 Euro zahlen müssen. :D
 
Ein Tierheim will in meinen Augen ja keine Tiere verkaufen wird.
Man nimmt eine "Schutzgebühr".
Und eine Schutzgebühr soll ja gerade kein Kaufpreis sein.
Sie ist ein symbolischer Betrag. Da sehe ich schon einen Unterschied.

Darüber hinaus würde ich einen erwachsenen Hund beim Züchter (also z.B. eine Hündin, die nicht weiter in der Zucht eingesetzt werden soll) auch nicht zum "Welpenpreis" kaufen.
 
Darüber hinaus würde ich einen erwachsenen Hund beim Züchter (also z.B. eine Hündin, die nicht weiter in der Zucht eingesetzt werden soll) auch nicht zum "Welpenpreis" kaufen.

Ein erwachsener Hund vom Züchter kann ein vielfaches des Welpenpreises kosten, abhängig von Abstammung, Ausbildungskennzeichen oder Schauerfolgen / Schönheitstiteln.
 
Ein erwachsener Hund vom Züchter kann ein vielfaches des Welpenpreises kosten, abhängig von Abstammung, Ausbildungskennzeichen oder Schauerfolgen / Schönheitstiteln.

Ich habe ja auch geschrieben, dass ich für einen älteren Hund vom Züchter keinen Welpenpreis (und natürlich auch keinen höheren Preis) zahlen würde.
Dass andere für einen Hund mit "besonderer Ausbildung", oder irgendwelchen Titeln mehr zahlen, habe ich ja nicht in Frage gestellt.
Allerdings betrifft dies sicher nicht den 0815-Welpenkäufer.
 
Ein erwachsener Hund vom Züchter kann ein vielfaches des Welpenpreises kosten, abhängig von Abstammung, Ausbildungskennzeichen oder Schauerfolgen / Schönheitstiteln.
Ja KANN. Wenn er durch Titel und Auswertungen im Wert gestiegen ist und das was ein Welpe nur verspricht, schon gehalten hat. Er ist dann für den Käufer aber nur mehr wert, wenn der daraus auch Vorteile ziehen kann und will. Dh, er muss in einem einsetzbaren Alter sein, für Show, Zucht oder Leistung.
Wenn ein Züchter seine 9jährige Championhündin abgibt, kaufe ich die nicht mehr für 5000. Und auch nicht für den Welpenpreis. Gesund hin oder her.
 
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