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bxjunkie schrieb:
Gerade gefunden..der Verteidiger kündigt Revision an
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Da steht:
"Eine Sicherungsverwahrung ordnete das Gericht nicht an, da es sich bei beiden Angeklagten um Ersttäter handelt, die zuvor noch nie in Konflikt mit der Justiz kamen. Eine Unbelehrbarkeit könne daher nicht angenommen werden. Man müsse davon ausgehen, so die Kammer, dass die lange Haftstrafe ihre Wirkung zeige. "

Der Anwalt des Vaters:
"Rein rechtlich sei es eine Körperverletzung mit Todesfolge mit einer Freiheitsstrafe von nicht mehr als zehn Jahren und eben keine lebenslange Strafe. „So kalt sich das anhört, Daniel G. hat nicht aus Freude gequält, sondern um das Kind zu erziehen. Dabei wurde der völlig falsche Weg eingeschlagen, da sind wir uns einig, jedoch bestand nie die wirkliche Absicht das Kind zu töten."

Das halte ich für falsch, denn es wurde ja festgestellt, dass die Eltern sich gegenseitig in Chats angestachelt haben:
"In Chatverläufen wurde die Bestrafungen auch klar genannt und G. und W. ermutigten sich gegenseitig weiterzumachen. Morddrohungen und Schimpfworte gegen Fabian waren an der Tagesordnung. "

(Die Tochter des Paares wurde von der Mutter gezwungen, ihren eigenen Kot zu essen...)
 
Leider nein...
Ja stimmt hab ich auch jetzt erst gelesen, in dem Online Artikel stand es anders.
 
Es wurde die besondere Schwere der Schuld festgestellt.
Grundsätzlich heißt lebenslang auch lebenslang. Man kann aber nach 15 Jahren Bewährung beantragen, die normalerweise auch gewährt wird.
Bei der besonderen Schwere der Schuld geht das nicht. Da wird kurz vor Ablauf der 15 Jahre eine Mindestverweildauer vom Strafvollstreckungsgericht festgelegt. Diese kann z.B. nur geringfügig über die 15 Jahre drüber gehen, oder aber auch 30 Jahre und mehr erfassen.

Im Übrigen hat auch jeder Verteidiger die Möglichkeit Mandate abzulehnen
Generell steht zwar jedem Angeklagten ein Verteidiger zu, aber nicht jeder Verteidiger muss jeden verteidigen.
 
Ich denke Anwälte sind Menschen wie andere auch. Da gibts nette und Schweine in gleicher Verteilung wie sonstwo.
Aber mein Link sollte nicht darstellen wie Anwälte sind
 
Crabat schrieb:
Ich denke Anwälte sind Menschen wie andere auch. Da gibts nette und Schweine in gleicher Verteilung wie sonstwo.
Aber mein Link sollte nicht darstellen wie Anwälte sind
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Das ist mir klar.
Aber ehrlich, die allermeisten Menschen sind nicht so und noch weniger sind Anwälte so.
Das ist wirklich ein Bruchteil. Anwälte haben meist andere Probleme
 
Das glaube ich ehrlichgesagt nicht.
Aber wie gesagt, ich weiß nicht wie wir dahin kamen hier zu diskutieren wie Anwälte „sind“.
Ich hatte den Artikel nur heute gelesen und er fiel mir passend ein, als ich hier reinschaute.
 
Lana schrieb:
Im Übrigen hat auch jeder Verteidiger die Möglichkeit Mandate abzulehnen
Generell steht zwar jedem Angeklagten ein Verteidiger zu, aber nicht jeder Verteidiger muss jeden verteidigen.
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Ich war tatsächlich überrascht, als ich in dem von mir verlinkten Artikel über Anwälte gelesen habe, dass der Anwalt der Mutter (der sie im Rahmen des strafrechtlichen Notdienstes als Mandantin bekommen hat - ist das so eine Pflichtverteidigung?), Herr W., gesagt hat, er hätte den Fall regulär nicht übernommen.

Der ist in Hannover und umzu recht bekannt - eben auch dafür, dass er normalerweise jeden verteidigt, weil jeder das Recht auf einen Anwalt hat. Wie es sein Kollege ja auch ausgeführt hat.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Stress, der mit sowas einhergeht, mit zunehmendem Alter nicht leichter zu verpacken ist.
 

Das war Polly egal...
Ob vom Boden oder aus der Hand... ganze Wurst war ganze Wurst und somit...
 
War heute mit einem 3jährigen blinden Kind in einem Raum und habe ein Liedchen gepfiffen.
Sagt sie „Pschhhht, leise!“
Ich: „Hö? Ich pfeife nur vor mich hin!“
Sie: „Aber ich sehe nichts“

Voll schlau, bzw dumm von mir. Habe natürlich aufgehört, damit sie wieder was „sieht“.
 
Toll, dass sie das so artikulieren konnte.
Ich habe den Eindruck, dass diese Kompetenz bei (einigen) Kindern mittlerweile echt besser ausgeprägt ist. Vermutlich, weil sie von klein auf auch gehört werden.
Ich hatte im Sommer was ähnliches und dachte "wow, wie toll, dass das Kind sein Bedürfnis so klar formulieren kann".
 
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