Die Frage ist doch wer hier den Psychologen wirklich braucht.... wenn du die Unterschiede zwischen Teletakt, Stachler und Klapperdose nicht kennst und nicht verstehst, solltest du dir von einem guten! Hundepsychologen das ganze Prozedere und die Auswirkungen erklären lassen.Wenn du nicht in der Lage bist (oder wie du schreibst: nicht möchtest ) zu erkennen das ALLE!!! Erziehungshilfsmittel auch als Starkzwangmittel verwendet/mißbraucht werden können (und teilweise unbeabsichtigt auch werden, ich denke da nur an das Halti in den Händen Unbedarfter) fehlten dir so einige Erfahrungen.
Ich bin auch gegen den Einsatz unnötiger Härte (sowohl physicher als auch pychischer), allerdings bin ich nicht so blind zu erkennen das es Hunde gibt bei denen der Einsatz solcher Mittel nötig/sinnvoll ist.
Und noch eins auf den Weg (nicht das es heist ich hätte keine Ahnung von was ich schreibe), ich erziehe sogar weitgehend ohne jegliche Hilfsmittel wie HB, Leine, Futterlob ect., einfach indem ich meinen Hunden Führung gebe.
Nachdem ich mir jetzt mal den ganzen Fred durchgelesen habe, habe ich mich doch mal intensiver mit CM beschäftigt.
Und auch ich muss sagen dass viele seiner Ansätze gut sind.
Wenn jemand sagt "so etwas lasse ich nicht an meine Hunde", hat glaube ich nicht genug von ihm gesehen.
Denn er setzt seine eher "rabiaten" Methoden nicht bei jedem 0815 Hund ein.
Ich würde ihn jederzeit an meine Hunde lassen, da meine nicht auf so einem hohen Agressionslevel sind, dass man so auf sie einwirken muss. Wäre es so, wäre es aber auch ein Grund mir mal Gedanken zu machen.
Ich mag gerade seine Arbeit mit sehr änstlichen Hunden, die auch er mit positiver Bestärkung, und eindeutiger Körpersprache aus ihrem Kreislauf der Angst holt.
Irgendwo hier wurde ja behauptet das er so und mit solchen Hunden ja nie Arbeiten würde...
Zitat Von Gabi03:
"Seltsamerweise gibt es von diesem Mann nur Videos mit Crasch Aktionen.
Zu ordendlichen hundgerechtem Umgang scheint ihm die Kent zu fehlen."
Das kann ich so nicht stehen lassen, und zeugt leider von Unwissen...
Deswegen mal zwei Beispiele die sich auch die Kritiker mal anschauen sollten...
Hier speziell der dritte Fall mit dem Coonhound aus dem Labor
Und hier gleich der erste Fall einer Hündin ohne Vorderbeine, die an ein Rollgestell gewöhnt werden soll
Mann sollte es sich bei aller Kritik nicht so einfach machen, nur die für einen selbst negativen Folgen anzuschauen, um dann Zündstoff zum Wettern zu haben.
Auch wenn ich nicht alles gutheiße, und so umsetzen würde, hat er in einigen Dingen Recht die viele Hundehalter heute vergessen haben.
Der Hund ist ein Hund! Der Hund ist nicht mein Kind! Der Hund lebt im Jetzt und braucht kein Mitleid. Ein Hund braucht Führung, Souveränität,und Menschen denen er folgen kann.
Und diese Aussagen von ihm, unterschreibe ich.
Das die nicht neu sind ist klar, aber offensichtlich vergessen viele Hundehalter das, und müssen von Zeit zu Zeit daran erinnert werden...
Ich glaube DAS ist bei Vielen das eigentliche Problem. Der Hund wird als Kind/Partnerersatz gesehen, mit den entsprechenden Folgen. Dazu kommt eine Zucht die immer weniger auf die ursprüngliche Verwendung zielt sondern auf Massentauglichkeit. Da "braucht" man dann ebnen Hundepsychologen, Tierkommunikatoren und ähnliche Scharlartane. Weil die Hunde keinen Aufgabe mehr haben, bzw. sie ihrer neuen "Aufgabe" nicht gerecht werden können.Der Hund ist ein Hund! Der Hund ist nicht mein Kind! Der Hund lebt im Jetzt und braucht kein Mitleid. Ein Hund braucht Führung, Souveränität,und Menschen denen er folgen kann.
Klar, ist der Hund doch weitgehend das Produkt des jeweiligen Halters.Ich kenne nicht wenige Hundebesitzer, denne dürfte ich eher sagen: Dein Partner ist ein A....loch, als dein Hund ist eines!
Und ja, auch über die Kopfposition kann man sowas erreichen. Es war nicht unschlau, was CM da gemacht hat.
Das ist ja auch okay. Was ist ein Rempler/Bodyblock verglichen mit dem was CM veranstaltet.Nune schrieb:Das ist es was ich meinen Hunden gebe. Führung, Grenzen und klare Anweisungen, die ich auch mal mit einem Rempler durchsetze. Nur so gibt es maximale Freiheit für meine Hunde.
Nune schrieb:Der Hund ist ein Hund! Der Hund ist nicht mein Kind! Der Hund lebt im Jetzt und braucht kein Mitleid. Ein Hund braucht Führung, Souveränität,und Menschen denen er folgen kann.
Nune schrieb:Ich würde ihn jederzeit an meine Hunde lassen, da meine nicht auf so einem hohen Agressionslevel sind, dass man so auf sie einwirken muss.
Sabsi schrieb:Für alle anderen: es ist eigentlich logisch, dass ich eine Korrektureinwirkung so setzen sollte, dass sie optimal dosiert und punktgenau getimt ankommt und möglichst keine gesundheitlich schädlichen Folgen hat.
Ich persönlich kann dir einen Hund besser kontrollieren, wenn ich ihn im Geschirr habe.
Das der Hund mit dem Halsband aufgerichtet wird stimmt. Ich kenne da allerdings nur die andere Seite. Wenn uns ein Hund entgegenkommt und dessen Halter nimmt ihn kurz, so das der Hund mehr oder weniger im Halsband hängt (also eine aufgerichtete Körperhaltung "gezwungenermaßen" einnimmt) und dieser dann noch wohlmöglich röchelt, reagiert mein Hund eher.
LG Nicole
Und ja, auch über die Kopfposition kann man sowas erreichen. Es war nicht unschlau, was CM da gemacht hat.
Okay, das mag ja in gewisser Weise stimmen. Mir ist da auch im Nachhinein eingefallen, das man als Mensch auch empfohlen bekommt sich „gross“ zu machen, aufrecht zu gehen, um ein besseres Selbstwertgefuehl zu bekommen und selbstbewusster zu werden.
Trotzdem ueberwiegt bei mir eine Abneigung gegen ihn und gegen die Dinge die er macht.
"Machtbesessen“ ich glaube besser kann man ihn nicht beschreiben. CM reitet mir auch zu sehr auf der Dominanzschiene rum.
Das ist ja auch okay. Was ist ein Rempler/Bodyblock verglichen mit dem was CM veranstaltet.Nune schrieb:Das ist es was ich meinen Hunden gebe. Führung, Grenzen und klare Anweisungen, die ich auch mal mit einem Rempler durchsetze. Nur so gibt es maximale Freiheit für meine Hunde.
Jaja, der Hund ist ein Hund....nur weil CM darauf immer hinweist macht es ihn nicht zu einem guten Trainer. Das ist doch Fakt.
Fakt ist auch die traurige Warheit, das die HH genau das in ihrem "Dutzi-Dutzi-Getue" vergessen. Und ein guter Trainer beginnt am Ursprung des Fehlverhaltens, und das ist meist das Vergessen der HH das ein Hund kein Kind ist.
Gute Fuehrung braucht keinen Stachler, Teletak, Endloswuerger , „Alpharolle“! Wer sich solcher Mittel bedient ist meiner Meinung nach nur unfaehig und hilflos. Ein souveraener Fuehrer/guter Trainer braucht so etwas nicht.
Nune schrieb:Ich würde ihn jederzeit an meine Hunde lassen, da meine nicht auf so einem hohen Agressionslevel sind, dass man so auf sie einwirken muss.
Hmmh, spricht das fuer einen „guten“ Hundetrainer. Ich wuerde meiner Trainerin jeden Hund mit jeglicher Art von Problemen anvertrauen.
Stimmt, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
Ich würde ihn jederzeit an meine Hunde lassen, wobei meine nicht auf so einem hohen
Agressionslevel sind.
Wären sie es, und damit eine massive Gefahr für ihre Umwelt, dürfte er da auch mal ran. In dem Falle ist es mir nämlich auch wichtiger einzugreifen BEVOR der Hund Schaden anrichten kann. Um Ursachenbekämpfung kann ich mich dann auch noch kümmern.
Wisst ihr, ich hoere hier immer das Argument, er behandelt Hunde wie Hunde, er handelt emotionslos, er hat eine gute Koerpersprache usw. Wiegt das alles die gewalttaetigen Handlungen, die er mit Hunden macht, auf ? Kann man dann darueber hinwegsehen, das er einen Hund mit Teletak tracktiert bis der vor Angst am liebsten in sein Frauchen reinkriechen wuerde, oder das er einen Hund am Stachler „aushaengt“ oder einen Hund fast ohnmaechtig wuergt usw..
Man kann sich ein Video angucken, und auch richtig hingucken. Ich habe den Eindruck, du machst eher ersteres. Man sieht eben auch nur was man will.
Ich habe noch nicht gesehen das ein Hund fast Ohnmächtig wurde, auch das TT-Video welches du hier ansprichst ist mir nicht bekannt.
Dazu hatte ich in meinem ersten Post ja auch erwähnt das ich nicht ALLES von ihm Unterschreibe, aber man die Sachen eben differenziert betrachten sollte. Ich habe bei jedem Trainer die Möglichkeit einzugreifen und dazwischen zu gehen, wenn mir der Umgang missfällt.
Wegen mir koennte der ergonomisches Klettern, Ttouch etc. mit Hunden machen......... dem stehen immer diese Misshandlungen gegenueber und das laesst ihn fuer mich durch ein Raster fallen. Es ist mir unverstaendlich, das man sich hier diese Videos anschaut und das noch auf irgend eine Weise fuer gut befinden kann. Ueberlegt euch selbst mal, ob ihr euren Hund, wenn er ein Aggressionsproblem haette, diesem Mann mit guten Gewissen in die Haende geben wuerdet.
Schade das du da in einer "Schwarz-Weiß-Welt" lebst.
Ich, und offensichtlich einige Andere hier achten aber auch auf das Grau dazwischen.
Sabsi schrieb:Für alle anderen: es ist eigentlich logisch, dass ich eine Korrektureinwirkung so setzen sollte, dass sie optimal dosiert und punktgenau getimt ankommt und möglichst keine gesundheitlich schädlichen Folgen hat.
Und wieviele von deinen Kunden kannst du das ruhigen Gewissens in die Hand geben, mit der Gewissheit, das sie es wirklich richtig umsetzen. Das Beispiel von Matty, mit dem Weimaraner im Wartezimmer zeigt ja, wie man dieses falsch einsetzen kann und das ist bestimmt nicht die Minderheit.
LG Nicole
Woolfen schrieb:Gute Fuehrung braucht keinen Stachler, Teletak, Endloswuerger , „Alpharolle“! Wer sich solcher Mittel bedient ist meiner Meinung nach nur unfaehig und hilflos. Ein souveraener Fuehrer/guter Trainer braucht so etwas nicht.
Was erscheint dir seltsam ?Die kurzen Ausschnitte, die man sieht, sind für Amerikaner gemacht, was sicher einiges erklärt, was mir seltsam erscheint.
Matty schrieb:Das Können eines CM sehe ich jedoch vor allen Dingen auch. Und das kann man, sofern man genau hinschaut, einfach nicht in Frage stellen.
Matty, „mein“ Hund sitzt im Tierheim. Ich habe keinerlei Einfluss auf viele Stressoren, denen er ausgesetzt ist. Ausserdem kann ich mit ihm nicht so intensiv ueben, wie mir es moeglich waere, wenn er ganz bei mir waere. Trotzdem haben wir auch schon viel erreicht. Autos/LKWs, nach denen er immer geschnappt hat, laesst er mittlerweile links liegen. Bekannte Hunde, die sich mir naehern, werden nicht mehr angegangen. Frueher reichte es schon aus, wenn ein Hund nur in meine Richtung oder Leckerlietasche schauten. Mittlerweile kann ein Hund sogar seine Schnuss in „seine“ Leckerchentasche stecken ohne von Tobi attackiert zu werden. Tobi hat letztens sogar einen Huehnerfuss, der fuer ihn bestimmt war, einem anderen Hund ueberlassen.....fuer Tobi, der sogar Pfuetzen verteidigt(e) eine Meisterleistung. Das sind alles kleine Erfolge, die wir erreicht haben.Matty schrieb:Das lasst darauf schließen, dass ihr bei Deinem Hund immer noch nicht so richtig vorwärts gekommen seid und der Hund sein unerwünschtes Verhalten nach wie vor, zumindest ab und an zeigt.
Matty schrieb:Meinst Du, der Hund fühlt sich bei und mit diesem Verhalten gut. Ist es nicht so, dass das Verhalten nicht nur aus Deiner Sicht unerwünscht ist, sondern, dass auch der Hund darunter leidet?
Matty schrieb:Ich hatte schon mal hier über den angstaggressiven Hund einer Freundin geschrieben, wo seit Januar Alternativverhalten geübt wird.
Der Hund hechelt, speichelt bei jedem Spaziergang, muß Wasser haben, damit er das aushält und das jetzt fast über ein halbes Jahr. Angeblich ist alles immer schon viel besser geworden.
Bei aller Hundeliebe, dass dieser Hund richtig leidet, dass will man einfach nicht sehen.
Woolfen, bist du immer noch hier im Thema involviert?
Wenn hier von Vermenschlichung, Partnerersatz und Teiteitei im Umgang mit Hunden die Rede ist, gehts mir definitiv am Thema vorbei. Andrerseits muß man sich in letzter Konsequenz ne halbe Stunde auf seinen Hund setzen um ihn überhaupt bändigen zu können.
Da frage ich mich, wer nicht richtig umgeht mit Hunden.
Letztendlich kann ich zu allem nur sagen.
Wer mit irgendwelchen (Stark) Zwangmitteln ans Werk geht, stellt einfach nur seinen veralteten Bildungsstand zur Lerntheorie des Hundes unter Beweis.
Wo willst du das denn gelesen haben?Andrerseits muß man sich in letzter Konsequenz ne halbe Stunde auf seinen Hund setzen um ihn überhaupt bändigen zu können.
Da frage ich mich, wer nicht richtig umgeht mit Hunden.
Blöd nur das diese Leute keine/wenig Probleme mit der Erziehung ihrer Hunde haben. Auffälligerweise bittet hier in aller Regel die "Weichspühlfraktion" um Erziehungstipps/Hilfe.Letztendlich kann ich zu allem nur sagen.
Wer mit irgendwelchen (Stark) Zwangmitteln ans Werk geht, stellt einfach nur seinen veralteten Bildungsstand zur Lerntheorie des Hundes unter Beweis.
Und du willst uns hier also ernsthaft Glauben machen das so etwas beim unsachgemäßen Einsatz der Klapperdose nicht vorkommt? Offensichtlich schon, sonst würdest du uns hier nicht einen derartigen Müll unterschieben wollen.Hast du schon mal einen Hund kennengelernt, der vom Teletaktgebrauch vollkommen daneben war, nur noch verstört und vollkommen neben der Karotte durch die Gegend lief und dessen Wesen sich vollkommen verstört verändert hat und zwar sein Leben lang, ohne weiteren Einsatz und jeh wieder dem Gebrauch eines Teles?
Wahrscheinlich nicht, sonst würdest du nicht solche Fragen stellen.
Und was ist da nun anders als beim Einsatz eines Tele? Auch dort sollte mit der nötigen Sachkunde vorgegangen werden. Gleiches gilt für alle Erziehungshilfsmittel!Wenn ich den Einsatz einer Klapperdose empfehle, gehe ich davon aus, dass sich derjenige schlau macht und nicht einfach damit auf den Hund losschmeißt, sondern einen verhältnismäßigen Einsatz vornimmt.