Bitte Pflegestelle und Hilfe für zerfleischten Hund!

Äähmm... zu der "Rechnung", wievielen anderen notleidenden Hunden mit einem Betrag "X" geholfen werden könnte, möchte ich anmerken, daß man sich selbst genau diese Frage beinahe täglich bei irgendwelchen mehr oder weniger "unsinnigen " Geldausgaben stellen müßte.

Wer diese Fragen grundsätzlich so beantworten kann, daß er ausnahmslos jegliches "überflüssige Kaufvorhaben" (z.B. Zigaretten, das 3. Halsband für den Hund, Klamotten, die nach 5 Jahren noch ungetragen im Kleiderschrank hängen..........) vermeidet und tatsächlich in eine Spende für notleidende Tiere umwandelt, der möge doch bitte hervortreten - ansonsten macht dieses Argument nämlich herzlich wenig Sinn ;)

Ich persönlich versuche da nach meinen Mitteln und Möglichkeiten zu helfen, wo akuter Notstand herrscht. Egal, ob in Deutschland, oder anderswo - den betroffenen Tieren ist das egal, für die geht's teilweise um's nackte Überleben.

Sab.
 
  • 19. Mai 2024
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Hi SabineW ... hast du hier schon mal geguckt?
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Original geschrieben von Kirsten



Das hat nichts damit zu tun, daß nur schönen und jungen Hunden geholfen werden soll. Ich vermute mal, daß du das auch weißt und im Grunde auch, daß der Kommentar so nicht gemeint war.



Das war auch nicht auf Euch gemünzt...aber es gibt Orgas, die nur junge, schöne Hunde aufnehmen und sagen "Nee, so einen Alten nehmen wir nicht, den werden wir ja gar nicht mehr los". Und die meinte ich damit.....
Der Kommentar von Dirk war schon eine klare Aussagen (und das ist auch sein gutes Recht), aber für mich zählt dieses Argument einfach nicht, weil man es -wie gesagt- bei sehr vielen Hunden anbringen kann.
Aber wo kommen wir denn hin, wenn nur gesunde, junge, schöne Tiere eine Chance bekommen, weil nur sie wenig Kosten verursachen????

habe es im Tierheim gerade bei den Kampfis erlebt, dass viele Leute gesagt haben: Warum denn noch soviel Geld in die Tiere stecken (Wesenstest, Chip, Kastration etc.), die Hunde lassen sich doch sowieso kaum vermitteln. Die sollte man eher einschläfern."

Sorry, und für sowas habe ich null Verständnis, zumal das häufig die Leute sagen, die so gut wie gar nichts im Tierschutz tun. Z.B. unser Nachbar regt sich auch über die Hunde aus dem Ausland auf, schliesslich würde es hier genug geben. Er selber hat seine Hunde aber alle vom Züchter. Und diese Leute sollten mal hübsch still sein....

Übrigens gebe ich Dir Recht in Deinem letzten Punkt.....sieht man hier oft genug....
 
Original geschrieben von Silke2


Der Kommentar von Dirk war schon eine klare Aussagen (und das ist auch sein gutes Recht), aber für mich zählt dieses Argument einfach nicht, weil man es -wie gesagt- bei sehr vielen Hunden anbringen kann.
Aber wo kommen wir denn hin, wenn nur gesunde, junge, schöne Tiere eine Chance bekommen, weil nur sie wenig Kosten verursachen????



Dirk hat dieses Argument aber in Zusammenhang mit einem Hund gebracht, der über sehr sehr lange Zeit vermutlich Schmerzen leiden wird und in der Zeit (vermute ich jetzt mal als Laie) kein hundegerechtes Leben führen kann...

In dieser Hinsicht kann ich Dirks Meinung durchaus nachvollziehen und teile sie auch. Wobei ich der Hündin, sollte es irgendeine gute und größtenteils schmerzfreie Lösung gibt, ein langes, glückliches Leben wünsche - bitte nicht mißverstehen!

Die anderen Hunde, die Du nennst - Opa Hermann, Donald, Billy etc. haben alle Ihr Leben genossen, hatten keine Schmerzen und gute bis sehr gute (Heiliungs-)Chancen...


@ Birgit
Dirks Beitrag ist schwer zu verstehen?? :verwirrt:

Sorry, da geht es mir desöfteren eher bei Deinen Beiträgen so, so ohne Absätze und mit ellenlangen Sätzen, die oft bei A anfangen und bei Z aufhören... ;)

Nix für ungut!
 
@ Marion

Ich verstehe Deine Meinung, auch die der anderen...jedenfalls was den Hund betrifft. Die Verletzungen sehen sehr schlimm aus, aber ich kann dies nicht beurteilen. Ich bin kein Tierarzt....habe schon Hunde im Tierheim und auch so im Tierschutz erlebt, wo ich schlucken musste. Aber diese Hunde haben sich erstaunlich schnell erholt und führen ein glückliches Leben.
Ich mache es mir nicht leicht und habe auch den ganzen Tag damit verbracht über den Hund nachzudenken, habe auch etliche Telefongespräche mit Tierärzten geführt.
Und wenn der Hund keine reele Chance hat und nur noch Schmerzen ertragen muss, dann werde ich auch sagen, dass man die Maus erlösen soll.....
 
Original geschrieben von Marion


Die anderen Hunde, die Du nennst - Opa Hermann, Donald, Billy etc. haben alle Ihr Leben genossen, hatten keine Schmerzen und gute bis sehr gute (Heiliungs-)Chancen...


Das widerum hatte ich nicht auf den besagten Hund bezogen, sondern auf das Argument, dass man mit dem Geld, was manche Hunde verschlingen statt einem lieber 50 Hunden helfen sollte....

Wahrscheinlich sollten wir uns alle langsam mal beruhigen, die Emotionen kochen sehr hoch....bei dem Anblick des Hundes ja auch nicht ungewöhnlich.
Und wenn ich ein wenig patzig war, tut's mir leid....
 
Veilchen hat es ja schon gesagt, aber ich formuliere es mal anders: Hier werden Dinge heißgeredet, über die sich kaum jemand ein realistisches Bild machen kann und den schwarzen Peter hat mal wieder ein Hund.
Allein die Argumentationsfolge ist ein Witz. "Wie vielen Unfallopfern könnte man Rehaprogramm finanzieren, wenn man alle Rentner über den Jordan gehen ließe?
Durch unqualifizierte und nicht zu rechtvertigende Mutmaßungen für eine Euthanasie zu plädieren ist nun wirklich unterste Schiene.
Der Hund ist in Istambul, ist verletzt, und wird nach Prognose des örtlichen TA auch leben können. Der Hund kommt nach D und wird hier versorgt. Wenn hiesige TÄ mehrstimmig für eine Euthanasie plädieren weil der Hund leidet, kann er imer noch eingeschläfert werden. Die Türkei bedeutet aber den Sicheren Tod. Legt Ihr bei Menschen ähnliche Kriterien an? Wher nehmt Ihr das Recht. dem Hund eine Chance zu zerreden?
 
Original geschrieben von Silke2


Das widerum hatte ich nicht auf den besagten Hund bezogen, sondern auf das Argument, dass man mit dem Geld, was manche Hunde verschlingen statt einem lieber 50 Hunden helfen sollte....

Darauf habe ich meine Antwort auch bezogen - wenn dieser eine Hund durch das Geld eine reelle Chance auf ein schmerzfreies Leben hat - go for it. Wenn die Aussichten jedoch zweifelhaft bis schlecht sind (und damit meine ich jetzt nicht diese Hündin speziell), dann muß man zumindest abwägen dürfen....


Wakan, auch Du kannst Dir kein realistisches Bild von dem Zustand der Hündin machen, und darum mußt Du auch akzeptieren, daß manche diese Hündin unter bestimmten Voraussetzungen (!) erlösen würden. Es kann nicht sein, daß man einen Hund "um des Tierschutz Willens" auf Deibel komm raus retten muß - wenn es Qual, Schmerz, Leid und einen ungewissen Ausgang bedeuten, muß man alternativ über Hilfe an anderen Stellen nachdenken dürfen.

Erinnerst Du Dich noch an Josephine, die Hündin, die Puppy gefunden hat? Der die Rute mit einem Beil abgehakt wurde und deren hinterer Rücken offen war? Wenn ich mich richtig erinnere hat damals hier niemand von Einschläferung geredet - aber ich sage ganz ehrlich, daß ich kaum je einen Hund gesehen habe, dessen Zustand mich so sehr schockiert hat wie diese Hündin...

Wie oben schon geschrieben - wenn ihr ein schmerzfreies und schönes Leben geschaffen werden kann - und zwar in vernünftigen Relationen, also nicht, daß sie erst in 2 oder mehr Jahren wieder wie ein gesunder Hund leben kann, dann go for it!

Aber wie jemand schon gesagt hat: Tierschutz heißt auch erlösen können - und ich bin froh, daß es diese Möglichkeit bei Tieren im Gegensatz zur Humanmedizin gibt...
 
In der Türkei hat er sicher weniger Chancen als in Deutschland.
*irishimmernochgegeneinschläferungist*
 
@ Marion
Wenn es medizinisch indiziert ist, bin ich einer der Ersten, die einen Hund einschläfern würden. aber nur dann!
Der Hund wird so oder so in der Türkei zusammengeflickt. Entweder es bilden sich Gewebeentzündungen und er wird deswegen eingeschläfert, oder aber er wird gesund und muss dann ausgesetzt werden um nicht von den anderen TH- Hunden zerfleischt zu werden.
Hier in D hat er die Chance auf eine optimale, medizinische Betreuung und ein richtiges Zuhause. Wenn sich während dem Heilungsprozess dauerhafte und schmerzhafte Dauerschäden diagnostizieren lassen, kann er immer noch eingeschläfert werden. Die Verbringung nach D ist jedenfalls seine einzige Chance auf eine würdevolles Leben, oder einen gerechten Tod.
 
Im Nürnberger Tierheim ist jetzt eine Hündin, die schaut fast genauso aus. Ein Vietnamese hat in der Slowakei erst den Nachwuchs verspeist, als letztes wollte er die Mutter essen. Nachdem er die Hündin mit einem Gegenstand auf den Kopf geschlagen hat, dachte, sie sei tot, fing er mittels Messer mit dem Abhäuten an. Durch die Schmerzen wurde die Hündin wach, sie war durch den Schlag lediglich betäubt gewesen und rannte weg.Eine Frau brachte die Hündin ins Tierheim Bratislava, von dort über eine Tierschützerin aus Österreich in das Nürnberger Tierheim.

jeglichen Kommentar dazu erspare ich mir, mir schwirrt das Bild noch jetzt vor meinen Augen rum.:sauer:
 
Original geschrieben von Wakan
Allein die Argumentationsfolge ist ein Witz. "Wie vielen Unfallopfern könnte man Rehaprogramm finanzieren, wenn man alle Rentner über den Jordan gehen ließe?

Der Vergleich paßt nicht.
Denn hier ist ja auch niemand dafür, alle alten Hunde einzuschläfern.
Wenn wir allerdings von alten und sehr kranken Menschen sprechen, so habe ich da durchaus einige kennengelernt, die selber ihr Leben als nicht mehr lebenswert empfanden und oftmals von dem Wunsch sprachen, doch endlich sterben zu dürfen.

Das ist das Zauberwort : "lebenswert" leben !

Ich bin kein Arzt, meine medizinischen Kenntnisse sind miserabel bis nicht vorhanden. Wenn dieser Hund wieder schmerzfrei leben kann (auch ohne, daß man ihn ständig mit Medikamenten zukleistert), wunderbar ! Dann sollte auf jeden Fall geholfen werden und die Chance, die eine kompetente ärztliche Beurteilung hier in D bieten könnte, sollte man nutzen.
Kommen die Ärzte hier zu dem Ergebnis, daß dieses bedauernswerte Tier immer Schmerzen haben wird, sollten allerdings auch die Konsequenzen daraus gezogen werden.
Nichts anderes wollten alle hier aussagen, schätze ich mal, und das ist nichts Verwerfliches.

Original geschrieben von Wakan

Durch unqualifizierte und nicht zu rechtvertigende Mutmaßungen für eine Euthanasie zu plädieren ist nun wirklich unterste Schiene.

Es wäre hilfreich, nicht alles so negativ wie möglich aufzufassen und dann übers Ziel hinaus zu schießen.
Es gab keine "unqualifizierten Mutmaßungen", sondern es wurden lediglich alle Möglichkeiten durchgespielt, sowie verschiedene Erfahrungen und Meinungen eingebracht.

Original geschrieben von Wakan

Legt Ihr bei Menschen ähnliche Kriterien an?

Für mich persönlich genommen : ja !
Wenn ich für den Rest meines Lebens stark eingeschränkt wäre und ständig Schmerzen hätte, würde ich dieses Leben nicht mehr wollen.
Ebenso befürworte ich z.B. die hierzulande leider verbotene Sterbehilfe für schwerstkranke, nicht mehr heilbare Menschen, die ihr Leiden beenden möchten.
Bei einem Tier können wir diese letzte Gnade - so denn nötig - walten lassen, nur daß es nicht für sich selber entscheiden kann.
Ein Tier vorschnell einzuschläfern ist ebenso eine schlimme Vernachlässigung dieser Verantwortung, wie es unnötig leiden zu lassen.

Nur darum gehts.

Lange Rede, kurzer Sinn : alles Lamentieren hilft nicht weiter. Was wirklich Aufschluß bringt, wird nur ein guter TA sagen können, der hoffentlich keiner sein wird, der hier die Möglichkeit sieht, einiges an Geld durch langwierige (aber leider sinnlose) Behandlungen zu verdienen.
 
Jeder hat das Recht seine eigene Meinung zu äußern, oder nicht?
Und wenn jemand der Meinung ist, daß ER/SIE diesen Hund einschläfern lassen würde (aufgrund der Verletzungen) dann ist das eben seine/ihre Meinung.

Ob dieser Hund eine reelleÜberlebenschance hat entscheiden sicher die TÄ vor Ort.

Wakan, laß anderen Menschen ihre Meinung, auch wenn es nicht Deine ist, o.k.?

danke
watson
 
Original geschrieben von Hanibal
Im Nürnberger Tierheim ist jetzt eine Hündin, die schaut fast genauso aus. Ein Vietnamese hat in der Slowakei erst den Nachwuchs verspeist, als letztes wollte er die Mutter essen. Nachdem er die Hündin mit einem Gegenstand auf den Kopf geschlagen hat, dachte, sie sei tot, fing er mittels Messer mit dem Abhäuten an. Durch die Schmerzen wurde die Hündin wach, sie war durch den Schlag lediglich betäubt gewesen und rannte weg.Eine Frau brachte die Hündin ins Tierheim Bratislava, von dort über eine Tierschützerin aus Österreich in das Nürnberger Tierheim.

jeglichen Kommentar dazu erspare ich mir, mir schwirrt das Bild noch jetzt vor meinen Augen rum.:sauer:

Shiwa lebt und wird weiterleben.


Bilder von der Hündin Shiwa.


Die Geschichte Shiwas
 
Liebe Silke,

Hut ab vor Dir und Deinem unermüdlichen Einsatz für FFF und jeden Hund, der bei Dir auf die Füsse kommen darf....

Ich glaube übrigens, dass Silke sich durchaus darüber im klaren ist, was sie da erwartet, denn sie spricht nämlich aus Erfahrung...
 
(Wakans) Petra

Ich kann mich Kirstens Ausführungen nur anschließen und wenn alle Beiträge pro Einschläfern so gemeint waren, kann ich allgemeinen Konsens konstatieren. Auch Wakan sieht das nicht anders.

@Kirsten
Allerdings habe ich bei Deiner Äußerung, Du wolltest kein Leben, wenn Du stark eingeschränkt wärst, ziemlich geschluckt. Sorry, aber als Betroffene bin ich da ziemlich empfindlich. Ich habe Leute kennen gelernt, die vom dritten Halswirbel ab gelähmt waren und Leute, die dauerhaft unter Phantomschmerzen litten. Natürlich waren sie manchmal am Verzweifeln, aber niemand wollte seinem Leben ein Ende setzen. Grundsätzlich ist niemand in der Lage, auch nur für sich selber zu beurteilen, mit welchen Einschränkungen er bereit wäre zu leben, bevor er nicht selber in dieser Situation ist. Denn wenn dieser Fall eintritt, sieht alles anders aus. Eigene Erfahrung. Und genau das macht die Diskussion um Sterbehilfe und ähnliches so sensibel. Ich bin grundsätzlich für die Sterbehilfe, habe aber auch große Angst vor Missbrauch - und davor, dass sie als Einfallstor benutzt wird, um wieder offen über "lebensunwertes Leben" nachzudenken.

Und wenn all dies schon beim Menschen so schwierig ist, der sich in der Regel artikulieren kann, um wieviel schwerer ist es dann bei einem Tier, das nicht sagen kann, ob es leben oder sterben will. Der Grad zwischen unnötig einschläfern und das Tier ebenso unnötig weiter leiden lassen ist ein ganz schmaler. Wer darauf balanciert, muss immer wieder sich und seine Einstellung hinterfragen, sich mit anderen austauschen und in jedem einzelnen Fall immer wieder neu entscheiden.
Yleti ist so ein Grenzfall. Die Verletzung als solche wäre für mich erst einmal kein Grund, den Hund einzuschläfern. Gestern habe ich aber gehört, dass die Verletzung in einem Bereich liegt, wo viele Nerven entlang laufen und dass die Möglichkeit besteht, dass das Narbengewebe auf diese Nerven drückt und dauerhaft Schmerzen verursacht. Dies wiederum wäre ein guter Grund zum Einschläfern. Aber ich tue mich grundsätzlich schwer damit eine Entscheidung zu treffen, bevor ich den Hund gesehen und die Beurteilung eines Tierarztes habe.

Außerdem müssen wir die konkreten Umstände sehen: Lale will Yleti noch einem weiteren TA vorführen. Bisher geht sie aber fest davon aus, dass der Hund gesund wird. Wenn auch der zweite TA keine Bedenken hat, wird sie Yleti nicht einschläfern lassen. Warum sollte sie auch? Nach ihrem Kenntnisstand wäre ja alles in Ordnung. Es hat keinen Sinn über die Qualifikation türkischer Tierärzte zu diskutieren - es sind die einzigen, die Lale zur Verfügung hat. Und ich glaube auch nicht, dass sie sich von Menschen in Deutschland, die den Hund nur auf Fotos gesehen haben, umstimmen lässt. Würde ich auch nicht. Zumal der Kontakt noch ganz frisch ist.

Was also tun? Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder Yleti seinem Schicksal überlassen oder ihn nach Deutschland holen, ihn hier nochmals untersuchen lassen und dann entscheiden, was man tut. So, und hier sind wir wieder bei der Kostendiskussion. Einen Hund nach Deutschland fliegen, um ihn hier einschläfern zu lassen? Macht das Sinn? Wo bleibt die Kosten-Nutzen-Abwägung? Aber, kann man so überhaupt argumentieren? Kann man denn wirklich einen Hund, auf dessen Schicksal man nunmal aufmerksam geworden ist, sich selbst überlassen, weil man mit dem Geld, das man für ihn aufwenden würde, mehreren anderen Hunden helfen kann? Dies zu tun, wäre logisch, ökonomisch sinnvoll. Aber: Was hat Tierschutz an sich mit Logik und ökonomischen Erwägungen zu tun? Wir alle betreiben doch Tierschutz, weil das Schicksal der Tiere uns zu Herzen geht. Sonst würden wir doch nicht so viel Zeit, Geld und Nerven opfern, so viele Schwierigkeiten, so viel Ärger auf uns nehmen. Und wenn einen das Schicksal eines bestimmten Tiers berührt hat, dann hilft man eben. Auch wenn man vielleicht im Nachhinein feststellen muss, dass man viel Geld ausgegeben hat, nur um ein Tier einschläfern zu lassen. Denn es hätte auch anders ausgehen können. Und auch diese Chance hat der Hund verdient.

Viele Grüße
Petra
 
Yeppa, Wakans Petra...

Sobald man anfängt beim Tierschutz nach einer Kosten-Leistungs-Rechnung zu fragen, sollte man es besser stecken.
 
Original geschrieben von Christy
Yeppa, Wakans Petra...

Sobald man anfängt beim Tierschutz nach einer Kosten-Leistungs-Rechnung zu fragen, sollte man es besser stecken.

Falsch.(Meine Meinung)
Hab ich die Wahl einen schwerstkranken Hunde durch eine Op zu retten, deren Ausgang ungewiss ist, oder zwei leichterkrankte Hunde deren beide Op's zusammen dasselbe kosten, deren Ausgang jedoch mit besserer Prognose, würde ICH mich für die 2 OP's entscheiden und damit 2 Individuen das Leben retten, als daß ich vielleicht am Ende alle drei Hunde verliere.

Da far from fear die Behandlungskosten des obengenannten Hundes in voller Höhe tragen will, steht dies jedoch gar nicht erst zur Debatte. Für diesen Hund ist also gesorgt.

Ich wünsch dem Hund wirklich alles alles Gute und keine weiteren Schmerzen.
 
@ Watson & Kirsten
Ich habe überhaupt kein Problem mit anderen Meinungen und Standpunkten sofern sie als solche erkennbar sind. Hier wird aber häufig von einem "Istzustand gesprochen und der ist auf die Distanz nicht beurteilbar.
Bei " ....war es genauso", oder "..sah genauso aus" geht mir der Hut hoch. "einen vermeintlich ähnlichen Fall..." würde ganz anders klingen. Wie gesagt, ich habe kein Problem mit anderen Meinungen, aber ein großes Problem wenn Meinungen als Fakten dargestellt werden. Ebenso, wenn Annahmen und Schlussvolgerungen suggestiv formuliert werden.
 
@ Puppyclip

Ich kenne FFF übrigens, und gerade deshalb, weil ich mir sicher bin,die Vorsitzende betreibt in dieser Sache - wie in keiner- eine Kosten-Leistungs-Rechnung - Hut ab.
 
Original geschrieben von Puppyclip


Falsch.(Meine Meinung)
Hab ich die Wahl einen schwerstkranken Hunde durch eine Op zu retten, deren Ausgang ungewiss ist, oder zwei leichterkrankte Hunde deren beide Op's zusammen dasselbe kosten, deren Ausgang jedoch mit besserer Prognose, würde ICH mich für die 2 OP's entscheiden und damit 2 Individuen das Leben retten, als daß ich vielleicht am Ende alle drei Hunde verliere.


Jain.. wenn ich einen festen Betrag zur Verfügung habe und mich entscheiden muß, ok. Wobei ich es immer noch schlimm finde, mich für ein Leben entscheiden zu müssen, besser eins gegen das andere aufzuwiegen, aber das ist oftmals traurige Realität.

Aber: Wenn, wie bei solchen Tieren oftmals der Fall, ganz gezielt Spenden für diese Tier eingehen, dann ist das Geld da und ist eben speziell für dieses Tier gegeben worden. Damit nehme ich es nicht anderen weg und muß somit auch nicht entscheiden.

Ansonsten kann ich mich nur vielen anderen Beiträgen anschließen. Wenn wirklich kompetente Tierärzte vor Ort sind, die solche Verletzungen schon gesehen haben und wissen, daß der Hund in zumutbarer Zeit schmerzfrei ein schönes Leben leben kann, werd ich ihm diese Chance bestimmt nicht absprechen. Ich, für mich, kann es mir nicht vorstellen. Aber wir alle sehen und erleben ihn auch nicht. Ist anzunehmen, daß Yletis Leben zwar erhalten werden kann, der Preis dafür aber lebenslange Schmerzen sind, sollte eine Euthanasie nicht mehr diskutiert sondern durchgeführt werden. Das ist aber mit Sicherheit nichts, was hier theoretisch entschieden werden kann. Nichtdestotrotz sollte die richtige Entscheidung im Sinne des Hundes so bald als möglich gefällt werden.

Was für Yleti letztlich nicht wichtig ist, ich aber auch recht wahrscheinlich finde, ist, daß dieser Hund nicht von Hunden so zugerichtet wurde.


wauzi
 
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