Sonne
10 Jahre Mitglied
Hallo Zusammen,
vor knapp zwei Monaten ist Struppi, ein damals bereits 6 Monate alter Tibet-Terrier bei uns (mir und meinem Freund) eingezogen.
Ich wünschte mir schon seit einem Jahrzehnt einen Hund und konnte nach unserem Umzug endlich diesen Traum in Erfüllung gehen lassen. Ich freute mich auf ein Hund-Mensch-Team im Alltag und beim Hundesport, daß viel Spaß miteinander hat, sich durch kuscheln die Zuneigung zeigt und einander total wichtig ist.
Struppi ist eigentlich ein toller Hund. Er liebt alle Menschen und Tiere, ist sehr mutig, hat vor nichts Angst, bleibt alleine, fährt Auto, läßt sich von jedem anfassen (z. B. beim Tierarzt, beim Kämmen etc.) und und und.
Mein Problem bei der ganzen Sache ist, daß er jeden gleich mag. Also mich genauso wie den Nachbarn, andere Hundebesitzer, den Postboten etc.- eben alle Leute gleich. Eigentlich sollte ich mich freuen und nicht darin ein Problem sehen aaaaber wie bei anderen Hunden mit Ihren Herrchen, wollte ich doch ein Team mit meinem Struppi sein, bei dem ich ihm am wichtigsten bin. Wenn wir bei Freunden sind, sitzt er mal bei dem einen unterm Stuhl, dann mal beim anderen - selten bei mir. Als er zum ersten mal Dominant einem anderen Hund gegenüber war und es zum Streit kam, suchte er sogar den menschlichen Kontakt bei einer anderen Hundehalterin anstelle bei mir. Wenn wir Spazieren sind (und er an der 15 Meter Leine ist) hält er zwar immer nach mir Ausschau und wenn ich ihn "hier" rufe kommt er auch immer mit Freude aber irgendwie habe ich das Gefühl, daß ich nicht gerade die wichtigste Person für ihn bin.
Ich mache eigentlich alles für ihn. Ich bin in der Hundeschule (Welpengruppe, Junghunde Unterordnung, Dogdancing, fange bald mit Agility an) bin mind. 2-3 Stunden mit ihm draußen, spiele mit ihm, bin um körperlichen Kontakt bemüht (von selbst kommt er nicht zum kuscheln - meistens legt er sich einen halben Meter von mir entfernt auf die Couch aber wenn ich zu ihm komme genießt er es und wälzt sich auf dem Rücken, manchmal legt er sich aber dann auch woanders hin um seine Ruhe zu haben. Er hat sowieso keinen explizieten Schlafplatz. Er liegt mal in seinem Hundekorb, nach 10 min. mal auf der Couch, nach 20 min. dann unterm Waschbecken, nach 10 min. im Gang und so weiter). Aber manchmal habe ich das Gefühl, daß er mit meinem Freund gerne kuscheln würde aber nicht mit mir. Vielleicht ist das auch so, weil ich eine gewisse Unsicherheit ausstrahle. Denn meinem Freund ist es eigentlich egal, ob der Hund zu ihm kommt oder nicht.
Meine Hundetrainerin sagte, ich solle ihn ignorieren aber das interessiert ihn nicht. Es ist ihm egal. Wo andere Hunde um die Aufmerksamkeit ihres Herrchens buhlen, geht er unbeeindruckt woanders hin. Und wenn ich ihn auf mich Aufmerksam machen möchte indem ich interessante Geräusche von mir gebe und mit Leckerlies in der Gegend herumfuchtele, erhalte ich dennoch oftmals keine Reaktion, geschweigedenn einen Blickkontakt. Ich glaube er spürt wie sehr ich mich nach seiner Aufmerksamkeit sehne und findet das wohl ziemlich langweilig. Er liebt es z. B. auch wenn größere Hunde ihn böse anknurren, dann freut er sich total und will noch mehr mit ihnen spielen. Außerdem ist er in einem Haus aufgewachsen, indem 6 Kinder, 15 Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Enten, Schildkröten, Hasen etc. lebten. Ich denke dadurch ist es für ihn normal, daß es nicht nur eine Bezugsperson gibt sondern alle. Er hatte auch nicht seinem Züchter nachgeweint. Er hat sich gleich bei uns eingelebt. Wenn ihn jemand mitnehmen würde, wäre es für ihn kein Problem, er würde mich nicht vermissen - hauptsache Gesellschaft.
Wie kann ich sein Herz so richtig erobern?
Bitte helft mir. Das ist mir doch soooo wichtig.
Liebe Grüße
Sonne und Struppi
vor knapp zwei Monaten ist Struppi, ein damals bereits 6 Monate alter Tibet-Terrier bei uns (mir und meinem Freund) eingezogen.
Ich wünschte mir schon seit einem Jahrzehnt einen Hund und konnte nach unserem Umzug endlich diesen Traum in Erfüllung gehen lassen. Ich freute mich auf ein Hund-Mensch-Team im Alltag und beim Hundesport, daß viel Spaß miteinander hat, sich durch kuscheln die Zuneigung zeigt und einander total wichtig ist.
Struppi ist eigentlich ein toller Hund. Er liebt alle Menschen und Tiere, ist sehr mutig, hat vor nichts Angst, bleibt alleine, fährt Auto, läßt sich von jedem anfassen (z. B. beim Tierarzt, beim Kämmen etc.) und und und.
Mein Problem bei der ganzen Sache ist, daß er jeden gleich mag. Also mich genauso wie den Nachbarn, andere Hundebesitzer, den Postboten etc.- eben alle Leute gleich. Eigentlich sollte ich mich freuen und nicht darin ein Problem sehen aaaaber wie bei anderen Hunden mit Ihren Herrchen, wollte ich doch ein Team mit meinem Struppi sein, bei dem ich ihm am wichtigsten bin. Wenn wir bei Freunden sind, sitzt er mal bei dem einen unterm Stuhl, dann mal beim anderen - selten bei mir. Als er zum ersten mal Dominant einem anderen Hund gegenüber war und es zum Streit kam, suchte er sogar den menschlichen Kontakt bei einer anderen Hundehalterin anstelle bei mir. Wenn wir Spazieren sind (und er an der 15 Meter Leine ist) hält er zwar immer nach mir Ausschau und wenn ich ihn "hier" rufe kommt er auch immer mit Freude aber irgendwie habe ich das Gefühl, daß ich nicht gerade die wichtigste Person für ihn bin.
Ich mache eigentlich alles für ihn. Ich bin in der Hundeschule (Welpengruppe, Junghunde Unterordnung, Dogdancing, fange bald mit Agility an) bin mind. 2-3 Stunden mit ihm draußen, spiele mit ihm, bin um körperlichen Kontakt bemüht (von selbst kommt er nicht zum kuscheln - meistens legt er sich einen halben Meter von mir entfernt auf die Couch aber wenn ich zu ihm komme genießt er es und wälzt sich auf dem Rücken, manchmal legt er sich aber dann auch woanders hin um seine Ruhe zu haben. Er hat sowieso keinen explizieten Schlafplatz. Er liegt mal in seinem Hundekorb, nach 10 min. mal auf der Couch, nach 20 min. dann unterm Waschbecken, nach 10 min. im Gang und so weiter). Aber manchmal habe ich das Gefühl, daß er mit meinem Freund gerne kuscheln würde aber nicht mit mir. Vielleicht ist das auch so, weil ich eine gewisse Unsicherheit ausstrahle. Denn meinem Freund ist es eigentlich egal, ob der Hund zu ihm kommt oder nicht.
Meine Hundetrainerin sagte, ich solle ihn ignorieren aber das interessiert ihn nicht. Es ist ihm egal. Wo andere Hunde um die Aufmerksamkeit ihres Herrchens buhlen, geht er unbeeindruckt woanders hin. Und wenn ich ihn auf mich Aufmerksam machen möchte indem ich interessante Geräusche von mir gebe und mit Leckerlies in der Gegend herumfuchtele, erhalte ich dennoch oftmals keine Reaktion, geschweigedenn einen Blickkontakt. Ich glaube er spürt wie sehr ich mich nach seiner Aufmerksamkeit sehne und findet das wohl ziemlich langweilig. Er liebt es z. B. auch wenn größere Hunde ihn böse anknurren, dann freut er sich total und will noch mehr mit ihnen spielen. Außerdem ist er in einem Haus aufgewachsen, indem 6 Kinder, 15 Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Enten, Schildkröten, Hasen etc. lebten. Ich denke dadurch ist es für ihn normal, daß es nicht nur eine Bezugsperson gibt sondern alle. Er hatte auch nicht seinem Züchter nachgeweint. Er hat sich gleich bei uns eingelebt. Wenn ihn jemand mitnehmen würde, wäre es für ihn kein Problem, er würde mich nicht vermissen - hauptsache Gesellschaft.
Wie kann ich sein Herz so richtig erobern?
Bitte helft mir. Das ist mir doch soooo wichtig.
Liebe Grüße
Sonne und Struppi