Beibehaltung des Dispensierrechts der Tierärzte

Danke für die ausführliche Erklärung, ich wäre echt im Leben nie darauf gekommen, dass man das überhaupt so verstehen könnte- ehrlich nicht. Auch nicht, wie man dann auch im Laufe der Diskussion nicht merken konnte, dass das nicht sein kann, selbst wenn man das anfangs so aufgefasst hätte... Ich habe mir auch die Diskussion auf der HP des DBT durchgelesen, auch daraus ergab sich für mich nicht, wie man die Petition anders verstehen könnte, als sie da steht. Das ist jetzt tatsächlich eine Erleuchtung für mich. Danke, dann kann ich auch einige Aussagen besser nachvollziehen.:)
 
  • 27. April 2024
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Hi MaHeDo ... hast du hier schon mal geguckt?
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@MaHeDo:

Im Laufe des gestrigen Abends dämmerte es mir... ("Dass da irgendwas an mir vorbeigeht"), aber wie ja schon geschrieben: Es dämmerte. Und das nur langsam.

Weil mir eine andere Benutzung des Wortes Hausapotheke schlicht nicht bekannt war, und ich auch nicht wusste, dass jeder Tierarzt quasi eine bzw. seine tierärztliche Apotheke ist.

Unter diesen Umständen finde ich es übrigens seltsam, dass die Klinik hier abrechnungstechnisch usw. zwischen der Apotheke und der Klinik trennt - was mich ja (offenbar genau wie matty) darauf brachte, dass es einen Unterschied zwischen "tierärztlicher Apotheke" und "normaler Vertrieb von Medis über TA-Praxis" gibt... aber vielleicht hat diese Trennung schlicht abrechnungstechnische Gründe.

Die Diskussionen und weiteführenden Links habe ich übrigens noch nicht gelesen. Gestern ging's mir wirklich übel, und heute tippe ich mit schlechtem Gewissen, weil ich noch recht viel Arbeit vor mir habe, die ich vorgestern und gestern nicht geschafft habe.

Bin jetzt auch erstmal raus und wünsche dir eine längere Nacht als meine es wohl wird! :hallo:
 
Weil mir eine andere Benutzung des Wortes Hausapotheke schlicht nicht bekannt war, und ich auch nicht wusste, dass jeder Tierarzt quasi eine bzw. seine tierärztliche Apotheke ist.

Wahrscheinlich hat der Pendant den Begriff deshalb in " gesetzt, weil er auch nicht bedacht hat, dass man diesen Begriff im Kontext anders verstehen könnte.


Unter diesen Umständen finde ich es übrigens seltsam, dass die Klinik hier abrechnungstechnisch usw. zwischen der Apotheke und der Klinik trennt - was mich ja (offenbar genau wie matty) darauf brachte, dass es einen Unterschied zwischen "tierärztlicher Apotheke" und "normaler Vertrieb von Medis über TA-Praxis" gibt... aber vielleicht hat diese Trennung schlicht abrechnungstechnische Gründe.

Letzteres denke ich auch, zumal es Tierarztpraxen mit angestellten Tierärzten gibt, die ihr Gehalt beziehen und Gemeinschaftspraxen, in denen jeder sein eigenes Geld verdient- eben auch an den Medikamenten. Wenn man dann gemeinsam eine Apotheke nutzt, muss man das auseinanderklamüsern können. Gibt aber sicherlich auch einfach buchhalterische Gründe, weshalb man das trennt.

Die Diskussionen und weiteführenden Links habe ich übrigens noch nicht gelesen. Gestern ging's mir wirklich übel, und heute tippe ich mit schlechtem Gewissen, weil ich noch recht viel Arbeit vor mir habe, die ich vorgestern und gestern nicht geschafft habe.

Bin jetzt auch erstmal raus und wünsche dir eine längere Nacht als meine es wohl wird! :hallo:

Vor allem hoffe ich, dass es dir gesundheitlich wenigstens schon besser geht, sonst läuft das mit der Arbeit ohnehin eher schleppend. Wessen Nacht länger wird, darüber möchte ich mal keine Prognose wagen, wahrscheinlich sehen wir beide morgen früh beim Blick in den Spiegel, dass sie mal wieder zu kurz war. :D
 
@MaHeDo Dein Unverständnis kam auch zustande, weil du alles, was geschrieben wurde auf Deine Antworten bezogen hast, obwohl ich schon mal in konkretem Zusammenhang darauf hinwies.

Außerdem ist der Begründung der Petition vieles, was hier diskutiert wurde, nicht zu entnehmen, sodass die von Dir so beanstandete Reaktion, die Spontanreaktion einiger mir bekannter Tierhalter war.
"Und wie den Satz:
"Bisher werden Medikamente durch den Tierarzt nur in der für die Behandlung benötigten Mengen ausgegeben."
in der Begründung nicht so verstehen kann, wie nicht nur ich es offensichtlich getan habe, entschließt sich mir nicht.

So wie Du ziemlich sauer auf mein Fazit reagierst, so bin ich jeweils sauer, wenn ich eine TA- Praxis betrete und mich sofort fühle wie im Supermarkt.
Überall Werbung für Arzneimittel, Schaukästen mit Spot-on-Präpäraten, von der Futtermittelwerbung ganz zu schweigen. Eigentlich immer gibt es Aufsteller und Hinweise, wie oft entwurmt, geimpft und mit Spot-ob-Präparaten jeder eventuelle Ungezieferbefall, jeder Zeckenbiß prophylaktisch verhindert werden muß.

In jedem Fall wird das Marketinggebahren der Pharmaindustrie völlig kritiklos dem im Wartezimmer meist länger verweilenden Patientenbesitzer weitergegeben, was ich schlicht nicht nur für falsch, sondern auch für verantwortungslos halte.
Es gibt keinen Hinweis darauf, das z.B. bei Wurmkuren das Nervengift nicht nur die Würmer abtötet, sondern auch Hunde/Katze...das ebenfalls resorbieren und deshalb verantwortungsbewußt, eben sinnvoll damit umgegangen werden muß.

Das Interesse an dieser Patientenbesitzerbeieinflussung würde mit dem Wegfall des des Dispensierrechts mit Sicherheit schwinden, was meiner Überzeugung nach der Gesundheit unserer Haustiere sehr zuträglich wäre.

Ich will jetzt keine Diskussion darüber anfangen. Nur, wenn du meinst, 5 verschwendete Seiten mit mir diskutiert, so will ich zumindest aufzeigen, dass für mich eine ganze Menge mehr dahinter steckt und ich mich in diesem Stadium, wo vieles noch völlig unklar ist, weder für die eine, noch für die andere Petition stimmen kann.

Nichtsdestotrotz werde ich im Auge behalten, welchen konkreten Schritte folgen.
 
So wie Du ziemlich sauer auf mein Fazit reagierst, so bin ich jeweils sauer, wenn ich eine TA- Praxis betrete und mich sofort fühle wie im Supermarkt.
Überall Werbung für Arzneimittel, Schaukästen mit Spot-on-Präpäraten, von der Futtermittelwerbung ganz zu schweigen. Eigentlich immer gibt es Aufsteller und Hinweise, wie oft entwurmt, geimpft und mit Spot-ob-Präparaten jeder eventuelle Ungezieferbefall, jeder Zeckenbiß prophylaktisch verhindert werden muß.

In jedem Fall wird das Marketinggebahren der Pharmaindustrie völlig kritiklos dem im Wartezimmer meist länger verweilenden Patientenbesitzer weitergegeben, was ich schlicht nicht nur für falsch, sondern auch für verantwortungslos halte.
Es gibt keinen Hinweis darauf, das z.B. bei Wurmkuren das Nervengift nicht nur die Würmer abtötet, sondern auch Hunde/Katze...das ebenfalls resorbieren und deshalb verantwortungsbewußt, eben sinnvoll damit umgegangen werden muß.

Das Interesse an dieser Patientenbesitzerbeieinflussung würde mit dem Wegfall des des Dispensierrechts mit Sicherheit schwinden, was meiner Überzeugung nach der Gesundheit unserer Haustiere sehr zuträglich wäre.

Diese Argumentation erschliesst sich mir absolut rein gar nicht, DENN :

Momentan ist es so, daß Du (zu Recht, wenn auch etwas für mein Empfinden überspitzt) die Massivität der Werbung der Pharmaindustrie kritisierst, die nicht erst im Wartezimmer der TA-Praxis anfängt, wir werden im TV damit inzwischen regelmässig belästigt, in Zeitschriften, in Onlineshops etc. pp. Insbesondere, was Parasitenprävention und auch Spezialfutter betrifft. Ganz klar.

ABER - ich bin und bleibe ja der "Kunde", der sich für sein Tier damit auseinandersetzt und der Werbung folgt oder auch nicht.

Dies tue ich JETZT (und künftig ebenso) rein in Absprache mit meinem Tierarzt, bespreche solche Dinge mit ihm und das ist dann auch ein Gespräch und kein "nehmen Sie das und zahlen"... Dazu gehört schon ein Für und Wider und auch ein Klären, welches Präparat.

Ich selbst habe noch keinen Tierarzt erlebt, der mir solche Mittel "aufschwatzen" wollte, mir zusätzlich zu dem, was behandelt werden MUSSTE, noch Mittel xyz zusätzlich prophylaktisch zuschieben wollte.

Deinen o.g. Argumenten folgend und dann dies auf eine Änderung dahingehend übertragend, daß künftig diese Präparate völlig losgelöst von dem Dialog TA - Halter künftig separat in einer regulären Apotheke zu erwerben wären - was würde dies dann bitte verbessern ?

Der TA ist für das "ganze Tier" plus Anhang (nämlich mich) zuständig und weiß, wenn er mich falsch berät oder mein Tier falsch behandelt, bin ich "weg". Er hat ein natürliches Interesse daran, mich als Kunden zu behalten. AUCH, damit er Geld verdient, natürlich - ist seine Arbeit. Aber er hat im Idealfall studiert, um TIEREN MEDIZINISCH zu helfen.

Eine Apotheke hat nur ein einziges Ziel, Medikamente zu verkaufen. Die Apothekerin sieht mein Tier nicht und hat keine diesbezügliche Ausbildung.

Sie wird und kann sich somit nur auf die Position zurückziehen "wenn das Tier dies oder jenes haben sollte und soweit ansonsten gesund ist (was sie nicht beurteilen kann), dann _können_ Sie dies oder jenes geben und das können Sie hier kaufen".

Und sie wird mir dann höchstens noch erklären, mit welchem Alternativmittel ich wieviel Euro sparen könne im Vergleich zu dem, was ich haben möchte bzw. daß es doch billiger würde, wenn ich eine Packung mit 10 Einheiten nehme statt einer mit fünf Einheiten.

Wo ist da der Mehrwert für mich und mein Tier ? Ich sehe da eher große Gefahren.
 
Leider ist meine Darstellung nicht überspitzt und es werden völlig unkritisch die Zyklen für Wurmkuren, Impfungen, Spot-on-Präparate empfohlen und die Mittel verkauft. Im Computer wird von der TA- Helferin am Tresen geschaut, wann die letzte Gabe war und dann wird sofort die neue Wurmkur etc.verkauft. Die Besonderheiten des Tiers, der Sinn derart häufiger Gaben, wird nicht bewertet.

Aus Gesprächen mit anderen Tierhaltern weiß ich, dass es für die Patientenbesitzer sehr wohl einen Unterschied macht, ob der eigene TA in seiner Praxis diese Dinge empfiehlt und verkauft oder ob sie in den Medien oder in der Apotheke mit derartigen Empfehlungen konfrontiert werden.
Von einem TA erwarten die Menschen, dass er seine Verantwortung wahrgenommen und sich kritisch mit dem Sachverhalt auseinandergesetzt hat.
Die meisten fühlen sich in der TA- Praxis eben nicht als Kunde. Sie sind davon überzeugt, jeder ist einzig um das wohl des Patienten bemüht.
Deshalb wird relativ unkritisch alles getan, was der TA empfiehlt, von Wurmkur, Impfung, Spot-on bis zum Hundefutter.

( Dass TÄ auch von ihren Patienten leben, kommt bei manchem gar nicht so richtig an. Ich weiß nicht, wie oft ich schon absolutes Erstaunen erntete, wenn ich bei denen, die alle Zyklen einhalten, mal ganz vorsichtig gefragt habe, ob man davon überzeugt ist, dass das Tier das wirklich alles verkraftet, was so im Verlaufe eines Jahres alles ohne Not in es hineingegeben wird. Insbesondere bei älteren Tieren.)

(Alle unsere eigentlich guten TÄ verkaufen eifrig Hundefutter und halten z.B. nichts vom Barfen oder selbst zubereiten.
Die einzige TÄ(in), die dafür ist, hat mir erklärt, dass mein 20 Jahre alter Hund mit erhöhten Nierenwerten vor allem Süßes bekommen soll:eg:. Mein Hinweis, dass meine Hunde generell zuckerfrei gefüttert werden, wurde ich belehrt, ja schon, jedoch in dem Fall jetzt nicht mehr.:rolleyes::uhh: Allerdings hat sie uns danach nicht mehr wieder gesehen.)


Werbung in der Apotheke und erst recht bei Empfehlungen in den Medien ist den meisten klar, man sollte das hinterfragen.

(In übrigen werden derartige Mittel für Hunde und Katzen, einschließlich neuer Alternativmittel, auch in unseren Apotheken hier unübersehbar beworben und verkauft.)
 
Tja, dann kann ich nur zu dem Ergebnis kommen, daß ich die Praxis, die Du beschreibst, eigentlich nicht kennenlernen wollen würde.

Ich habe über 20 Jahre lang immer ein und denselben TA gehabt, bis er leider in Rente ging vor mehreren Jahren. Er war (und bleibt) für mich das Maß aller Dinge und ist das exakte Gegenteil von dem (inkl. seiner Helferinnen, die immer durch Sensibilität, selbstständiges Arbeiten und Kompetenz auffielen), was Du schilderst.

Nachdem ich gezwungen war, mir einen neuen TA zu suchen, habe ich etliche Gespräche geführt und einiges gesehen, was mir so gar nicht gefiel. Aber da muss ich ja auch nicht hingehen, denn ich will und muß dem TA vertrauen können und mich auf ihn verlassen. Und er muss ein Händchen für Katzen haben (und Erfahrung damit) und noch dazu dem TS aufgeschlossen sein.
 
Ja, und genau diese Prüfung ist sehr schwierig und leider ist es nicht eine Praxis, sondern eigentlich so gut wie alle,mit denen ich zu tun hatte hier.:(
Deshalb muß ich es wohl erst mal hinnehmen; und wegen eines Einzelfalls würde ich mir ganz gewiß keine Gedanken in diesem Zusammenhang hier machen.

Ich kann auch schreiben, der Chirurg tut es nicht.
 
Nachdem ich gezwungen war, mir einen neuen TA zu suchen, habe ich etliche Gespräche geführt und einiges gesehen, was mir so gar nicht gefiel. Aber da muss ich ja auch nicht hingehen, denn ich will und muß dem TA vertrauen können und mich auf ihn verlassen. Und er muss ein Händchen für Katzen haben (und Erfahrung damit) und noch dazu dem TS aufgeschlossen sein.


Bei mir war es ähnlich, nur ist mein ehemaliger Tierarzt, der mit mir an der Seite um jedes alte, kranke Tier gekämpft hat und der mein vollstes Vertrauen genoss bei der schwersten aller Entscheidungen, wann wir es gehen lassen müssen, weil man irgendwann nur noch Leiden verlängern kann, nicht in Rente ging, sondern einfach nur kürzer treten musste und ich mit seiner Vertretung mal so gar nicht klar kam. Ich war dort ja nicht wegen seiner Praxis, sondern wegen ihm. Nun bin ich in einer größeren Praxis mit mehreren Tierärzten und weiss aber auch dort schon sehr genau, zu wem ich mit meinen (leider nicht immer ganz einfachen) Patienten gehe und zu wem nicht. Aber da sind wir eben wieder bei dem Thema "guter Tierarzt/schlechter Tierarzt", das mit dem eigentlichen Thema nicht wirklich viel zu tun hat. Denn meine eigene Entscheidung, zu wem ich mit meinen Tieren gehe und warum, nimmt mir das Dispensierrecht nicht ab.

Schlage ich aber die Brücke zwischen dem Dispensierrecht und den Werbemaßnahmen, dann wäre das für mich persönlich eher noch ein weiterer Grund, mich als Befürworter auszusprechen. Wenn Tierärzten ehrhebliche Einnahmen durch den Verkauf weg brechen, könnte vielleicht doch der ein oder andere Tierarzt mehr dazu bereit sein, sich von der Pharamindustrie schmieren zu lassen ( sich eben seine Verluste ausgleichen zu lassen) und die Präparate dann eben per Rezept zu verordnen. Der Tierhalter lässt sich doch weiterhin am besten mit dem schlechten Gewissen ködern, nicht wirklich alles für sein Tier getan zu haben, was die Pharamindustrie so zu bieten hat. Die Verführung, die Herde an schwarzen Schafen anwachsen zu lassen, wäre doch nur noch größer.

Unsa Alfred musste entwurmt werden und ich mache das nicht prophylaktisch, sondern nur bei Befund. Als ich dann sagte, ich nehm dann gleich 2x Wurmmittel mit, kam gleich von dem behandelnden Arzt: warum? Konnte ich ihm beantworten, einmal dann auch noch für die Püppiliese, da sie z.B. mitunter beide aus dem gleichen Wassernapf saufen und jedesmal nach dem Füttern im jeweils anderen Napf Nachkontrolle machen und es mir nichts bringt, einen befallenen Hund zu entwurmen, wenn der andere unbehandelt bliebe. Fand er einleuchtend, er hatte meinen Zweithund gar nicht bedacht und deshalb habe ich auch 2 mitnehmen können.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man in einer Apotheke mit mir darüber diskutieren würde, weshalb ich welches (auch dort beworbene) apothekenpflichtige Medikament, für das ich ja dann weder einen Arztbesuch noch ein Rezept bräuchte, wann, wie oft und in welcher Menge kaufen würde. Warum auch, wenn man mit der eigentlichen Arbeit am Tier doch eh nichts zu tun hat und sie noch nie gesehen hat?

Ich weiss, weshalb ich nicht zu jedem Tierarzt gehe, was bei mir aber genauso auf Humanmediziner zutrifft. Daher sehe ich eben den Zusammenhang zwischen der Werbung und dem Dispensierrecht nicht. Letzteres gilt ja für den Humanmediziner eh nicht, obwohl ja auch in deren Sprechzimmern Werbung zu finden ist.
 
Aber da sind wir eben wieder bei dem Thema "guter Tierarzt/schlechter Tierarzt", das mit dem eigentlichen Thema nicht wirklich viel zu tun hat. Denn meine eigene Entscheidung, zu wem ich mit meinen Tieren gehe und warum, nimmt mir das Dispensierrecht nicht ab.

Sehe ich genauso. Ebenso wenig, wie mir die Entscheidung weiterhin obliegt, ob ich (egal, von wem es kommt / käme - ob vom TA oder von der Apotheke) jede Chemie- oder sonstige Keule kommentar- und widerspruchslos für mein Tier mitmache oder nicht. Ich bespreche alles mit dem Tierarzt, eine Sprechstundenhilfe ist für mich kein Gesprächspartner dafür und ein Tierarzt, der mir meine Fragen nicht ordentlich beantwortet (und : "ist halt so" ist KEINE Antwort), disqualifiziert sich für mich.

Was sich ändern würde (zumindest für sehr viele Tierhalter, die nicht in einer Großstadt wohnen und automatisch eine oder mehrere Apotheken in Fussnähe zur TA-Praxis oder gar im gleichen Gebäude der TA-Praxis haben und das ist NICHT "der" Standard, denke ich) - wäre, daß man (ob mit oder ohne Tier, ohne Tier hiesse dann, erstmal nach Hause fahren dann wieder ins Auto wegen Medis) zusätzliche Zeit, zusätzliche Spritkosten und auch ganz gewiss zusätzliche Medikamentenkosten hätte, wenn man statt dem Blister mit 10 Tabletten dann direkt die Packung mit 20 oder 50 Tabletten kaufen muss.

Und - sofern das Medikament, welches der TA verordnet, nicht apothekenvorrätig ist, dann auch ggf. noch einen Tag verliert.
 
Solange ich noch eine Wahl habe hinsichtlich dieses undifferenzierten Anbietens, gebe ich Euch recht, nur leider, ich kenne aus verschiedensten Gründen sehr viele TA- Praxen hier und mit Ausnahme des Chirurgen, leider alle so.
Wenn es zum Massenphänomen wird, ist eben nicht mehr allein die Frage guter TA, schlechter TA.

Ihr habt recht, letztlich müßte man dann einschätzen, es sind dann doch nicht die fachlich guten und gewissenhaften TÄ, nur, was ist die Alternative?
Und natürlich, wenn ich das Problem kenne und es anspreche, bekommen meine Hunde auch nur dass, was sie wirklich brauchen.
Die Masse der Tierbesitzer, die ich kenne, wobei damit nicht nur die alten Menschen gemeint sind, vertraut auch in diesen Fragen den TÄ voll und ganz und die kritische Distanz, die sie bereits in der Apotheke, noch mehr gegenüber der Medienwerbung haben, ist beim TA- Besuch einfach weg.
(Das betrifft z.B. selbst Gassigeher mit Jahrzehnte langer Hund- und Katzenhaltung.)

Die TÄ, die nochj so handelten, wie hr es hier schreibt, sind leider alle in Rente gegangen.

Und ich hoffe doch sehr, dass die Wartezimmer der Humanmediziner nicht auch bald so aussehen.
Diskrete Regale mit Broschüren und Plakate mit Aufforderung zur Grippeschutzimpfung waren das krasseste, was ich bisher erlebte.
Macht ja für die Humanmediziner in DE auch wenig Sinn. Solange sie auf Rezept verordnen, statt frei verkaufen können, klappt das auch so.
 
Ich kann nachvollziehen, was Du meinst - ABER :p

Information + Aufklärung - dafür muss man schon irgendwie selbst auch etwas tun.

Ich bin ja schon etwas älter und wenn ich so dran denke, wie "schwierig" es war, mir Infos zu beschaffen, als ich die erste Katze bei mir aufnahm...

Bücher kaufen, Bücher leihen - ansonsten zusehen, daß man Kontakt zu Jemand bekommt, der Ahnung hat.

"Heutzutage" (hui, bin ich alt :D ...) wirst Du mit Allem, was das Herz begehrt, völlig kostenfrei und easy "erschlagen" und brauchst Dich dafür noch nicht mal aus dem Stuhl zu erheben...

Und TROTZDEM erlebe ich es in mindestens jedem ZWEITEN TELEFONAT mit Katzenbesitzern, daß ich ihnen das 7. Weltwunder erkläre, wenn ich ihnen sage, daß die weibliche Katze mit max. 5 Monaten schon trächtig werden kann.

Wenn dann die entsetzten "Oh nein - DAS hab ich nicht gewusst" Aufschreie kommen, muss ich mich jedes Mal beherrschen, nicht das zu sagen, was ich wirklich denke... und sage brav "hätte Ihnen der TA oder das Internet oder ein Katzenkenner aber sagen können oder Literatur oder oder oder"

In Wahrheit denke ich, daß es (für mich - meine Meinung) verdammt noch mal doch möglich sein muss, wenn es SO EINFACH IST, an Infos zu gelangen, daß ich mich ein Fitzelchen für das Tier interessiere, WAS ICH MIR ANGESCHAFFT habe...

Das ist ein Beispiel, aber letztendlich ist es doch mit Allem das Gleiche - wenn sich Jemand interessiert / informieren will, kann er das heutzutage SO EASY - WENN ER WILL...
 
Der "Normalo- Tierbesitzer" geht deswegen zum TA, weil er ihm vertraut und weil er sich eben nicht diese Probleme hinein knien möchte.
Viele können es auch nicht, weil kein Internet und in der normalen Stadtbibliothek, wenn man denn überhaupt hingeht, ist es wirklich nicht so einfach.

Sie bezahlen in TA- Praxis durchaus nicht wenig und vertrauen darauf, dass man dort nur das Beste für sein Tier möchte.
Die große Masse der Tierbesitzer, durchaus auch der verantwortungsvollen, handelt so, da brauchen wir uns hier nichts vorzumachen.
 
Ich möchte zu Deinem letzten Post noch etwas schreiben...

Sie bezahlen in TA- Praxis durchaus nicht wenig und vertrauen darauf, dass man dort nur das Beste für sein Tier möchte.
Die große Masse der Tierbesitzer, durchaus auch der verantwortungsvollen, handelt so, da brauchen wir uns hier nichts vorzumachen.

Mal übersetzt heisst das doch - laut Dir :

Die meisten Otto-Normalverbraucher-Tierhalter reflektieren nicht, informieren sich nicht, stellen nichts in Frage, was der Tierarzt vorgibt, da sie diesem vertrauen und er ja auch derjenige ist, der studiert hat - nicht sie.

Was würde sich denn dann für diese Tierhalter ändern durch den Wegfall des Dispensierrechtes der Tierärzte ? Sie würden ein Rezept von dem Tierarzt erhalten, dieses genauso wenig in Frage stellen / sich erklären lassen / reflektieren und dann in die nächste Apotheke dackeln und das Rezept auf den Tresen legen mit dem Kommentar "hat mir mein Tierarzt für mein Tier verschrieben, muss genau das so haben".

Oder - knapper formuliert - was bitte würde ein weiterer zusätzlicher Gang in eine Apotheke an der Bequemlichkeit / Dummheit / Naivität / weiße-Kittel-Hörigkeit genau an dem Verhalten dieser laut Dir vorherrschenden, breite Masse ändern ?

:verwirrt:

Ich sehe das etwas differenzierter, sicherlich wird nicht JEDER erreicht heutzutage, aber durch Aufklärung (insbesondere im TS und gerade auch im Internet) können sich Menschen, die sich nicht auskennen, aber interessieren, heutzutage erheblich einfacher und schneller informieren, wenn sie das möchten. Und ihre so erlangten Fragen / Zweifel / Punkte auch bei ihrem Tierarzt ansprechen. Diese Gruppe Tierhalter wird immer größer, so mein Empfinden. Die allerdings, die nichts, so auch diese Möglichkeiten nicht wahrnehmen, die gar nichts hinterfragen - die wird auch die Abschaffung des Dispensierrechtes in keiner Weise tangieren, denn sie wandern auch ohne Fragen in die Apotheke...
 
Naja, wohl doch nicht so ganz, die Vielfalt der Spot-on-Präparate z.B.werden gekauft, weil Wartezimmerwerbung darauf hinweist, wie wichtig es ist alle 4 Wochen..., die exakte Zeitplanung einzuhalten. Kein Mensch würde dafür ein Rezept erhalten.

Es Dummheit zu nennen, wenn Menschen ihren TÄ vertrauen, sie annehemen, dass das Wohl der Tiere vor der Gerwinnmaximiereung steht, halte ich für sehr vermessen.

Vllt. sind die Menschen hier dümmer und ungebildeter?

Meine Schwester, Gymnasiallehrerin hat mir gestern gerade am Telefon erzählt, was ihr Stubenkater, der wegen seines Urlaubsaufenthaltes in der Katzenpension geimpft werden mußte, gleich noch alles bekam und was sie noch zur weiteren Spot-on-Behandlung mitbekam.:rolleyes:
Zeitgleich wurde geimpft und entwurmt und der Rest wurde für die nächsten Monate verkauft.:nee:

Menschen, die ein gesundes Haustier haben und lieben, setzen sich nicht zwangsläufig damit auseinander, was der TA tut.

War heute mit einer Tierarzthelferin, jetzt in Rente essen. Der habe ich von dem Vorhaben erzählt.
Sie hatte noch aus anderen Gründen eine differenzierte Meinung und sie war der Ansicht, die AB-Begründung sei doch nicht so ganz falsch.

Ob alles insgesamt die Abschaffung des Hausapothekenrechts rechtfertigt, da hatte sie sich so spontan noch nicht entschieden.
 
Ich habe lediglich das "übersetzt", was Du in den Raum gestellt hast. Deine Anmerkungen wie "möchte sich nicht hineinknien" und "bezahlen durchaus nicht wenig und möchten darauf vertrauen" veranlassten mich zu dieser "Übersetzung".

Du schriebst, die breite Masse wäre so. Ich habe das in Frage gestellt. Siehe mein letzter Beitrag.

Zu Deinem Beispiel :

Zeitgleich wurde geimpft und entwurmt und der Rest wurde für die nächsten Monate verkauft.

Dann geht sie zu einem schlechten Tierarzt. PUNKT. Kein guter Tierarzt entwurmt und impft zeitgleich, weil ein verwurmtes Tier a) nicht gesund ist und b) die Impfung da nicht ordentlich greift.

Und ja, es gibt schlechte Tierärzte, wie es in jeder Berufssparte "weiße und schwarze Schafe" gibt, aber man wird nicht gezwungen, sein Geld UND sein Tier dorthin zu tragen.
 
Nachtrag zum Thema Entwurmen und Impfen von der HP einer TA-Praxis zwecks Untermauerung :

Voraussetzung für eine Schutzimpfung

Nur gesunde Katzen dürfen geimpft werden
Parasitenfreiheit, d.h. vorhergehende Entwurmung und Entflohung
Vermeidung von Stress wie z.B. Besitzer- oder Ortswechsel
Einhaltung der Impfintervalle

Quelle :



Ist zwar ein TA "auf Rädern" aus Hamburg, war aber der erste Link, der mir jetzt so in die Finger geriet bei Tante Google und ist ja auch nicht wirklich relevant...
 
Zu Deinem Beispiel :

Zeitgleich wurde geimpft und entwurmt und der Rest wurde für die nächsten Monate verkauft.
Dann geht sie zu einem schlechten Tierarzt. PUNKT. Kein guter Tierarzt entwurmt und impft zeitgleich, weil ein verwurmtes Tier a) nicht gesund ist und b) die Impfung da nicht ordentlich greift.

Und ja, es gibt schlechte Tierärzte, wie es in jeder Berufssparte "weiße und schwarze Schafe" gibt, aber man wird nicht gezwungen, sein Geld UND sein Tier dorthin zu tragen.

Du hast völlig recht, nur woher soll Otto Normalverbraucher das wissen?

Bei unterschiedlich TÄen wurden meine Tiere jahrelang auch so behandelt, bis mein alter Max ein paar Tage nach dieser Behandlung Krämpfe bekam.
(Spot-on-Präparat gab es meist auch gleich noch in den Nacken und für den Rest des Sommers mit nach hause).

Danach habe ich gesucht und gelesen und bin darauf gestoßen, dass man genau das nicht tun sollte.

Zuvor kannte ich es nicht anders und habe es auch nicht hinterfragt.

Und, ohne Anlass dem Arzt erst mal zu vertrauen und nicht alles, was er tut , zu hinterfragen, das ist für die Masse der Menschen, zumindest die hier leben, schlicht Normalität.
Genau aus diesem Grund wußte ich bis zu dem Vorfall eben nicht, dass ich bei schlechten TÄen war.

Unsere Hunde in der Familie, die wir von klein-auf hatten, waren eigentlich nie krank. Sie sahen TÄ nur, wenn ein Impftermin anstand und wurden so alle recht alt.

(Max hatte bis zum 20. Lebensjahr mit 12 ein OP/Kastration wegen Prostatavergrößerung, mit 18 Bauchspeicheldrüsenentzündung und mit 15 hat er sich im Urlaub von einem Murmeltier in die Nase beißen lassen, was mit AB prophylaktisch behandelt wurde. Ansonsten nichts. Die anderen hatten noch weniger und wurden zumindest 15 oder 16 Jahre alt.)

Mit dem Problem TÄ habe ich mich erst beschäftigt, nachdem ich alte Hunde aus dem Tierschutz aufgenommen hatte und merkte, dass die Behandlungen, die sie bekamen, nicht viel brachten oder schlimmeres.
Zuvor hatte ich keine Veranlassung dazu.
 
Ist doch eigentich in dem Satz, den doch viele bzw. ich denke, die große Masse der Tierhalter verinnerlicht haben, enthalten :

Nur gesunde Tiere werden geimpft.

Sonst könnte sich der TA ja auch ein Fiebermessen, ein Abtasten, ein Checken von Maul, Ohren etc. sparen im Umkehrschluss.

Gleiches gilt auch für jede OP mit Narkose. KEIN seriöser TA wird gleichzeitig z.B. kastrieren und impfen. Dennoch gibt es natürlich welche, die das tun. Oftmals auch deshalb, weil manche Tierhalter lieber zugunsten ihrer Zeit und Spritrechnung (gegen ihr Tier) entscheiden und drum bitten oder drängen "bitte soviel wie möglich auf einmal machen, dann muss ich nicht nochmal kommen"... Ein guter TA wird sagen "geht aber nicht" und auch erklären, wieso und riskiert damit, daß der TH säuerlich ist, wenn er das trotz Erklärung nicht versteht. Ein nicht guter TA wird denken "Kunde ist König" und "dann kann ich das auch noch direkt mitkassieren".

Dafür gibt es irre viele Beispiele.

Richtig helfen kann da nur :

fragen, fragen, fragen - sich interessieren - und, wenn keine befriedigenden Antworten kommen, dann (ist ja heute so easy) selbst recherchieren, auf TA-Seiten, in Foren usw. So kommt man dann schnell aufgrund verschiedener Aussagen dazu, die Spreu vom Weizen zu trennen tierarzttechnisch oder - aus Bequemlichkeit (er ist um die Ecke) oder aus sonstigen Gründen (er ist aber günstiger) oder oder halt da zu bleiben.

Ich bin generell eher der konservative Typ, was Medikamente betrifft. Ich gebe z.B. nicht die inzwischen so gängigen "Wundermittelchen", die x Probleme gleichzeitig erschlagen und easy als Spot on gegeben werden (wenn es nicht auch für EXTERNE Parasiten gedacht ist). Wenn ich etwas gegen Würmer gebe, dann auch dahin, wo es wirken soll. Und z.B. gegen Bandwurm entwurme ich nur dann, wenn ich sehe, da ist einer.

(Ausnahme sind da nur die Tiere (sehr scheue Katzen), wo außer spot on die Alternative gar nichts wäre, da nehme ich das dann notgedrungen.)

Oder ich setze mich hin und kämme lieber 20 Minuten ein "mickriges" Katzenbaby, das total verfloht ist, bevor ich es als allererstes mit der Chemiekeule traktiere.
Manchmal ist weniger halt mehr - meine Meinung.

Klar lernt man vieles erst im Laufe der Zeit und lernt wirklich jeden Tag noch dazu, aber Voraussetzung dafür ist und bleibt : FRAGEN und SICH INTERESSIEREN. Das ist nicht auf Dich bezogen, matty. Nicht in den falschen Hals bekommen - das mein ich ganz generell.

Und ein großes Manko sehe ich auch darin, daß viele Tierärzte "mundfaul" sind und keine Lust haben, zu erklären / zu begründen. Nur - die sind dann für mich auch nicht akzeptabel.
 
Ist doch eigentich in dem Satz, den doch viele Tierhalter verinnerlicht haben :

Nur gesunde Tiere werden geimpft.

Sonst könnte sich der TA ja auch ein Fiebermessen, ein Abtasten, ein Checken von Maul, Ohren etc. sparen im Umkehrschluss.

Gleiches gilt auch für jede OP mit Narkose. KEIN seriöser TA wird gleichzeitig z.B. kastrieren und impfen. Dennoch gibt es natürlich welche, die das tun. Oftmals auch deshalb, weil manche Tierhalter lieber zugunsten ihrer Zeit und Spritrechnung (gegen ihr Tier) entscheiden und drum bitten oder drängen "bitte soviel wie möglich auf einmal machen, dann muss ich nicht nochmal kommen"... Ein guter TA wird sagen "geht aber nicht" und auch erklären, wieso und riskiert damit, daß der TH säuerlich ist, wenn er das trotz Erklärung nicht versteht. Ein nicht guter TA wird denken "Kunde ist König" und dann kann ich das auch noch direkt mitkassieren.

Dafür gibt es irre viele Beispiele.

Richtig helfen kann da nur :

fragen, fragen, fragen - sich interessieren - und, wenn keine befriedigenden Antworten kommen, dann (ist ja heute so easy) selbst recherchieren, auf TA-Seiten, in Foren usw. So kommt man dann schnell aufgrund verschiedener Aussagen dazu, die Spreu vom Weizen zu trennen oder - aus Bequemlichkeit (er ist um die Ecke) oder aus sonstigen Gründen da zu bleiben.

Ich bin generell eher der konservative Typ, was Medikamente betrifft. Ich gebe z.B. nicht die inzwischen so gängigen "Wundermittelchen", die x Probleme gleichzeitig erschlagen und easy als Spot on gegeben werden (wenn es nicht auch für EXTERNE Parasiten gedacht ist). Wenn ich etwas gegen Würmer gebe, dann auch dahin, wo es wirken soll. Und z.B. gegen Bandwurm entwurme ich nur dann, wenn ich sehe, da ist einer.

Oder ich setze mich hin und kämme lieber 20 Minuten ein "mickriges" Katzenbaby, das total verfloht ist, bevor ich es als allererstes mit der Chemiekeule traktiere.
Manchmal ist weniger halt mehr - meine Meinung.

Klar lernt man vieles erst im Laufe der Zeit und lernt wirklich jeden Tag noch dazu, aber Voraussetzung dafür ist und bleibt : FRAGEN und SICH INTERESSIEREN. Das ist nicht auf Dich bezogen, matty. Nicht in den falschen Hals bekommen - das mein ich ganz generell.

Und ein großes Manko sehe ich auch darin, daß viele Tierärzte "mundfaul" sind und keine Lust haben, zu erklären / zu begründen. Nur - die sind dann für mich auch nicht akzeptabel.

PS : Aber ich verstehe immer noch nicht, wie Du das meinst, daß durch eine Änderung, die Medis künftig in irgendeiner Apotheke zu kaufen statt beim behandelnden TA, sich daran etwas ändern sollte, daß es Tierhalter gibt, die nichts hinterfragen.
 
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Pommel
S
Nein, das ist keine Strafe im juristischen Sinne - und solche Strafen wären mMn dringendst nötig, um zumindest nicht noch mehr unnötiges (weil verbotenes) Leid zu dem ohnehin üblen Leidensweg der Tiere hinzuzufügen _und_ Tätern zu zeigen, dass sie auch juristisch belangt werden und mit den...
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helki-reloaded
helki-reloaded
bxjunkie
Also hier in unserem Vorort (16.000 Einwohner) sind 2 Apotheken sogar beide relativ nah beieinander und die sind immer voll, egal wann man kommt. Bei meinen Eltern in der Kleinstadt, sieht es nicht anders aus. Immer rappelvoll
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Kyra
lektoratte
Das wird noch schlimmer werden..in den Niederlanden strugglen die auch damit rum. Keine TK in der Nähe erreichbar etc. Also am besten schafft man sich in den Niederlanden keine Tiere mehr an. Zumindest ich hätte Sorge wenn mal was sein sollte.
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bxjunkie
bxjunkie
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