Ausbildung nach Bart Bellon

  • 19. April 2024
  • #Anzeige
Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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oh man Leute...
auf der Welt gibt es eben nicht nur Schwarz und Weiß, auch wenn ihr das gerne mal so suggeriert.
Bei Dingen auf Distanz oder Anti-Jagdtraining ist das Tele mehr als sinnvoll. Entschuldigt, aber für mich sind die Leute Tierquäler, die den Hund ein Leben lang nur an einer Leine spazieren führen, weil sie nicht in der Lage sind ihn zu kontrollieren.
Da ist mir persöhnlich ein einmaliger Dämpfer und dafür ein Leben lang Ruhe und einen lebendiger Hund lieber, als immer in Angst er könnte doch abhauen entweder nur an die Leine gefesselt, oder vorm nächsten Laster.

Hi
Das bekommt man aber auch anders hin, nur dauert es eben länger.;)
Auch wenn vielleicht nicht bei jedem Hund, aber bei den meisten schon.

ach ja, wie denn?;)

Ich würde sagen mit Gehorsam.

Zwei meiner Hunde kann ich bei Wildbegegnung stoppen und das obwohl sie in einer Gruppe laufen. :uhh:
Beim dritten arbeiten wir noch daran, derzeit wie erkannt mit Leine.

Aber sonstige Hilfsmittel,fehlanzeige. Aber wie gesagt das dauert eben.;)

Schnitzel schrieb:
Und zum Tele im Sport:
ich kenne einige Leute die auf Bellon Seminaren waren und weiß Gott nicht zu den Hardlinern im Hundesport gehören. Deren Hunde schlafen im Bett und sind Lebensgefährten. Ich traue ihnen vieles zu, aber nicht, dass sie ihren Hunden absichtlich Schaden zufügen. Es ist wie in jedem Sport, auch beim Menschen...es funktioniert eben nicht nur mit Geduld und guten Worten. Frag doch mal Menschen die professionell einen Sport betreiben...

Heißt es nicht immer von vielen Hundesportlern das der Hund das mag bzw. braucht und will. :uhh: Und genau auch darum dann dieser Sport gemacht wird, eben nur wegen des Hundes willen :verwirrt:
Da passt dann deine Aussage nicht so ganz.;)

nehmen wir mal rein theoretisch an, du begeisterst dich für...Synchronschwimmen...es macht dir viel Spass und du bist auch wirklich gut darin. Du bist allerdings zu dick für die schicken Badeanzüge und auch sonst lässt deine Koordination und Eleganz zu wünschen übrig. Du hast aber den Spass und die Beigeisterung dafür und möchtest besser werden. Deswegen drehst du extra Runden, hast bösen Muskelkater und manchmal kommt es dir vor wie Schinderei, weil der böse Trainer dich mal etwas härter ran nimmt, weil du immer noch aussiehst wie ein Nilpferd.

Dann gehe ich bis an meine Grenzen die ich schaffe so wie ich bin, den Magen lasse ich mir deshalb nicht verkleinern und auch hoffe ich nicht das der Trainer mir Zitteraale ins Becken wirft.
Denn wirklich helfen tut das nicht. Das freut nur meinen Trainer. ;)

schnitzel schrieb:
Man möchte gemeinsam mit seinem Hund etwas erreichen. Manchmal muss man sich dafür quälen (bei Regen, Schnee, Hagel, Krankheit usw auf den Hupla fahren) man konditioniert sich selber auf eine bessere Leistung und seinen Hund auch...
und wer eine vernünftige Arbeit mit einem TIG noch nie gesehen hat, der solle sich doch bitte ersteinmal nötiges Wissen aneignen um mit zu diskutieren.

Richtig ist das der Mensch was erreichen will und dies ist wohl der Knackpunkt bei der Sache.
Der Hund möchte nur Spaß haben dem sind die Punkte und das erreichte egal.
Und Spaß sollte immer ohne zwang sein.

Vernünftige Arbeit mit TIG habe ich wirklich noch nie gesehen.
 
Zwei meiner Hunde kann ich bei Wildbegegnung stoppen und das obwohl sie in einer Gruppe laufen. :uhh:
Beim dritten arbeiten wir noch daran, derzeit wie erkannt mit Leine.

Aber sonstige Hilfsmittel,fehlanzeige. Aber wie gesagt das dauert eben.;)

Meinst Du nicht, dass das abtrainieren von jagdlichem Interesse beim Bullterrier eine nahezu lächerliche Aufgabe ist? Von mir aus, kannst Du dafür die Leine benutzen, bei den meisten Bullis brauchst Du nicht mal mehr die. Von anderen Mitteln ganz zu schweigen. ;) Schnitzel sprach von jagenden Hunden...



Richtig ist das der Mensch was erreichen will und dies ist wohl der Knackpunkt bei der Sache.
Der Hund möchte nur Spaß haben dem sind die Punkte und das erreichte egal.
Und Spaß sollte immer ohne zwang sein.

Vernünftige Arbeit mit TIG habe ich wirklich noch nie gesehen.

Kein Spaß, ohne Regeln. Auch im Spiel gibts nun mal Regeln, die auch eingehalten und durchgesetzt werden müssen. Sonst läufts aus dem Ruder und macht keinem mehr Spaß. Wenn Hunde zusammen spielen, knallts auch schon mal, meistens um einen der Spielenden daran zu errinnern, dass es auch Regeln und Grenzen gibt. Dann wird weiter gespielt und weiter Spaß gehabt.
Das ist jetzt weniger auf das TIG bezogen, eher auf Deine Aussage zu Zwang und Spaß.
Mit einem TIG "knallt" es nicht, ist auch nicht nötig und im Sport an der falschen Stelle. Ich kann nur jedem raten die Seminare zu besuchen und sich selbst ein Bild zu machen. Auf dem letzten waren einige "Kritiker", die sind alle zufrieden nach Hause gegangen. ;)
 
Zwei meiner Hunde kann ich bei Wildbegegnung stoppen und das obwohl sie in einer Gruppe laufen. :uhh:
Beim dritten arbeiten wir noch daran, derzeit wie erkannt mit Leine.

Aber sonstige Hilfsmittel,fehlanzeige. Aber wie gesagt das dauert eben.;)

Meinst Du nicht, dass das abtrainieren von jagdlichem Interesse beim Bullterrier eine nahezu lächerliche Aufgabe ist? Von mir aus, kannst Du dafür die Leine benutzen, bei den meisten Bullis brauchst Du nicht mal mehr die. Von anderen Mitteln ganz zu schweigen. ;) Schnitzel sprach von jagenden Hunden...

Ich wüsste nicht das Du meine Hunde kennst, von daher wie willst Du wissen wie bei ihnen der Jagdtrieb ist :verwirrt:


Crabat schrieb:
Kein Spaß, ohne Regeln. Auch im Spiel gibts nun mal Regeln, die auch eingehalten und durchgesetzt werden müssen. Sonst läufts aus dem Ruder und macht keinem mehr Spaß. Wenn Hunde zusammen spielen, knallts auch schon mal, meistens um einen der Spielenden daran zu errinnern, dass es auch Regeln und Grenzen gibt. Dann wird weiter gespielt und weiter Spaß gehabt.
Das ist jetzt weniger auf das TIG bezogen, eher auf Deine Aussage zu Zwang und Spaß.
Mit einem TIG "knallt" es nicht, ist auch nicht nötig und im Sport an der falschen Stelle. Ich kann nur jedem raten die Seminare zu besuchen und sich selbst ein Bild zu machen. Auf dem letzten waren einige "Kritiker", die sind alle zufrieden nach Hause gegangen.

Sicher braucht es Regeln bei Sport und Spiel, nur warum mit irgendwelchen mittelchen wenn man nicht mehr weiter weis?
Ist der lange Weg zu umständlich?
 
Lass gut sein. ;)

Der "lange Weg" ist nicht automatisch der richtige und schon gar nicht der "sanftere"...
Wenn es eine Methode gibt, die auch meinen Hund schnell ans Ziel bringt, ihn schnell und einfach verstehen lässt, ohne ihn zu quälen, ist das mein bevorzugter Weg. Und ich glaube auch der bevorzugte Weg des Hundes. ;) Bedeutet nämlich für ihn ein schnelleres erreichen des Triebziels und/oder seiner Freiheit.

Ich brauche bei meinen Hunden weder Leine noch TIG um sie im Gehorsam stehen zu lassen (im normal Alltag und im Sport). Deswegen ist mein Horizont aber nicht nur auf mich und meine Hunde beschränkt. ;) Jeder Hund erfordert andere Ausbildungsmethoden/Ausbilder, es ist völlig absurd die eigene Methode als die Richtige für andere Hunde/HH zu fordern.
 
Das Problem ist einfach, dass der Mensch meist den schnellen und für ihn komfortablen Weg gehen will.
Nehme wir mal das Jagdprob: statt Tele, bleibt der Hund solange in wildreichen Gebieten an der Leine, bis das Antijagdtraining fruchtet. Dann fährt man eben extra in wildarmen und sehr übersichtlichen Gebieten und lässt dort den Hund ohne Leine rennen. Oder man benutzt ne 30 m Schleppleine. Im krassen Fall fährt man zu einem Auslaufgebiet, das eingezäunt ist, damit der Hund mal ohne Leine rennen kann... es gibt genug Mittel und Möglichkeiten, die unerwünschte Verhaltensweise abzutrainieren und zwar ohne Tele! ABER dieser Weg ist nicht so schnell, klar!
Und ich sehe sicher nicht nur schwarz oder weiß, gewiss nicht.

Aber ich bin stark der Meinung, dass man jedes Problem ohne Tele hinbekommt!
 
Tja, da gehen die Meinungen eben auseinander.
Meine Freundin ist der gleichen Meinung wie Du, ihr Hund wird Zeit seines Lebens an der Leine bleiben. Wildarme Auslaufgebiete gibt es für diesen Hund nicht, zu Not rennt sie mehrere Kilometer in ein Gebiet wo sie Wild finden wird. Eingezäunte Ausläufe? Wie hoch darf der Zaun dort denn sein? Denn für diese Hündin sind Zäune von 2,50 m kein Hinderniss. 30 m Schleppleine....wer soll den Hund denn halten können, wenn der so viel Anlauf nehmen kann? Wer flickt die Wirbelsäule wieder zusammen, wenn die Leine sich mit Speed um eine Wurzel wickelt?
Meine Freundin ist nicht unerfahren, dennoch angesichts dieses Hundes ziemlich machtlos. Teilerfolge gibt es, ja. Der Hund läuft nach fast 5 Jahren nun nicht mehr schreiend auf zwei Beinen in Waldnähe. :p Teilweise kann die Hündin sogar kurz Blickkontakt halten....Applaus...Ein paar Körperteile hat sie allerdings auch eingebüßt.
Namhafte Trainer (unter anderem auch aus dem TV und Buchautoren) haben den Hund für untrainierbar erklärt.


So weit hätte es nicht kommen müssen.
Aber vielleicht magst Du ihr ja helfen und zeigst ihr wie man das wegclickert? Wär lieb. ;)

Ich kann nur noch einmal sagen, schaut über den eigenen Horizont hinaus. Es gibt Trainingsmethoden, die muß man bei eigenen Hunden nicht anwenden und auch nicht gutheißen, kann aber dennoch froh sein, dass sie für andere HH mit anderen Hunden zur Verfügung stehen. Besucht ein Seminar, schaut es Euch an und wenn ihr dann immernoch der gleichen Meinung seid wie jetzt, könnt ihr auch dagegen besser argumentieren.

Es sind im Übrigen aber auch wirklich zwei paar Schuhe, ob ich das TIG als Abbruchhilfe im Alltag benutze oder im Sport. Die Methoden und Ziele unterscheiden sich stark, ebenso wie die Geräte und die Impulsstufen in beiden Fällen.
 
ich kenne von BB nur die klassischen Videos ... fazinierend... ;)

da ich keinen Hund habe mit dem ich entsprechend arbeiten könnte, hab ich mich da nicht nähers für interessiert...

edit: immerhin was zur Überschrift gesagt :p
 
Mal vorweg:

a) hatte ich bislang nur Hunde, die intelligent genug waren, zu wissen, wann sie an einer Schleppleine sind, wenn sie diese beim Antijagdtraining kennengelernt haben,
b) haut es einen wirklich jagenden Hund sakrisch auf`s Maul, wenn er in die Leine knallt, so dass es nicht unüblich ist, dass er sich verletzt.... Ich selbst kann von einem verschobenen Wirbel sprechen (natürlich am sanften Geschirr, das Tierle soll sich ja nicht weh tun.....) Kann man jemand ausrechnen wieviel kg in eine 10m und eine 20 m Leine am Ende der Leine in das Geschirr krachen, wenn der Jäger voll beschleunigt und etwa 40 kg wiegt????
c) möchte man sich doch bitte erst einmal solche Seminare anschauen, anstatt wie ein Blinder von Farben zu sprechen....

Die Verletzungsgefahr beim Jagen ist durch das TIG (für mich die bessere Schleppleine) mit Sicherheit weniger gefährlich.

Ob man einen Hund, wenn man direkt am Hund arbeitet mit TIG oder anders korrigiert, darüber lässt sich sicher streiten.
Allerdings wohl auch nur, wenn man auf so hohem Niveau arbeitet, wie es diese Herren tun.



LG nicole

PS: Ich war lange nicht mehr hier, schaue jetzt wieder öfter herein.:hallo:
 
haut es einen wirklich jagenden Hund sakrisch auf`s Maul, wenn er in die Leine knallt, so dass es nicht unüblich ist, dass er sich verletzt.... Ich selbst kann von einem verschobenen Wirbel sprechen (natürlich am sanften Geschirr, das Tierle soll sich ja nicht weh tun.....) Kann man jemand ausrechnen wieviel kg in eine 10m und eine 20 m Leine am Ende der Leine in das Geschirr krachen, wenn der Jäger voll beschleunigt und etwa 40 kg wiegt????

Nee, das nicht, wenn man die maximale Geschwindigkeit nicht kennt - aber ich kann dir bestätigen, dass ich (Gewicht damals so um die 55 kg) in einer ähnlichen Konstellation bei 10 m Leine schon filmreife Abflüge gemacht habe.

In anderen Worten: Es riss mich von den Füßen, ich hing waagerecht in der Luft und bin der Länge nach auf dem Boden aufgeschlagen. Meist mit einer leichten Drehung seitwärts, weil man die Leine ja selten ganz mittig hält.

Das hat nicht nur dem Hund Wirbel verschoben, sondern mir definitiv auch.

(Hat zwar mit Bart Bellon nichts zu tun, aber dass die Methode Schleppleine unter Umständen ihre Tücken hat, kann ich bestätigen.)
 
Aber es ist, wie immer in der KSG...die Blindesten können Farben am aller schillernsten beschreiben...
finde die Posts von Crab und nelehi allerdings sehr gut.
Mensch Leute ab und an mal über den eigenen Tellerrand schauen wäre doch ganz nett.
Und Applaus an dieser Stelle für Mero für seine nicht jagenden Bullterrier (sogar in der Gruppe:(fuerdich:
Man glaubt es kaum, aber meiner Hunde gehen/gingen auch nicht jagen und das ohne Tele, Stachler oder sonstige Hilfsmittel. Aber nur, weil es bei meinen Hunden ausreichend war, heißt es nicht das es bei anderen Hunden auch so klappt. Ich führe meine Hunde im Sport auch ohne Stachler oder Tele, spreche aber anderen Leuten nicht ihre Kompetenz oder Sachverstand ab, nur weil sie es tun.
In diesem Sinne...gut Griff und Waidmannsheil
 
@Spell:
Schön.

@Schnitzel:

Mir geht es gerade ähnlich, wie Dir.
Meine aktuelle Hündin jagt auch (noch) nicht. Aber ich würde niemals nie sagen. Ihr Vater war ein Jäger vor dem Herrn.... Meine andere Hündin jagte nur im Rudel, sie war sonst gut zu kontrollieren.
Im Training benutze ich ein TIG z.B. auch nicht, würde es aber nie kategorisch ausschließen. Meiner Meinung nach, ist das oft der humanere Weg....

@Mero:

Es ist schön, dass Deine Hunde nicht jagen, aber sprich doch anderen Leuten ihre Kompetenzen nicht ab, nur weil sie Rassen/Hunde besitzen, die einfach mehr Jagdtrieb haben, als Deine Hunde.
Mein Rüde fand auch sonntags bei schönstem Wetter im absolut hoch frequentierten Sonntagsspaziergänger-Gebiet eine "brauchbar frische" Spur, so dass er nach spätestens nach 5 min etwas (Rehwild) auf Sicht hatte..... Dem Labrador meiner Freundin können die Kaninchen vor die Füße fallen, der kann damit nichts anfangen....




LG nicole
 
Meine Erfahrungen mit dem TIG

mein Ding ist es nicht, habe es gesehen, wie es eingesetzt wurde, bei jagenden Hunden. (Allerdings nicht bei B.B.)
Es funzte auch eine Zeitlang, der Hund ging nicht mehr jagen. Aber der Einsatz musste nach Monaten wiederholt werden. Schön, wenn es funzt, wie gesagt, mein Ding ist es nicht.
Das muss jeder selbst wissen.

Ich habe einen jagdtriebigen Boxer, der Jagdtrieb wurde ausgelöst, als er mit uns spazieren war und neben ihm ein Kitz hochsprang und wegrannte, er war an der Flex, knallte volle Kanne rein, und seitdem hat er es mit Wild. Aber nur Rehe und Dammwild. Anderes Wild haben wir hier nicht.
Bei anderen Wildtieren ist er abrufbar, z.B. kreuzender Fuchs direkt vor uns, oder hochflatternder Fasan, oder Wildschweine in 50 Metern.
 
Ich kenne BB nur von Videos und finde seine Arbeit beeindruckend, als ich die BH mit Darwin gemacht habe, war auch eine Rottihündin dabei, die nach seinen Methoden ausgebildet wird und die war absolut genial :)
Ich habe weder mit Stachel noch mit dem TIG ein Problem, wenn es bewusst, sachgerecht und mit bedacht eingesetzt wird.
Ich kenne Menschen die mit einem Nylonhalsband heftiger umgehen als andere mit einem Stachel, nur weil der Hund ein Stachel/TIG trägt, heißt das ja noch lange nicht, das er damit "gefoltert" wird.
Beides sind Hilfsmittel und Hilfsmittel haben die Angewohnheit so gut oder schlecht zu sein, wie der der sie benutzt.
Ich sehe Sie eher wie z.B die Kandarre im Reitsport. Mit ihr kann man entweder brutal sein, dem Pferd alles im Maul kaputt machen...oder wahnsinnig feine, sensibel abgestimmte und fast unmerkliche und dennoch eindeutige Hilfen geben. Es gehört eine gewisse Reife, Sachkenntnis und Ausbildung dazu, dann sind weder Kandarre, noch Stachel oder TIG brutale Foltermittel, sondern eben Ausbildungshilfen im Sport.
Ich besitze zwar weder StromHalsungen noch Stachel, aber ich schau mir an wer wie damit umgeht und entscheide nicht pauschal für alle.

Beim Jagen wird ein TIG völlig anderst verwendet und ist mit dem Einsatz im Sport nicht vergleichbar, da geht es nicht um feine Hilfen, sondern um den Schutz von Menschen, Wild und Hund.
Mit einer langsamen Steigerung der Intensität erreicht man da nur das Gegenteil, der Hund stumpft ab und nimmt immer mehr in Kauf um sich der Jagddroge hinzugeben, da braucht man direkt einen absolut unangenehmen Reiz.
Meine Hündin hat früher Rehe gehetzt, Fasane aus der Luft geholt, Kaninchen erwischt und ein Schaf gerissen und sich mit Schwarzwild angelegt.
Ich hab Sie zwar ohne Strom vom jagen wegbekommen, aber aus heutiger Sicht würde ich bei ihr ein TIG verwenden. Dann wäre Sie 2 Jahre früher ein Freilaufhund gewesen, ich hätte nicht diverse Zerrungen gehabt, Sie hätte sich nicht fast mit der Schlepp -als Sie sich damit losgerissen hatte- an einem Baum aufgehängt und es wäre für uns beide wesentlich entspannter, schneller und weniger gefährlich für uns und andere abgelaufen.

Es gibt doch irgendwo die Studie bei der es darum ging, was für zwei oder drei Hundegruppen im Training am stressfreisten war.
Ich weiß nur noch, das die Hundegruppe die mit dem TIG trainiert wurde, bei den Kontrolluntersuchungen die geringesten Stresswerte zeigte.

Hat die jemand zufällig parat?
 
Darwin,

ich danke Dir für Deine Worte. Ich sehe es ähnlich. Zudem war ich vor Jahren bei einem BB-Seminar und fand es und ihn wirklich beeindruckend.

Wenn man das TIG beim Jagen einsetzt muss man auch da, je nach Zeitpunkt, nicht mit dem Holzhammer handeln, sondern kann den Hund mit einem kurzen "Leinenruck" daran erinnern, dass man mit ihm in Verbindung steht.
Das TIG entbindet den HF nicht davon immer höllisch auf den Hund und sein Verhalten aufzupassen und vor allem den Hund vorher auf ein Abbruch-Signal zu trainieren. Verbindet man dann beides, kann man mit dem "Ruck" daran erinnern, dass man es ernst meint..... Ohne, dass der Hund "gegrillt" wird.
Sicherlich klappt das nicht immer mit allen Hunden, aber wohl doch mit den meisten.



LG nicole
 
@Mero:

Es ist schön, dass Deine Hunde nicht jagen, aber sprich doch anderen Leuten ihre Kompetenzen nicht ab, nur weil sie Rassen/Hunde besitzen, die einfach mehr Jagdtrieb haben, als Deine Hunde.
Mein Rüde fand auch sonntags bei schönstem Wetter im absolut hoch frequentierten Sonntagsspaziergänger-Gebiet eine "brauchbar frische" Spur, so dass er nach spätestens nach 5 min etwas (Rehwild) auf Sicht hatte..... Dem Labrador meiner Freundin können die Kaninchen vor die Füße fallen, der kann damit nichts anfangen....


LG nicole

Hallo Nicole

Ich schrieb doch eigentlich das meine Hunde jagen wenn ich sie lasse ;), keiner hier kennt meine Hunde und ihren Jagdtrieb. Von daher woher weis man wie groß dieser ist:verwirrt:
Die große hat mich im Sommer damit wirklich überrascht und läuft hier seit dem an der Leine.
Da ich sie eben noch nicht daraus abrufen kann.

Auch spreche niemanden etwas ab sondern sage nur meine Meinung, wie andere auch nur habe ich eben eine andere.
Bei dem Hund den Crabat beschrieben hat würde ich sicher auch über den Einsatz eines TIG nachdenken.
Nur ist so ein Hund ja nicht die Regel.

Wie ich schon öfters mal schrieb kann von mir aus jeder mit seinem Tier machen was er mag, solange es nicht zu Schaden kommt.

Was mich hier nur wieder stört ist das solche Hilfsmittel als Allheilmittel verkauft werden und als das normalste der Welt weil es damit ja so super ist.
Schau ein Video oder geh auf ein Seminar und die Welt wird kunterbunt und schön und alles ist super. Bzw. wenn Du nicht da warst und so etwas gesehen hast, sei ruhig weil deine Meinung ist dann nichts wert.
 
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