Kritik an Jagdausbildung

Welche Tierarten, meinst du?

In dem Video werden als Beispiele Großtrappen, Rebhühner oder Kiebitze genannt. Alle mit Sicherheit nicht vom Fuchs an den Rand des Aussterbens gebracht, sondern durch Lebensraumzerstörung bzw. Vernichtung der Nahrungsgrundlage.
 
  • 28. März 2024
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Das Problem ist das der Fuchs als Kulturfolger nicht im Bestand abnimmt wegen unseren Machenschaften, seine Beute aber teilweise schon.
Natürlich leiden Bodenbrüter und Spezialisten in erster Linie an uns und nicht am Fuchs. Nur hilft dieses Wissen kurzfristig wenig, die Restbestände werden trotzdem trotzdem vom Fuchs mitgefressen.
 
Welche Tierarten, meinst du?

In dem Video werden als Beispiele Großtrappen, Rebhühner oder Kiebitze genannt. Alle mit Sicherheit nicht vom Fuchs an den Rand des Aussterbens gebracht, sondern durch Lebensraumzerstörung bzw. Vernichtung der Nahrungsgrundlage.

Ok, die gibt es hier allesamt nicht und es wird wirklich so durch die Grünflächen gefahren, dass Bodenbrüter kaum eine Chance haben.
Lebensraum wäre schon da.

Das Problem ist das der Fuchs als Kulturfolger nicht im Bestand abnimmt wegen unseren Machenschaften, seine Beute aber teilweise schon.
Natürlich leiden Bodenbrüter und Spezialisten in erster Linie an uns und nicht am Fuchs. Nur hilft dieses Wissen kurzfristig wenig, die Restbestände werden trotzdem trotzdem vom Fuchs mitgefressen.

Ich denke, man braucht halt, wie überall, ein Gleichgewicht.
Der Fuchs hat ja durchaus auch seine Daseinsberechtigung.
 
Absolut. Von außen denkt manch einer vielleicht, es sei noch immer so. Aber wenn man sich ein bisschen damit beschäftigt, merkt man, wieviel Gedanken da (im Idealfall) hinterstecken. Wieviel dazu geschrieben, beobachtet und geforscht wird. Welchen Fuchs im Familienverband kann und sollte man entnehmen, welchen Einfluss hat das, welchen Einfluss hat dieser oder jener Jagddruck (oder auch kein Jagddruck) auf unser Niederwild, welche Krankheiten haben wir im Bestand, wie können wir etwas dagegen tun...
Ich habs da mal mit einem Jäger drüber gehabt (da ging es um Wildschweine, aber das ist ja übertragbar).
Und ja, es gibt sie wirklich, diese Jäger, die sich Gedanken machen, welche Sau sie schießen, was das für Auswirkungen hat usw.

Aber laut seinen eigenen Aussagen gibt es halt auch sehr viele andere Jäger, die vergleichsweise wenig Ahnung haben oder sich wenig Gedanken machen. Und dann halt lieber die größte Sau schießen, weil macht sich besser usw.
Das ist dann oftmals die Leitsau und die Folgen für ein Rudel und für die Umwelt sind dann verheerend (angefangen von Sauen, die das ganze Jahr werfen (dafür gibts noch andere Gründe) usw.
 
Ok, die gibt es hier allesamt nicht
Definiere "Hier", in Brandenburg gibts die natürlich schon. Teilweise ausschließlich (Großtrappen), glaube ich? Und denen geht es dort besser als im Restdeutschland :)
Größeres Problem als der einheimische Fuchs ist allerdings auch Waschbär und Marderhund.
 
Definiere "Hier", in Brandenburg gibts die natürlich schon. Teilweise ausschließlich (Großtrappen), glaube ich? Und denen geht es dort besser als im Restdeutschland :)
Größeres Problem als der einheimische Fuchs ist allerdings auch Waschbär und Marderhund.
Mit hier ist nicht ganz BB gemeint, weil ich das nicht einschätzen kann.
Ich schrieb über das, was ich hier tagtäglich sehe.
Ich hoffe auch ni5, dass in ganz BB das Viehfutter niedergefahren wird und dann jetzt nach staatlicher Unterstützung gerufen wird, weil das Geerntete in diesen Jahren nicht ausreichend wird.

Ich habs da mal mit einem Jäger drüber gehabt (da ging es um Wildschweine, aber das ist ja übertragbar).
Und ja, es gibt sie wirklich, diese Jäger, die sich Gedanken machen, welche Sau sie schießen, was das für Auswirkungen hat usw.

Aber laut seinen eigenen Aussagen gibt es halt auch sehr viele andere Jäger, die vergleichsweise wenig Ahnung haben oder sich wenig Gedanken machen. Und dann halt lieber die größte Sau schießen, weil macht sich besser usw.
Das ist dann oftmals die Leitsau und die Folgen für ein Rudel und für die Umwelt sind dann verheerend (angefangen von Sauen, die das ganze Jahr werfen (dafür gibts noch andere Gründe) usw.

Ich kenne auch beide Seiten.

Am vorherigen Wohnort in BB gab es leider welche, die am liebsten alle Füchse geschossen hätten.
Hier jetzt kenne ich nur die mit dem täglichen Kontrollfahrten durchs Gelände vom Sehen und freundlich Grüßen.
(Seitdem sie wissen, dass die Hunde an Schleppleinen sind, tun sie das. Unterhalten haben wir uns noch nicht. )
 
Welche Tierarten, meinst du?

In dem Video werden als Beispiele Großtrappen, Rebhühner oder Kiebitze genannt. Alle mit Sicherheit nicht vom Fuchs an den Rand des Aussterbens gebracht, sondern durch Lebensraumzerstörung bzw. Vernichtung der Nahrungsgrundlage.

Selbstverständlich ist der Mensch und sein Tun das Hauptproblem. Aber nicht jedes menschliche Einwirken läßt sich abstellen.
Den Fuchs oder auch Rabenvögel zu bejagen, sehen viele Jäger dann zumindest als einen kleinen Schritt. Gewissermaßen ein "unter die Arme greifen" für Bodenbrüter und Co., auch wenn es gewiss nicht das Hauptproblem ist und nicht die einzige Lösung sein kann.
 
Definiere "Hier", in Brandenburg gibts die natürlich schon. Teilweise ausschließlich (Großtrappen), glaube ich? Und denen geht es dort besser als im Restdeutschland :)
Größeres Problem als der einheimische Fuchs ist allerdings auch Waschbär und Marderhund.

Oder der Mink (Amerikanischer Nerz), was wir falsch verstandem Tierschutz zu verdanken haben. :(

Der Mink ist übrigens nicht nur eine Gefahr für Bodenbrüter und Co., sondern auch für den Europäischen Nerz, indem er seinen kleineren europäischen "Bruder" verdrängt. Der Mink wird hier also auch deshalb intensiv bejagt, um wieder Lebensraum für einen anderen Räuber, den europäischen Nerz, zu schaffen. Es geht also keineswegs darum, alle Räuber zu bejagen, um sich selbst seine schönen Niederwildbestände hoch zu halten - was ja gerne unterstellt wird.
 
Die hat er absolut und die will ihm auch niemand nehmen. Füchse gehören in unsere Landschaft.
Niemand nicht ganz, zumindest nach vorgenannten Gesprächspartner.
Und das kann man m.E. auch nicht ganz so pauschal angehen :

Oder der Mink (Amerikanischer Nerz), was wir falsch verstandem Tierschutz zu verdanken haben. :(

Es geht also keineswegs darum, alle Räuber zu bejagen, um sich selbst seine schönen Niederwildbestände hoch zu halten - was ja gerne unterstellt wird.

Ich kenne auch die Jäger, die

Und ja, es gibt sie wirklich, diese Jäger, die sich Gedanken machen, welche Sau sie schießen, was das für Auswirkungen hat .

Aber die machen sich auch sehr ernsthafte Gedanken darüber, wie heute noch Hunde zur Jagd ausgebildet werden bis hin zur Konsequenz sich selbst zum Hundetrainer von sehr ausges. chten Ausbildern schulen zu lassen.
 
Der Jagdaufseher hier hat mir das mit dem Fuchs mal so erklärt: Ist es ein gutes Jahr für Wühlmäuse, ist es auch ein gutes Jahr für Füchse. Der Fuchs kann viele Jungen aufziehen, ohne sich übermäßig an den Gelegen von Bodenbrütern (oder den Haushühnern) vergreifen zu müssen. Zusätzlich sorgen gute Jagdgründe für Zuwanderung. Bricht die Wühlmauspopulation zusammen (was alle paar Jahre aus verschiedensten Gründen passiert), gibt es viele Füchse, aber zu wenig zu futtern. Dann müssen andere Nahrungsquellen erschlossen werden, siehe oben. Wird der Fuchsbestand reduziert, pendelt sich das Verhältnis Wühlmäuse/Füchse wieder ein, Bodenbrüter verlieren weniger Gelege. Bis zum nächsten guten Wühlmaus-Jahr.
 
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