Aufruf: Last Christmas - Couch gesucht-Adventskalender II

Jo, @IgorAndersen gebührt ein extra-Dankeschön dieses Jahr!!!!
Meine Weihnachtsheldin!

@IgorAndersen der süße Thilo, er hat instant auch mein Herz erobert. Das schaffen nicht viele
Er hatte Glück, dass er bei dir gelandet ist und so noch all die Dinge lernen durfte, um ein erfülltes, abwechslungsreiches Hundeleben zu leben

Nachdem ich den Sinn kapiert habe, kann ich mich ja auch mal nützlich machen.
Hier haben sich so viele auf den Kalender gefreut und wenn ich schon 4 Geschichten zu bieten habe, kann ich die dann ja auch schreiben.

Ja, der Thilo. Ich hätte es nie gedacht, aber das war schon intensiv.

@Lille Ja, das hat man wirklich gespürt, dass du ihn mochtest! Gegen den Opi-Charme kommt man aber auch nur schwer gegenan.

Thilo
Was für eine wundervolle Geschichte von einem wunderschönen Hund!

*Schnief* Wieder eine wunderbare Geschichte. Etwas Thilo kann ich in meinem Poldi jetzt sehen. Dein Zitat: „Weil er es kann und weil er bescheuert ist!“ ruft einige Erinnerungen wach. Ich glaube, genau diese Verrücktheit gemischt mit dieser absoluten Menschenbezogenheit macht einen großen Teil ihrer Faszination aus.

Du hast Thilo ein tolles Leben ermöglicht.

Thilo...
Wie immer und ....

Von der Optik her ähneln sich Igor und Thilo irgendwie.
Kurzes Fell, kupierte Ohren, athletischer Körperbau.

Therese schrieb:

Von der Optik her ähneln sich Igor und Thilo irgendwie.
Kurzes Fell, kupierte Ohren, athletischer Körperbau.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich hab da so ein Beuteschema...
Aber Igor war gar nicht kupiert, das wären natürliche Stehohren, das hat aber schon öfters zu Irritationen geführt.
Ich hab da auch ein Beuteschema, ich mag kleine, aufrecht getragene Ohren wie beim Bullterrier oder Husky. Kupiert mag ich auch leiden, finde es jedoch grausam und unnötig.

Shorty...

Shorty endlich lernt man seine Geschichte kennen. Toll wie dein Mann das gewuppt hat Julia, da kann er stolz drauf sein.. Richtig schön

@Gone in a flash
Im Zuge dessen hab ich Crunchs Geschichte gelesen. Irgendwie ist die mir 2018 dadurch gegangen, wahrscheinlich weil 2018 für mich so ein blödes Jahr war. Egal, jedenfalls hab ich sie nun gelesen und sitz hier mit Tränen in den Augen. Was du alles durchgemacht hast mit ihr, habe ich ja in Teilen mitbekommen, aber das ganze Ausmaß´hast du immer verschwiegen, wahrscheinlich um dich und sie zu schützen.
Du hast das so schön hinbekommen, und ich bin dir dankbar das du nicht aufgegeben hast und aus dem Schreikind das immerzu auf Abwehrhaltung programmiert war, eine so feine souveräne Hündin gezaubert hast. Deine Sonne..Chapeau Julia!

Ja, der Shorty.
Die Beiden haben mich ergrauen lassen. Jesses Maria, was habe ich geredet uuuund geredet und gezeigt und gemacht/getan...
Also bei Mann und Hund. Seitdem er ganz (alleine) für ihn verantwortlich ist, lass se machen... Ich bin nur noch im Hintergrund. Als Gewissen.
Sie kommen klar aber er hatte wirklich ein paar sehr gravierende Denk und Umgangsfehler mit dem Pony. Und des Pony? Der ist so RICHTIG erwachsen und "fertig" geworden. Er hat gar nichts mehr mit seinem körperlichen und psychischen Zustand von damals zu tun.
Das freut mich natürlich ziemlich.

Als er endlich verstanden hatte das Bindung und Erziehung, trotz vorheriger Bleibe, nicht vom Himmel fällt und der Hund OHNE Führung untergeht, ging es gut bergauf. Aber fragt nicht was das für tausende Stunden Erklärbär waren.

Er liebt seinen Hund sehr und sieht, in meinen Augen, trotzdem noch zuviel "nach" aber im Großen und Ganzen ist alles okay. Er muss sich dem halt stellen. Kann nicht, gibt es hier nicht. Das musste der Mann sehr lernen, durch jedes Tal zu schreiten.
Pony ist noch hier, weil er an diesen Punkten natürlich NICHT wieder zurückgegeben wurde. Aber ich konnte mir erklären, warum er so oft abgegeben wurde. Der kann schon SEHR massiv werden und was sicher oft hinzukam, das seine Eigenständigkeit extrem unterschätzt wurde in der Kombi mit unklaren Mensch, kam am Ende halt Gurke raus.
Bei zuviel Raum und Führungslosigkeit beginnt er eigene Entscheidungen zu treffen die zu 99 Prozent ziemlich uncool sind. Das Ganze gepaart damit, dass er dann in inneren Stress gerät, der hat wieder körperliche Auswirkungen (Erbrechen, Durchfall usw.) Der Bumerang kam also zum Mann zurück. Ich war nicht sehr überrascht und habe das Gebetsmühlenartig immer wieder aufgezeigt. Man tut Shorty keinen Gefallen damit ihn "zu lassen", er braucht ganz klare Rahmen, sonst wird er schlichtweg "krank".

Was bei ihm auch total angenehm ist, er ist hochverträglich. Sein bester Freund wiegt 40 Kilo weniger.

Also die beiden sind total bekloppt miteinander und das ist auch gut so. So sollte es sein.

Shorty und Chrunchy
Aber wie klappt das mit den beiden in der Wohnung? Trennt ihr sie?

Therese schrieb:

Shorty und Chrunchy
Aber wie klappt das mit den beiden in der Wohnung? Trennt ihr sie?

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, genau.
Wir arbeiten ja beide nicht (mehr).
Und ich bin, ehrlich gesagt, fast 365 Tage im Jahr hier vor Ort. Was manchmal anstrengend ist, nacheinander die Hunde zu "bedienen", wenn man alleine ist. Das hatte ich sehr oft und habe das aber auch gut hinbekommen.
Aber es macht schon jeder so sein eigenes "Ding". Also die Menschen mit dem jeweiligen Hund. Bei Mensch geschlafen hat noch nie jemand und gibt es auch nicht. Das hat den Grund das v.a. Crunchy ein hohes Ruhebedürfnis hat. Mein Mann und Shorty schlafen oft zusammen, also Nachts oder lümmeln irgendwo zusammen rum.
Ich und Crunchy sind nicht so. Viel draussen, viel aktiv. Sie begleitet mich auch täglich, da ich unabhängig der Jahreszeit recht viel (draußen) mache.

Es ist hier halt absolut Tierausgerichtet, muss man klar so sagen. Ich habe soviel Trenngitter wie andere (reiche) Leute, Häuser.

Auch der Garten ist aufgeteilt. Eine Seite Hundejunge, andere Crunch. Die will ja eh nur mit mir abhängen. Wir können halt auch mit beiden Rad fahren oder, wie gesagt, zusammen AUSSERHALB gehen. Das ist möglich.

Man darf sich das auch nicht vorstellen a la der jeweilige hängt geifernd gen den anderen am Gitter rum. Das schon recht locker (geworden). Sie haben auch schon bewiesen das sich bei freiem Zugang nicht aufgegessen wird. Es sehen sich alle, wir haben keine klassischen Türen.

Crunchy hat trotzdem von seinem Einzug profitiert. Auf allerlei Ebenen. Mein Fokus lag und liegt ja sehr auf ihr (ihre körperliche wie mentale Gesundheit, wir fahren viel Rad, trainieren etc.) und das tut ihr manchmal nicht gut. Da musste ich auch an mir feilen, denn das impliziert, geht die Aufmerksamkeit weg, wird in der Kiste gekramt wie man denn auf sich aufmerksam machen könnte. Und da kennt sie bekanntlich ja vor allem EINEN Weg.

Sie bringt mir ungebrochen weiterhin soviel Freude wie vor sechs Jahren, auch wenn es extrem kompliziert (und körperlich schmerzhaft war) mit ihr ist. Das war und ist auch so, wenn sie alleine wäre. In der Summe. Die Frau ist auch echt eine Maschine. Aktuell wird ein weiterer Raum fertig, da wenn sie älter wird, ich lieber in ihrer Nähe schlafen möchte.
Ich weiß auch das für viele das nicht in Frage kommt, innerhäusig trennen. Aber das sehe ich ganz locker (es ist eher so Doppelhausfeeling). Sie schafft und macht soviel so gut. Und Shorty auch. Alle miteinander.
Aus diesem Haushalt gibt und wird es halt nie Bilder a la - wir liegen alle in einer Kudde und die Welt ist ein Ponyhof - geben.

@Gone in a flash: Wow und Chapeau!

Hut ab. Ich hab auch Crunchys Geschichte gelesen. Nie und nimmer hätte ich das geschafft, was Du geschafft hast, Julia.


Und auch dieses Dauertrennen. Ich bin ja auch eher der Ponyhoftyp.

Alter Falter, Julia, Crunch ist wirklich eine Hausnummer für jeden Menschen und dazu noch die MS, Respekt! Ehrlich gesagt hätte auch ich dich gefragt warum du dir das antust, im Hinblick auf die MS. Ich habe erleben müssen wie ungünstig sich selbst blöde Kleinigkeiten auf den Verlauf von MS auswirken können, so einen Hund hätte ich von außen betrachtet als Schubbeschleuniger gesehen.
Dass ihr Shorty dazu geholt habt erfordert auch noch viel Management. Schön, dass ihr euren Tierchen so viel ermöglicht und euch so an ihre Bedürfnisse anpasst und trotz Rückschlägen nicht aufgebt! Wären alle wie ihr, bräuchten wir keine Tierheime.

Crunchy hab ich auch mit großem Interesse gelesen! Auch dafür noch einmal Danke fürs Teilen

Ich bin übrigens "Teilzeittrenner"
Zwei junge Kater und der verrückte ebenfalls junge Hund in der Findungsphase. Das geht nicht immer harmonisch zu.

@Gone in a flash: Danke für deine ehrliche und ausführliche Antwort. Das mit dem Trennen erfordert jede Menge Management und war am Anfang sicher nicht so einfach. Aber so wie du schreibst hat sich ja jetzt alles gut eingespielt. Wahnsinn, wie ihr das hingekriegt habt und einfach toll, dass ihr nicht aufgegeben habt.

Stevie und Molly...