Aufruf: Last Christmas - Couch gesucht-Adventskalender II

Ich weiß. :D

Bald sind 22 Jahre rum. Da kam dann für all die armen Hunde und Menschen aber geschmeidig wenig rum.

Ich denke da an Brandenburg, an HH, an Land Bremen/inkls. Bremerhaven usw.

Auch die nun schon so lang andauernde mediale Stigmatisierung geht ja nicht einfach aus den Köpfen weg.

Hach... elendes, ewiges Thema.
Alles "gut". :fuerdich:
 
Ein paar Sachen sind auf Landesebene verbessert worden. Thüringen ist z.B. auch wieder listenfrei :)
Auf Bundesebe hat sich leider überhaupt nichts getan.

Ich kann die Angst der Besitzer des Migranten sehr gut nachvollziehen. Mein vorheriger Hund ist 2008 hier in Thüringen geboren und war bis zur Einführung einer Liste 2011 ein ganz normaler Hund. Auf einmal bestand die Gefahr, dass er das nicht mehr ist bzw. ich war in der Nachweispflicht. Für uns ist das Ganze positiv ausgegangen. Das amtliche Gutachten und sämtliche Papiere hatte ich immer dabei, insbesondere im Urlaub. 2018 war die Liste Geschichte. Bis zur offiziellen Klärung hatte ich Albträume, dass mir jemand meinen Hund wegnimmt und tötet.
 
Besuch vom Veterinäramt nach Übernahme aus dem Ausland? :eek:
Höre ich zum ersten Mal.

Bei einer Direktadoption, also wenn du in den Traces-Papieren als übernehmende Stelle angegeben bist (und keine Pflegestelle, keine TH o.Ä. zwischengeschaltet ist), kann das meines Wissens passieren.

By the way:
Ohne die Kritik an dem TSV abmildern zu wollen (so zu arbeiten, ist nicht okay), ein bisschen ist man da als übernehmende Person mMn aber auch in der Verantwortung, nachzuhaken, ob mit Traces gearbeitet wird.

Dennoch schön für Hund und Halter/in, dass es offenbar für die beiden gut gegangen ist.
 
Ich weiß nicht wann sich diese Geschichte zugetragen hat, das ist dem Text ja nicht zu entnehmen.
Welche BL keine Rasseliste haben, sind ja bekanntlich an fünf Fingern abzulesen.

Wir lange es dauert, auf Landesebene, DAS sich etwas tut, ist ja auch... Schneckenrennen ist schneller, nä. :sarkasmus:

Lirumlarum, das ändert ja nichts an der GLOBALEN Stigmatisierung. Sei sie bez. der Einfuhr/Adoption (aus anderen Ländern), noch hat sowas Auswirkungen auf das medial geprägte Bild. Und DAS ärgert mich.

Dieser Listenkram fing ja in manchen BL schon in den Neunzigern an. Da gab es das auf Bundesebene ja noch gar nicht. Das mediale Bild dagegen schon und den Rest auch.

Als ich zehn Jahre alt war, des war 1995, da waren diese armen Hunde schon am Popo. Wir hatten so einen Hund. Keiner schützt sie denn die, die es gut meinen, kümmern sich doch sowieso!

In der Zwischenzeit hat helki gerade gepostet. Und eigentlich gibt es genau das wieder, was mich auch so ärgert. Als profaner Bürger bist DU in der Pflicht, das was andere sich auf die Fahne geschrieben haben: Tierschutz, zu prüfen.
Das sehe ich NICHT so. Habe ich mal, wenn ich mich nicht irre aber eigentlich finde ich es eine Farce das die, die jeden Tag sowas machen, dich nicht aufklären/informieren.

Das meine ich gerade unabhängig von D oder Ausland. Weil, das kann dir "hier" genauso passieren. Alles erlebt.

Aber dazu würde es ja gar nicht kommen, würde man nicht ins endlose gewisse Rassen auserkoren haben für die man n halbes Staatsexamen gelernt haben muss.

Ich verhaspel mich gedanklich gerade. :D
 
By the way:
Ohne die Kritik an dem TSV abmildern zu wollen (so zu arbeiten, ist nicht okay), ein bisschen ist man da als übernehmende Person mMn aber auch in der Verantwortung, nachzuhaken, ob mit Traces gearbeitet wird.
absolut, mein Mitleid für die Ängste der übernehmenden Person hält sich da auch in Grenzen.
Hat sie doch quasi ab Flughafen gewusst, dass das nicht in Ordnung ist und ist das Risiko somit ganz bewusst eingegangen.
 
Ja sie ist das Risiko eingegangen, weil sie (im Gegensatz zum TSV) versucht hat ihre Verantwortung dem Hund gegenüber irgendwie einzuhalten. Sie hat ihn als Boxermix angedient bekommen und erst am Flughafen bemerkt was es tatsächlich ist. Und auch wenn meine Meinung dazu unpopulär ist..ich hätte es genauso gemacht und ich bin froh das es Menschen gibt, die nicht alles von sich weisen und das Tier seinem Schicksal überlassen. Und GsD ist sie und auch der Hund belohnt worden.
 
Ich glaube die einen reden gerade von den TRACE Dings und andere (wie ich auch) von der Listenhundproblematik?

Könnte das eventuell so sein? :rotwerd:
 
ein bisschen ist man da als übernehmende Person mMn aber auch in der Verantwortung, nachzuhaken, ob mit Traces gearbeitet wird.
Kann man so sehen, muss man aber nicht. Was, wenn ich als wohlmeinender, aber nicht knietief in der Materie 'Auslandstierschutz' steckender Hundefreund noch nie von Trace gehört habe? Wie z.B. Therese, immerhin seit 15 Jahren ksg-userin? Selbst schuld?

Hat sie doch quasi ab Flughafen gewusst, dass das nicht in Ordnung ist und ist das Risiko somit ganz bewusst eingegangen.
Schon, aber ...
Sie hat sich, wie junkie richtig schrieb, für den Hund entschieden, weil sie sich ihm gegenüber in der Verantwortung sah. Kann ich nachvollziehen und würde ihr da keinen Strick draus drehen.
Wie ich selbst mich in der Situation verhalten würde - keine Ahnung, ehrlich gesagt. Ob ich es über mich bringen könnte, den Hund ggfs. postwendend wieder zurück schicken zu lassen, ob meine Wut auf den Verein so groß wäre, dass ich ihn auf dem Hund sitzen lassen würde, oder ob ich mich evtl. auch an der Stelle für das Wohlergehen des Hundes dafür schon zu verantwortlich fühlen würde. Ich kann's wirklich nicht sagen.
 
Traces ist für alle Rassen relevant, und ich glaube, auch nicht nur für den Tierschutz, oder?

Helki, ich kann Dein Argument, dass die Interessenten auch Verantwortung tragen, nachvollziehen bzw. verstehen, z.B. was Fragen zu Impfungen und Chip angeht, aber ganz ehrlich: Welcher Normalbürger hat denn schon von Traces gehört?

Edit: Überschnitten mit snowflake
 
weil sie sich ihm gegenüber in der Verantwortung sah. Kann ich nachvollziehen und würde ihr da keinen Strick draus drehen.
Strick draus drehen nicht, aber Mitleid für ihre Ängste eben auch nicht.
Immerhin ist sie auch ein Risiko für den Hund eingegangen, der eingezogen worden wäre, wenn es aufgeflogen wäre.

Hätte sie am Flughafen 'nein' gesagt, hätte ihn entweder der Verein auf eine Pflegestelle setzen (und hätte die Verantwortung dann wenigstens selbst getragen) und schlimmstenfalls zurück schicken müssen. Dann hätte der Hund dümmstenfalls einen blöden Tagesausflug gehabt und wäre danach wieder dort gelandet, wo er vorher war.

Das ist doch das selbe, wie beispielsweise die Polenmärkte. Solange dort jeder aus Mitleid 'Hunde rettet' ändert sich nichts.
Genauso wie eben auch weiterhin neben den guten Tierschutzvereinen die ganzen Tierschmutzvereine weitermachen können, wenn jeder aus Mitleid die Hunde wider besseren Wissens nimmt.
 
Der den Hund aufnimmt, ist nicht "schuldig". In der laaaangen Kette von allem wie es ist.
MEINE Meinung.
Das ist irgendwie so Unrecht/Rechtumkehr.

Im Unrecht ist der, der es vor grauen Urzeiten beschlossen hat. Die, die es ausführen und umsetzen und noch oller in dem Ganzen, das es für den Bürger als normal gilt.

Mit DEM gehe ich nicht konform.

Ich rede übrigens von Listenhunden mit Bezug auf diese Geschichte. Wollte das nochmal verdeutlichen. Denn es steht dort auch, die Fotos gaben nicht das Bild wieder, was Phänotyp in real dann sagte. Aber die, wo der Hund war (Ausland), sahen ihn ja. Hätten feiner damit umgehen sollen und müssen.

Dazu nur kurz, wir haben 2022. Crunch lebt hier ja vollkommen "normal". Keiner ein Problem mit ihr. Jahre. Dieses Jahr fragt Nachbar XY "Was das eigentlich für eine Rasse", ich sage: Amstaff.
"Ah, Kampfhund. Nee, vor denen habe ich Angst. Sei froh das du noch lebst, die zerfleischen einen in der Nacht. Halt die bloß fest". Aus dem Munde von Menschen, die sie jahrelang einfach als - Hund - gesehen haben, gestreichelt haben. Die auch noch nie so einen Hund je kennengelernt haben.
Seitdem? Darf ich mir nur noch Sch.... anhören. Von Menschen die mit ihren dauerkläffenden, nichts könnenden und unerzogenen Hunden hier friedlich leben. I love it. Mein Schwenk zu dem medial bewirkten Bild.

Und dann ist der, der zu so einem Hund kommt (auf welchem Wege auch immer) schuldig? Nö.

Von Traces habe ich persönlich übrigens tatsächlich DIESES Jahr erstmalig gehört. Soviel dazu. :sarkasmus:
 
Als ich noch aktiv im Tierschutz tätig war, gab es noch kein TRACES. Da wurden die kleinen, netten, gut vermittelbaren Hunde mit Flugpaten aus Mallorca eingeflogen. Ich habe dann erstmals davon gehört, als die beiden Plüschis aus Griechenland hierher kamen.
 
Immerhin ist sie auch ein Risiko für den Hund eingegangen, der eingezogen worden wäre, wenn es aufgeflogen wäre.

Hätte sie am Flughafen 'nein' gesagt, hätte ihn entweder der Verein auf eine Pflegestelle setzen (und hätte die Verantwortung dann wenigstens selbst getragen) und schlimmstenfalls zurück schicken müssen. Dann hätte der Hund dümmstenfalls einen blöden Tagesausflug gehabt und wäre danach wieder dort gelandet, wo er vorher war.
Na ja, ein Risiko für den Hund, wenn es aufgeflogen wäre. Mit dem sich für ihn allerdings nichts verschlechtert hätte gegenüber der Variante, wenn sie ihn nicht genommen hätte und er zurück geschickt worden wäre. Im Gegenteil wäre er in einem dt. TH vielleicht noch besser dran gewesen als im Herkunftsland. :gruebel:
 
Kann man so sehen, muss man aber nicht. Was, wenn ich als wohlmeinender, aber nicht knietief in der Materie 'Auslandstierschutz' steckender Hundefreund noch nie von Trace gehört habe? Wie z.B. Therese, immerhin seit 15 Jahren ksg-userin? Selbst schuld?

Nein, nicht selbst schuld. Das habe ich weder gesagt noch gemeint.

Aber eben auch nicht bar jeglicher Verantwortung im Hinblick darauf, sich über die Herkunft des Hundes und der Arbeit der vermittelnden Orga zu informieren. Will meinen, dass der Verein nicht mit Traces arbeitet, hätte man vermutlich wissen können. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn der Verein das behauptet haben und trotzdem nicht m

Und ja, ich hätte den Hund selbstredend auch am Flughafen übernommen und genau so gehandelt und bin für den Hund froh, dass der/die Übernehmende das auch so getan hat.
 
Helki, ich kann Dein Argument, dass die Interessenten auch Verantwortung tragen, nachvollziehen bzw. verstehen, z.B. was Fragen zu Impfungen und Chip angeht, aber ganz ehrlich: Welcher Normalbürger hat denn schon von Traces gehört?

Es mag an meiner Bubble oder meinen Hunden bzw. deren Herkunft (und dem mantraartigen Vortragen von dem Leiter der Smeura bei so ziemlich jedem seiner Auftritte, dass sie Hunde nur mit Traces einführen) liegen... Mir stellt sich tatsächlich eher die Frage, wie man als Auslandstierschutz-Übernehmende/r noch nicht davon gehört hat.*

Stand heute ist es für mich tatsächlich irgendwie genauso schwer vorstellbar, wie noch nichts von den Rasselisten gehört zu haben.

Allerdings liegt die Geschichte ja offenbar schon länger zurück, da find ich es dann schon wieder nachvollziehbarer, vor diversen Jahren noch nichts davon gehört zu haben. Das stimmt schon.

____
*In den Auslandstierschutz-Streitdiskussionen werden die Traces hier schon immer mal wieder erwähnt. Aber das ist ja auch nichts jedermanns Thema, sondern eben wieder eher meine Bubble.
 
Ganz einfach. Ich gehe ins Internet, suche mir einen Hund aus, den ich niedlich finde und "adoptiere" ihn. Da wird höchstwahrscheinlich Traces nirgendwo auftauchen.
 
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