Argumentation Todesfälle <-> Ausrottung

Andreas

Das Bundesverfassungsgericht hat letztens entschieden, dass die Tatsache eines toten Menschen ein so schwerwiegendes Argument ist, dass aufgrund dessen Rassen ausgerottet werden dürfen, selbst wenn es keine einwandfreie Beweiskette gibt.

Nun wurde von 1999 bis 2004 genau ein (1) Mensch von soKas (der vier Rassen gemäß Bundesgesetz) in Deutschland getötet.

Vorhin kam im Fenrnsehen nebenbei die Zahl von jährlich 50 toten Menschen bei Wildunfällen. Also in fünf Jahren etwa 250 Tote.

Wild ist also 250 mal so gefährlich wie soKas.

Warum werden nicht Rotwild und Damwild ausgerottet? 50 Tote weniger im Jahr sind doch ein "Totschlags-Argument"?!

soKas können tolle Familienhunde sein, haben eine wichtige soziale Funktion, können Rettungs- und Behindertenbegleithunde sein.

Was kann ein Hirsch? Außer Röhren, Bäume anfressen und vor Autos springen? Ach ja.... man kann ihn abschießen, zerlegen und essen bzw. Teile von ihm als Trophäe an die Wand nageln.... das ist natürlich ein weitaus wichtigers Argument als die paar toten Menschen.
 
  • 30. April 2024
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Andreas, sorry, aber diesen Beitrag finde ich ziemlich daneben...:(

Jedes Leben ist schützenswert!

Ich persönlich argumentier viel lieber mit den zahlreichen Verkehrstoten...
 
Hmmmmmmmmm Amy ,
ich glaube , daß er das nur symbolisch gemeint hat , sicher so wie du mit den Verkehrstoten argumetiertst , was ich persönlich übrigens auch tue .

Ich denke aber , daß er Vergleich trotzdem gut ist , so sieht man mal , was Wild und Sokas wirklich anrichten , aber danach fragt leider keine S** . :(
 
Hallo Nicole,

ich hab die sarkastischen Smiley nicht geschrieben und du hast sie nicht gesehen :)

Natürlich will ich nicht wirklich Wildtiere ausrotten. Es ist nur ein schönes Beispiel für die Verlogenheit der Argumentation, es würde um den Erhalt von Menschenleben gehen.

Straßenverkehr ist natürlich die heilige Kuh von VW-Aufsichtsrat-Mitglied Gerhard Schröder. Und tatsächlich wäre die Abschaffung des Straßenverkehrs in Deutschland mit ganz erheblichen Auswirkungen verbunden.

Hingegen haben Hirsche keine so große Lobby. Außer NAturschützern und Jägern würde denen kaum einer nachweinen.
 
Bei Wild kann man dann dagegen halten, wie viel davon ja jährlich auch so überfahren wird...

Ich finde überhaupt diese Ausrottungsargumentation nicht ok.

Vielleicht liegts daran das ich vorhin Fakt gesehen habe und der Abend an sich für mich gelaufen ist... :(
 
Amy schrieb:
Bei Wild kann man dann dagegen halten, wie viel davon ja jährlich auch so überfahren wird...

Ich finde überhaupt diese Ausrottungsargumentation nicht ok.

Vielleicht liegts daran das ich vorhin Fakt gesehen habe und der Abend an sich für mich gelaufen ist... :(


Stimmt , daß wollte ich noch geschrieben haben , daß dieses Ausrottungsargument sch**** ist . :sauer:
An was erinnert mich das wohl .................. :sauer: :verwirrt:

Fakt habe ich mir auch lieber nicht angesehen , damit ich nicht so eine Laune wie du bekomme ............ :knuddel:
 
Ich weiß nicht, aber ich kann sowas alles nicht miteinander vergleichen :(

Ein echter Kampfhund tötet des Tötens wegen, er geht zielgerichtet auf sein Opfer zu und will es ABSICHTLICH kalt machen.
Das ist Fakt, dazu wurden diese Hunde abgerichtet.

Welcher Hirsch rennt denn mit Absicht vor ein Auto, nur damit der Fahrer tötlich verunglückt?
Welcher Autofahrer fährt denn mit Absicht einen Menschen tot?

Und bevor Ihr jetzt los schimpft, denkt erst einmal darüber nach ;)

LG
Andrea
 
Danke Rocky,

jetzt hab ich mich kurz im Fakt-Beitrag drüber ausgelassen und jetzt vergess ich das mal wieder ganz schnell...

Und von "Ausrottung" will ich nix mehr hören, so!
 
Schragi,

irgendwie schein ich nicht ganz im Thema zu sein, ich kann Dir jedenfall nicht so ganz folgen bzw. krieg da keine Überleitung rein...

Warum soll ich bitte schimpfen??? Das Du sagst man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen stimmt doch an sich.
 
Schragi schrieb:
Ein echter Kampfhund tötet des Tötens wegen, er geht zielgerichtet auf sein Opfer zu und will es ABSICHTLICH kalt machen.
Das ist Fakt, dazu wurden diese Hunde abgerichtet.

Und bevor Ihr jetzt los schimpft, denkt erst einmal darüber nach ;)

Ich habe gerade darüber nachgedacht ,will Hund dem Menschem nicht nur dienlich sein ?
Indem er das macht was Mensch ihm beigebracht hat ?
Soll der Hund selbst unterscheiden was gut und was schlecht ist ?

Hund ist immer das was Mensch draus macht :sauer: !
Schlechte Menschen haben schlechte Hunde (und dies unabhängig von der Rasse ) !

Gruß

Dobifreund
 
Dobifreund schrieb:
Ich habe gerade darüber nachgedacht ,will Hund dem Menschem nicht nur dienlich sein ?
Indem er das macht was Mensch ihm beigebracht hat ?
Soll der Hund selbst unterscheiden was gut und was schlecht ist ?

Hund ist immer das was Mensch draus macht :sauer: !
Schlechte Menschen haben schlechte Hunde (und dies unabhängig von der Rasse ) !

Gruß

Dobifreund

Ja, genau das meine ich auch. In dem Fall der echten Kampfhunde dient der Hund seinem Menschen, wie auch das Auto seinem Fahrer dient. Auto und Hund können nicht dafür verantwortlich gemacht werden, nur der Halter/Führer.

Da war nur die Argumentation mit den Verkehrstoten. Um einen richtigen Vergleich zu ziehen dürfte man auch nur solche Verkehrsopfer zählen die absichtlich und vorsätzlich totgefahren wurden.

LG
Andrea
 
...aber ich kann nicht einfach eine oder mehrere Hunderassen ausrotten mit der Argumentation, dass EIN Vertreter einen Menschen getötet hat - zumal es gleichzeitg andere Rassen gibt, die auch Mensch (en) töten und von deren Ausrottung niemand redet.

Was ist mit dem Todesfahrer auf der A5 - er hat seinen Mercedes als Waffe gebraucht, um zwei Menschen zu töten (alle Spekuationen mal beiseite). Sollen wir jetzt losgehen und S-Klasse Coupe's ausrotten????
 
Hab mal gehört das es durchaus vorgekommen sein soll, das Riesenschlangen einen
Menschen getötet haben...Und trotzdem darf man sich Pythons und Boas halten(warum auch nicht?).. und kein Mensch brüllt nach ausrottung..
Das macht echt alles keinen Sinn.
Andreas Beitrag war sicher etwas..hm...drastisch...aber er erfüllte doch seinen Zweck,gell?
Man denkt mal drüber nach, oder :uhh:
 
Ich denke auch, dass es Andreas einzig und allein ums Prinzip geht, dass nicht einfach eine Spezie über die "Lebensberechtigung" einer anderen Spezie entscheiden darf.
 
Aaliyah,

die Haltung von Gift- und /oder Riesenschlangen wird auch in vielen Bundesländern unterschiedlich gehandhabt. Auch hier wird seit langem schon eine Art Sachkudenachweis seitens des DGHT von Haltern angestrebt - aber eine einheitliche Regelung gibts es auch nicht. Was in einem Bundesland ohne Meldepflicht gehalten werden darf, darf im nächsten gar nicht gehalten werden (in der Hinsicht ist NRW übrigens sehr liberal, Brandenburg dagegen sehr rigoros...). ie Ansichten welche Schlangen giftig bzw. efährlich seien differenzieren sehr. In einem Land ist schon ein Königspython als gefährlich verboten, in einem anderen ist er meldepflichtig und wieder woanders dürfen sogar Giftschallngen ohne weiteres gehalten werden...
 
@Amy,

weiss ich doch :D
Aber du verstehst schon wie ich das meinte ;)
 
Winnyone schrieb:
Ich denke auch, dass es Andreas einzig und allein ums Prinzip geht, dass nicht einfach eine Spezie über die "Lebensberechtigung" einer anderen Spezie entscheiden darf.


Genau ! :)
 
Andreas schrieb:
Das Bundesverfassungsgericht hat letztens entschieden, dass die Tatsache eines toten Menschen ein so schwerwiegendes Argument ist, dass aufgrund dessen Rassen ausgerottet werden dürfen, selbst wenn es keine einwandfreie Beweiskette gibt.

In Lutzhorn hat ein Deutscher Schäferhund einen Menschen getötet.


Schragi schrieb:
Ein echter Kampfhund tötet des Tötens wegen, er geht zielgerichtet auf sein Opfer zu und will es ABSICHTLICH kalt machen.

A) Was ist denn ein "echter" Kampfhund ? Ein "echter" Kampfhund ist meines Erachtens höchstens ein Hund, der gegen seine Artgenossen kämpfen muss. Und kein Hund, der auf Menschen abgerichtet ist. Aber ok, das ist Definitionssache....

B) Ein "echter Kampfhund" tötet meines Erachtens nicht des Tötens wegen. Sondern wegen seiner Ausbildung. Er macht es nicht aus freien Stücken, weil ihm gerade langweilig ist, sondern weil er dazu gezwungen wurde. Davon abgesehen kenne ich keinen solchen Hund, der auf das Töten von Menschen ausgebildet wurde. Und es geht ja hier um Menschenleben.
 
Shikoku schrieb:
A) Was ist denn ein "echter" Kampfhund ? Ein "echter" Kampfhund ist meines Erachtens höchstens ein Hund, der gegen seine Artgenossen kämpfen muss. Und kein Hund, der auf Menschen abgerichtet ist. Aber ok, das ist Definitionssache....

B) Ein "echter Kampfhund" tötet meines Erachtens nicht des Tötens wegen. Sondern wegen seiner Ausbildung. Er macht es nicht aus freien Stücken, weil ihm gerade langweilig ist, sondern weil er dazu gezwungen wurde.

Davon abgesehen kenne ich keinen solchen Hund, der auf das Töten von Menschen ausgebildet wurde. Und es geht ja hier um Menschenleben.

Erklär das mal dem Bundesverfassungsgericht, den Landesministerien, den Stadträten, der Bild, dem Spiegel, dem Wochenblatt, ... dem Volk.
 
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