Todesfälle - Wie gehts ihr mit Trauer um?

bevor meine schwester im Mai'81 verunglückte,haben wir uns irgendwann im Februar oder März als sie zu Besuch war über den Tod unterhalten und sie sagte meinen Eltern wo alles in Hamburg in ihrer Wohnung zu finden wäre,wenn mal was passieren würde und wie sie sich eine Beerdigung vorstellen würde,damals haben wir noch geschmunzelt und gewitzelt und wenn man bei einer Beerdigung von einer schönen sprechen darf,dann war es die meiner Schwester,alles in Weiss oder hell vom Sarg angefangen,fröhliche Musik,weisse Rosen,genau wie sie es sich gewünscht hatte

Kurioserweise kenne ich unzählige Solcher Beispiele. Eine Freundin meines Bruders erzählte ihm und ihren Kumpels wie sie sich ihre Beerdigung vorstelle. "Nur die besten sterben jung" sollte laufen und 100 rote Rosen regnen.
Kurz drauf starb sie bei einem Autounfall. Ihrem Wunsch wurde gefolgt....

Die Mutter von meiner Freundin ihrer Halbschwester starb vor kurzem. Sie erstickte in ihrer Wohnung. Erst eine Woche vorher hatte sie ihrer Tochter exakt erklärt was sie wo in ihrer Wohnung findet angefangen von Schriftstücken bis hin zu Geld. Sie meinte wenn sie mal stirbt solle sie genau wissen wo alles ist. Kurz drauf ist sie tot....

Schon komisch..
 
  • 30. April 2024
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Hi snowtiger ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nein, das ist ganz und gar nicht komisch! Viele Menschen scheinen vorauszuahnen, dass ihr Tod nahe ist. Mein Großvater ist das beste Beispiel: Er hat ein paar Tage vor seinem Tod von mir Abschied genommen (natürlich ohne mir das zu sagen) und einer Nachbarin, deren Mann gestorben war, hat er gesagt, er habe auch nicht mehr lange zu leben.

Es geht sogar noch weiter. Manche Menschen können ihren Todeszeitpunkt beeinflussen.

Mein Großtante lag im Sterben, ihre Töchter haben sich an ihrem Bett abgewechselt. Beide hingen sehr an ihrer Mutter und hatten Probleme, sie gehen zu lassen. Meine Tante hat die Gelegenheit genutzt, als mal kurz niemand im Zimmer war - ein Zeitfenster von vielleicht einer halben Stunde.

Meine Großmutter hatte zwei schwere Schlaganfälle innerhalb einer Nacht, war schon nicht mehr ansprechbar. Um sicher zu gehen, hat sie sich noch eine Lungenentzündung zugelegt. Trotzdem hat sie durchgehalten. Sie wusste, meine Mutter wollte sie besuchen kommen (400 km Anreise). Gestorben ist sie ein paar Stunden, nachdem meine Mutter bei ihr war. An ihrem 83. Geburtstag. Meine Großmutter hat sich viele Jahre ihres Lebens unnötig schwer gemacht. Aber ihren Tod hat sie richtig gut hinbekommen. Und darüber bin ich sehr froh.

Viele Grüße
Petra
 
Außerdem und ich bin da sicher nicht die Einzige, hilft mir mein Glaube, ich glaube an die Auferstehung....und lese in der Bibel. Das gibt innere Ruhe....

Claudia

Hallo Claudia :hallo:

mit diesem Glauben liegst du wohl ganz richtig.

Ich hoffe, ich entweihe dieses ernste Thema nicht, aber ich möchte erwähnen, daß weltweit tausende Nah-Tod-Berichte, die sich kulturübergreifend gleichen, eine eindeutige Sprache sprechen. Immer wieder tauchen der "Tunnel" auf, mit dem gleißenden Licht am Ende, welches aber nicht blendet, sondern "nur" eine wohlige Wärme ausstrahlt, die es vielen dieser Grenzgängern schwer macht, überhaupt zurückzukehren. Auch der Empfang durch bereits Verstorbene ist "Routine".

Dieses Phänomen wird von der Wissenschaft relativ schwach mit Halluzinationen aufgrund der Ausschüttung von Adrenalin o.ä. erklärt, genügt aber als Erklärung für die meisten Menschen.

Weitere ernstzunehmende Hinweise kommen aus der Quantenphysik, wo parallele Welten/Räume längst Binsenweisheiten sind (beinah zumindest).

Zu guter Letzt noch der Hinweis auf Ian Stevenson, der in über 30 Jahren viele, viele hundert Fälle überprüft hat, in denen Kinder sich an frühere Leben erinnert haben und sogar körperliche Merkmale aus dem vorherigen Leben aufwiesen (z.B. Schusswunden, an deren Stelle nun Muttermale zu finden waren).

Das, was die "Alten" wussten, entdecken wir nun mit neuen Messmethoden und auch mit Hilfe der Natur wieder. Eigentlich ist dieses Wissen uralt.

Ich denke, die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit den Liebsten ist durchaus gerechtfertigt.

Und..was verliert man schon, wenn man daran glaubt ? :hallo:

Ich hoffe, ich habe niemanden verletzt mit diesem Beitrag.
 
Außerdem und ich bin da sicher nicht die Einzige, hilft mir mein Glaube, ich glaube an die Auferstehung....und lese in der Bibel. Das gibt innere Ruhe....

Claudia

Hallo Claudia :hallo:

mit diesem Glauben liegst du wohl ganz richtig.
[...]

Ich fürchte, da hast Du Claudia gründlich missverstanden...

Der christliche Glaube an Auferstehung hat so gar nichts mit dem zu tun, was Du beschreibst. Ich habe mich schon mit meinem Bruder und seiner Frau darüber unterhalten, die beide Pfarrer sind, wobei ich eher Deine Position einnehme. Im Gegensatz zu mir würden sie es als entmutigend und beängstigend, ja fast als Bestrafung empfinden, immer wieder in ein neues Leben geschickt zu werden. Ich wiederum würde ihre Version des ewigen Lebens als unbefriedigend empfinden - eine Chance und das war's.

Ich finde übrigens ganz und gar nicht, dass Du dieses Thema entweihst oder jemanden verletzt. Denn das Nachdenken über den Tod und was danach kommt ist ja ganz eng mit der Trauerarbeit verknüpft. Und vielleicht hilft es den Menschen sogar, mit dem Verlust besser klarzukommen, wenn sie sich vorher mit "dem" Tod und der eigenen Sterblichkeit auseinander gesetzt haben.

Egal, ob man nun an das ewige Leben des Christentums oder an Wiedergeburt glaubt: Dahinter steht immer eine ernste Auseinandersetzung mit dem Tod und der Frage, was danach kommt.

Viele Grüße
Petra
 
Ich habe letztens in einem Film in dem ein Kind totkrank war eine "schöne" ... naja Idee oder Vorstellung von dem was nach dem Tod kommt gesehen. Irgendwie hat es mich berührt; es ging um die Angst vorm Tod:

Man kann sich auch nicht erinnern wie es vor dem Leben war und das man sicherlich total viel Angst hatte, in die "Welt" geschickt (oder gepresst ;) ) zu werden.
Und die ganze Angst war unbegründet... So ähnlich wird es mit dem Tod sein.

Irgendwie fand ich das gut, weiß auch nicht.

Als meine Schwester starb hatte ich tierische Angst auch bald zu sterben, deshalb diese Gedanken..
 

Von Dingen, die man sich nicht vorstellen kann...


Es geschah, dass im Schoß einer Mutter Zwillingsbrüder heranwuchsen.
Die Wochen vergingen und die Knaben wurden größer.

"Sag ist es nicht großartig, dass wir empfangen wurden?"

Die Zwillinge begannen ihre Welt zu entdecken.
Als sie die Schnur fanden,
die sie mit ihrer Mutter verband und ihnen Nahrung gab, da sangen sie vor Freude:
"Wie groß ist die Liebe unserer Mutter, dass sie ihr eigenes Leben mit uns teilt!"

Als die Wochen vergingen und schließlich
zu Monaten wurden, merkten sie plötzlich , wie sehr sie sich verändert hatten.

"Was soll das heißen?" fragte der eine.
"Das heißt", antwortete ihm der andere,
"dass unser Aufenthalt in dieser Welt bald seinem Ende zugeht."

"Aber ich will nicht gehen",
erwiderte der eine, "ich möchte für immer hier bleiben."
"Wir haben keine andere Wahl",
entgegnete der andere, "aber vielleicht gibt es ein Leben nach der Geburt!"

"Wie könnte diese sein? ", wir werden unsere Lebensschnur verlieren,
und wie sollten wir ohne sie leben können?
Und außerdem haben andere vor uns diesen Schoß verlassen,
und niemand von ihnen ist zurückgekommen und hat uns gesagt,
dass es ein Leben nach der Geburt gibt.
Nein, dies ist das Ende!"
So fiel der eine von ihnen in tiefen Kummer und sagte:
"Wenn die Empfängnis mit der Geburt endet, welchen Sinn hat dann das Leben im Schoß?
Es ist sinnlos. Womöglich gibt es gar keine Mutter hinter allem."

"Aber sie muss existieren". protestierte der andere.
"Wie sollten wir sonst hierher gekommen sein?
Und wie könnten wir am Leben bleiben?"

"Hast du je unsere Mutter gesehen?" fragte der eine.
"Womöglich lebt sie nur in unserer Vorstellung.
Wir haben sie uns erdacht, weil wir dadurch unser Leben besser verstehen können."

Und so waren die letzten Tage im Schoß der Mutter erfüllt mit vielen Fragen und großer Angst.
Schließlich kam der Moment der Geburt.
Als die Zwillinge ihre Welt verlassen hatten, öffneten sie die Augen.
Und was sie sahen, übertraf ihre kühnsten Träume ...

Kurt Tucholsky
 
vor 10 jahren starb meine oma -.- wie fühlt man sich da......kann man nich beschreiben es tut halt verdammt weh.ich kann bis heut nich auf den friedhof gehen die beerdigung war schrecklich. kurz vor weihnachten. sie fehlt mir und ich denk jeden tag an sie. man kommt nie drüber hinweg aba man kann irgendwann mit leben. ich weiss wir sehen uns wieder in einer anderen welt. wenn die zeit da is. solange muss man halt des beste rausholen ausm leben ^^ bleibt leider keinem erspaart liebe menschen zu verlieren -.-
 
es gibt den indianer glauben der sagt nix geht verloren wir kommen von mutter erde und unsere körper gehen dahin zurück. und mutter erde lässt etwas darauf wachsen. unsere seelen gehen in die ewigen jagdgründe wo unsere ahnen auf uns warten. und solange wir leben sind diese ahnen bei uns. das gibt mir die kraft mit dem verlust meiner grosseltern zu leben . da wo sie jetzt sind gehts ihnen gut.;)
 
Außerdem und ich bin da sicher nicht die Einzige, hilft mir mein Glaube, ich glaube an die Auferstehung....und lese in der Bibel. Das gibt innere Ruhe....

Claudia

Hallo Claudia :hallo:

mit diesem Glauben liegst du wohl ganz richtig.
[...]

Ich fürchte, da hast Du Claudia gründlich missverstanden...

Viele Grüße
Petra

Hi Petra :)

Einerseits hast du recht, diese beiden Richtungen scheinen sich auszuschliessen.

Sie können sich aber auch ergänzen. Ich wollte bewusst nicht auf den religiösen Aspekt eingehen, da dies den Leuten meist am schwesrten fällt, anzunehmen.

Schließlich ist Religion Schnee von gestern....aber der Schnee von gestern ist das Wasser von morgen.

Das "Rad der Wiedergeburt" dreht sich in vielen materiellen Welten, wir lernen mal da, mal dort...immer auf der Suche nach Weisheit und Erfahrungen.

Und dies sind auch die Welten, an deren Türen unsere Quantenphysik anklopft. Das ist auch nicht verwunderlich, nur logisch, da wir immer tiefer in die kleinsten Bausteine vorstossen und feststellen, daß schlußendlich womöglich nur Schwingungen das bilden, was wir Materie nennen. Also möglicherweise nur Illusion, abghängig von Beobachtung sogar.

Das, was als "Auferstehung" angekündigt ist, ist die allerletzte, die endgültige Wiedergeburt im Reich unseres lieben Gottes, die Heimkehr...die Sehnsucht, die mehr oder weniger jeder in uns spürt. Die Pforte dorthin ist das berühmte Nadelöhr, und die allerwenigsten im Moment inkarnierten Seelen werden dies schaffen, obwohl es JEDEM bis zum letzten Atemzug möglich ist.

Dieses geistige Reich werden wir niemals messen oder gar entdecken können, es ist jenseits von allem, was Mensch sich vorstellen kann und der Weg dorthin ist hart.

Deshalb fand ich es "praktischer", Indizien einzubringen, die von wissenschaftlicher Seite gedeckt sind, um auch die Realisten hier anzusprechen und zumindest höherdimensionale Welten dem einen oder anderen nahezubringen.

Hier mal interessanter Artikel :hallo:

 
Ich habe letztens in einem Film in dem ein Kind totkrank war eine "schöne" ... naja Idee oder Vorstellung von dem was nach dem Tod kommt gesehen. Irgendwie hat es mich berührt; es ging um die Angst vorm Tod:

Hi Ellen..weisst du noch, welcher Film das war ? Klingt interessant. :hallo:
 
Ich habe in meinem Leben so einiges hinter mir gelassen, auch freunde,Mitbewohner, verwandte, und ich habe schon lange aufgehört mich umzudrehen.

Ich war immer die starke, auch wenn ich gerne manchmal anders wäre.
Der einzige Verlust der mich wirklich tief getroffen hat war der meines ersten Hundes der unerwartet ( geplatzer darmtumor) in meinen Armen starb, ich bin noch wochenlang "mit ihm" spazieren gegangen was ein Trost war- es klingt zwar komisch aber ich leinte ihn ab ( was sonst nicht ging) er bleib noch eine woche in meiner nähe dann lief er weg und dann war auch ruhe, auch wenn es immernoch manchmal wehtut habe ich meinen frieden.
so habe ich losgelassen.


Ein paar wochen vorher hatte ich einen Traum ich lief mit ihm eine endlose enger werdende ( alles in weiß) wendeltreppe hoch irgendwann stürtzte er ab..

ich denke es war eine Vorahnung.
Unser erster Familienhund erlag an weihnachten ( wir waren im urlaub) an krebs, am ersten weihnachtstag ging es ihr sehr schlecht und wir beschlossen nach hause zu fahren( 400km) angekommen legten wir uns auf eine decke um sie herum und sie starb 5 min später, keine 2 min später geht das telefon mein Vater( meine eltern waren geschieden) ist dran ( wir wären ja eigentlich garnicht zu hause gewesen) und fragt was mit dem Hund ist... er hätte da so eingefühl..

oder die Oma eines Freundes von mir, hat ihr ganzes Haus aufgeräumt /enmtmistet alle wäsche gewaschen, verpackt !, alle akten beisammen gelegt , kühlschrank leer usw.. und stirbt sie wusste es auch vorher ( obwohl sie gesund war)
die verwanten von mir sind alle im hohen alter an Krebs gestorben , das war irgendwie eben "logisch" und zT auch eine erlösung, da war eben nicht dieser schock als wenn jemand zu früh oder Plötzlich geht oder noch schlimmer gegangen wird.. *puh*
 
Der Horror geht weiter... eben kam die Nachricht, dass unser Architekt tödlich verunglückt ist... :(
 
Ich kann die Frage nicht mal beantworten, wie ich damit umgehe. Es ist schwer. Man kann kaum drüber reden.
Zur Zeit lebe ich ja in der Schweiz als Au Pair und im letzten viertel Jahr sind 3 Menschen aus dem Bekanntenkreis gestorben. Man fühlt sich allein. Man kann nicht einfach nach Hause. Es tut weh :(
Erst war es unser Nachbar, der für meine Schwester und mich wie ein Onkel war. Wir nannten ihn auch so. Er verstarb bei einem Motorradausflug..er fuhr als Letzter, weil er als Erfahrenster galt.
Nun die Schwester eine ehemaligen Schulfreundin. Ein Autounfall. Ein entgegenkommender Fahrer überholte drei Autos im Überholverbot und sie konnte nicht ausweichen. Sie wäre in ein paar Tagen 23 geworden. Er hat das Ganze überlebt.
Dann rief meine Mutti an und erzählte von einem anderen Bekannten. Herzinfakt. Einfach so..

Für mich ist es alles nicht real. Den Tod von meinem Uropa hab ich nie richtig verkraftet. Er war für mich alles :(
 
Mandy das ist echt heftig :(

Bei den Autobahnbaustellen bekomme ich jedes mal nen leichten Anflug von Panik....
 
Es ist unglaublich... ich hab für ihn 10 Jahre lang seine Buchhaltung gemacht... und seine Lebensgefährtin (die beiden waren bewusst unverheiratet) hatte erst eine Mega-Gehirn-Tumor-OP überstanden und es war alles wieder gut.. die beiden waren so liebenswerte Menschen... :(

Wir stehen hier alle neben uns, keiner weiß so richtig was machen... :(
 
Für mich ist es schwierig mit dem Tod umzugehen. Ich durchlebe immer alle Phasen der Trauer, egal ob es ein Mensch oder ein Tier war. Bei Personen und Tieren, die mir sehr nahe standen, werde ich vor Trauer krank, kann nicht essen,kann nicht schlafen und dann fließen auch viele Tränen. :(
 
Ich kann die Frage nicht mal beantworten, wie ich damit umgehe. Es ist schwer. Man kann kaum drüber reden.
Zur Zeit lebe ich ja in der Schweiz als Au Pair und im letzten viertel Jahr sind 3 Menschen aus dem Bekanntenkreis gestorben. Man fühlt sich allein. Man kann nicht einfach nach Hause. Es tut weh :(
Erst war es unser Nachbar, der für meine Schwester und mich wie ein Onkel war. Wir nannten ihn auch so. Er verstarb bei einem Motorradausflug..er fuhr als Letzter, weil er als Erfahrenster galt.
Nun die Schwester eine ehemaligen Schulfreundin. Ein Autounfall. Ein entgegenkommender Fahrer überholte drei Autos im Überholverbot und sie konnte nicht ausweichen. Sie wäre in ein paar Tagen 23 geworden. Er hat das Ganze überlebt.
Dann rief meine Mutti an und erzählte von einem anderen Bekannten. Herzinfakt. Einfach so..

Oh, da hat es Dich aber auch sehr gebeutelt. :(
Ich denke, es ist vor allem dann besonders schwer, wenn man nicht im vertrauten Umfeld, sondern irgendwo "in der Fremde" ist. Weil man niemanden hat, der die Verstorbenen gekannt hat, mit dem man Erinnerungen austauschen, gemeinsam weinen kann. Ich hoffe, Du kannst über Weihnachten nach Hause und dann mit der Trauerarbeit anfangen. Darüber reden - über den verlorenen Menschen reden - ist enorm wichtig. Und manchmal muss man einfach das Grab sehen, um tatsächlich zu realisieren, was passiert ist.

Viele Grüße
Petra
 
@Petra- Neuss:
Nächstes Jahr werd ich mich wohl richtig damit auseinandersetzen können. Wenn alles klappt ziehen wir wieder in die Nähe.
Ich telefonier oft mit meiner Mutti oder meiner Schwester (ist 12). Sie sagt selber, dass sie immer wartet, dass unser Nachbar am Gartenzaun steht und wieder einen Witz macht. Meine Mutti kann gar nicht drüber reden. Sie fängt sofort an zu weinen. Wir sind '98 dahin gezogen und sie haben uns von Anfang an unterstützt. Ich war erst im Juli wieder da und hab mich noch gefreut sie alle wieder zu sehen. Hätte man da gewusst, dass es das letzte Mal war :(

Bisher ist alles einfach nur unwirklich..
 
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