bissiger Hund - Cockerwut - wie gehts weiter?

Kimmy1980

Hallo,

wir haben ein Problem mit unseren Oscar. Oscar ist 4 Jahre (10/2011), gechipt und ein Golden Retriever.

Oscar hat jetzt leider wieder holt heftig zugebissen. Der erste Vorfall war im Mai 2013.

Oft war es für uns grundlos, den Fehler haben wir immer bei uns gesucht bzw. uns die Situationen schön geredet.

Haben uns dann eine Hundetrainerin gesucht, und gehen immer noch wöchentlich mit ihm in die Gruppenstunde.

Nun hat er sich aber letzte Woche neben sein Herrchen gelegt, ist wohl kurz eingeschlafen, aufgewacht und dann direkt nach vorne auf sein Herrchen.

Wir waren jetzt mit ihm beim Tierarzt. Oscar scheint keine körperlichen Probleme zu haben. Blutwerte sind okay.

Die Tierärztin tippt nun auf Cockerwut und rät zum einschläfern. Das wird auch von mehreren Leuten aus unseren Umfeld geraten.


Für uns ist das die letzte Lösung. Lieber würden wir ihn in liebevolle Hände vermitteln. Jemand der die Problematik ernst nimmt und ihn trotzdem ein liebevolles Zuhause gibt. Könnt ihr uns Tipps geben, wie wir so ein Zuhause finden?

Bei uns kann er leider nicht bleiben. Unsere Tocher ist 18 Monate und wird langsam mobil. Ich hab mittlerweile echt Angst vor Oscar und kann das ganze auch nicht mehr gegenüber unserer Tochter verantworten.
 
  • 20. April 2024
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Hi Kimmy1980 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Tierärztin tippt nun auf Cockerwut und rät zum einschläfern.

Das macht mich traurig.

Eventuell könntet Ihr noch eine Zweitmeinung einholen.

Zwei Vorfälle in vier Jahren klingt für mich nicht wirklich nach einem Anfallsleiden.

Aber dass Du jetzt Angst vor ihm zeigst, kann tatsächlich neue Vorfälle hervorrufen, ganz unabhängig davon, ob er Cockerwut hat oder nicht.
 
  • 20. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Das was die TE schreibt klingt für mich nicht nach nur 2 Vorfällen.

Für einen gegen Menschen aggressiven Hund ein neues Zuhause zu finden ist schwer. Schwerer noch wenn sich die Aggressionen gegen den eigenen Besitzer richten und fast unmöglich wird es wenn man keinen Auslöser benennen kann :(

Mein Tip wäre den Hund nochmal gründlichst bei einem spezialisierten Tierarzt durchchecken zu lassen, um eventuell einen (im besten Fall behandelbaren) Grund für das Verhalten zu finden. Ich denke das seit ihr ihm schuldig. Zu dem Thema gibt es User hier die sich deutlich besser auskennen als ich, denke die melden sich hier noch zu Wort. @lektoratte zB. :hallo:

Und bis dahin würde ich Kind und Hund streng trennen damit da nichts passieren kann.

Was eine Vermittlung angeht... Die Wahrscheinlichkeit dass eine Privatvermittlung klappt ist gering. Aus einem Tierheim kommt er uU nie mehr raus. Wenn das Problem medizinisch bedingt und nicht behandelbar ist würde ich meinen Hund vermutlich eher einschläfern lassen als ihn in eine ungewisse Zukunft abzugeben. Auch wenn es wohl kaum eine schwerere Entscheidung gibt als einen eigentlich gesunden Hund töten zu lassen. :(
 
Bei der Cockerwut handelt es sich um eine anfallsweise auftretende, grundlose Aggressivität, die vermutlich genetisch begründet und vererbbar ist, in ihrer Auswirkung ähnelt sie der Epilepsie. Es folgt eine totale Erschöpfung nach einem Anfall.

Ist das der Fall? Wie hat der TA das festgestellt? Einfach mal eine Vermutung?
 
Wurden vom Tierarzt nur Blutwerte genommen? Damit kann man die häufigsten gesundheitlichen Ursachen von so einem Verhalten nicht abklären. Ich würde es so halten wie Dunni geschrieben hat. Der Hund muss von einem spezialisierten Tierarzt gründlichst untersucht werden um eine richtige Entscheidung zu treffen. Einen Hund, zB mit Gehirntumor, muss/sollte man auch nicht mehr vermitteln. Wäre das Problem rein erzieherischer Art, könnte man über eine Vermittlung nachdenken, aber dabei muss auch klar sein dass das sehr schwierig wird und nicht von heute auf morgen geht.
Kind und Hund auf jeden Fall strikt trennen (Türgitter).
 
  • 20. April 2024
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Wie ist der Hund denn so im Alltag?
Mit Menschen mit andern Tieren?

Zeigt er auch andere Facetten als nur nach vorne zu gehen, knurrt er...etc?

Wurde schon mal die Schilddrüse überprüft?

Ich denke ihr solltet auf jeden Fall einen zweiten Tierarzt drauf schauen lassen.
 
wir hatten doch hier mal eine Userin mit so einem Hund... DAS hörte sich allerdings ganz anders an. (fällt mir aber kein Nick ein)
Hier scheint es ja eher seltener zu sein,, Nur weil man den Auslöser nicht kennt, heißt es ja nicht, das es keinen gibt.
 
Man könnte dem Hund einen Maulkorb angewöhnen, den er dauerhaft trägt, wenn man Angst vor ihm hat.
Das könnte die ganze Situation entspannen.
Zumindest solange, bis man vllt. etwas an der Ursache tun kann.

...
 
So - dann will ich auch mal... auch wenn ich sicherlich keine Spezialistin für jede Art von neurologischen Problemen beim Hund bin. ;)

Aber etwas intensiver musste ich mich schon damit beschäftigen, weil unser Hund welche hatte.

"Cockerwut" tritt meines Wissens nach tatsächlich auch bei bestimmten Linien von Golden Retrievern auf. Das könnte erklären, wie die TÄ (die sicherlich das Ganze schon länger verfolgt und auch genauer geschildert bekommen hat) zu hrer Vermutung kommt.

Ich stimme Crabat darin zu, dass "nur" die Blutwerte (also, wenn es die üblichen sind) letztlich keine erschöpfende Auskunft geben können. Sie können immerhin sagen, ob der Hund körperlich ("vom Oberstübchen abgesehen") zumidnest, was das gröbst angeht, fit ist.

Meine Meinung ist, dass ihr den Hund einem auf Neurologie spezialisierten Tierarzt vorstellen solltet, wenn ihr Gewissheit haben wollt, was ihm fehlt. Möglicherweise - wenn diesen Beißattacken eine Art Epilepsie zugrunde liegt - kann ihm durch Medikamente geholfen werden. Und möglicherweise eben auch nicht (wenn zB ein Tumor oder ähnliches die Ursache ist) - aber auch das würde vermutlich die Entscheidung, wie ihr weiter verfahren sollt, wesentlich erleichtern.

Eine Liste von Tierneurologen findest zu zB hier:



Es bieten aber auch noch anderen Tierkliniken neurologische Untersuchungen an.

Wir wohnen bei Düsseldorf und waren damals mit unserem Hund in Trier, aber das ist fast 8 Jahre her. Damals fuhren auch aus Köln usw. die Leute noch alle dorthin, weil es schlicht nicht so viele spezialisierte Tierärzte gab. In der Zwischenzeit hat sich einiges getan, und mittlerweile gibt es zB in Düsseldorf und Haan entsprechende Fachtierärzte, das ist doch für euch bestimmt auch irgendwie zu schaffen, oder.

Zum Thema Abgabe muss ich ehrlich sagen: Ihr werdet mit allergrößter Wahrscheinlichkeit niemanden finden, der sich so einen Hund antut.
Wer es doch tut und euch vollschwallt darüber, wie er oder sie mit Problemhunden umgeht und wie groß seine Erfahrung ist, unterschätzt möglicherweise das Problem gewaltig und wird den Hund spätestens nach dem ersten Beißvorfall abschieben oder einschläfern lassen - wenn ihr Pech habt, mit einer tränenreichen Attacke auf euch ehemalige Besitzer, die ihr den Hund verhunzt habt...

Und wer das Problem nicht unterschätzt, wird so einen Hund auch nicht bei sich im Haus haben wollen. Es ist etwas anderes, wenn jemand zufällig an so einen Hund kommt, und sich dann entschließt, ihn zu behalten und sich irgendwie zu arrangieren. Haben wir auch gemacht. Aber sich so etwas wissentlich antun wird so gut wie keiner (was ich durchaus verständlich finde).

Und es wird auch keiner einen Hund aufnehmen und dann erstmal selbst hunderte Euro in die Diagnostik stecken, um zu schauen, ob dem Hund nicht vielleicht zu helfen ist.

Diese "bequeme" Lösung ist fürchte ich, eher nicht im Bereich des Realistischen.

Man kann das ganze nun pragmatisch und kosteneffizient und durchaus im Sinne des Hundes sehen und sagen: "Der Hund zeigt dieses Verhalten. Er gefährdet seine Umwelt. Er ist damit praktisch nicht vermittelbar. Woran es liegt, ist letztlich egal. Wenn man ihm ein Leben im Tierheim ersparen möchte, lässt man ihn einschläfern."

Oder - und ich verstehe sehr gut, wenn das eher in eurem Sinne ist, ich würde es genauso machen - man sagt: "Ich will aber wissen, was die Ursache ist und ob man ihm nicht vielleicht doch helfen kann. Selbst wenn er vielleicht auch dann kein Hund ist, den man mit einem Kleinkind halten kann, ist er vielleicht stabilisierbar und kann dann in verantwortungsvolle Hände in einen ruhigen Haushalt vermittelt werden."

In dem Fall würde ich den Hund einem guten Neurologen vorstellen und mal schauen, was dabei herauskommt.

Schilddrüse ist bei Hunden mit Verhaltensproblemen auch immer ein Thema, eventuell kann das aber sozusagen im Rahmen der neurologischen Untersuchung gleich mitbestimmt werden. (Wobei ich das eher für unwahrscheinlich halte - zumindest liest es sich auf den ersten Blick nicht "typisch" für eine Schilddrüsenproblematik, aber so gut bin ich in dieser Materie nicht mehr drin.)
 
Ich schreibe das mal nuechtern auf: so ein verhalten ist untragbar weil man nicht gegensteuern kann (u.a. Weil man die ursache nicht kennt).

Ein hund der aus dem schlaf einfach mal in das erste wesen beisst was ihm fuer die schnute kommt, hat ein grosses problem.

Ich wuerde das untersuchen lassen und den zuechter informieren, es kann gut etwas sein was vererbt wird.

Je nachdem was bei dem untersuch raus kommt, kann man eine entscheidung treffen. Ich tendiere auch zum einschlaefern, weil so ein hund schnell ein wanderpokal wird der ueberall seine spuren hinterlaesst.

Alles gute!
 
Hallo,

erst mal ganz lieben Dank für Eure Antworten und Einschätzungen.

Erst mal vorweg, es waren mehr wie zwei Vorfälle, hatte aber jetzt erst mal nur den ersten und letzten geschildert. Da zwischen gab es auch noch welche.

Wir sind in dem Thema noch ganz frisch und wollen natürlich für Oscar die beste Lösung! Zzt. ist Oscar im Haus nur noch mit Maulkorb. Zu seinen Schlafenszeiten (Mittags und ab frühen Abend) lassen wir ihn komplett in Ruhe und gehen nur noch in Notfall in die Küche. Kind und Hund kommen zzt. nicht nahe zusammen.

Die Tierärztin kennt Oscar schon länger und kommt daher zu der Einschätzung. Mit einer Tiertrainerin arbeiten wir schon seit 2 Jahren zusammen und auch sie tendiert zur Cockerwut. Ebenso haben wir mittlerweile einiges im Internet gelesen. Das passt schon.

Ich werd mir mal den Link mit den Neurologen mal anschauen. Meint ihr den das bringt wirklich was? Unsere Tierärztin hat uns nicht wirklich Hoffnung auf ein aussagekräftiges Ergebnis gemacht.

@Leskoratte konnte Deinem Hund geholfen werden?

@toubab Was würdest du genau untersuchen lassen?

Das Vermitteln schwer wird, ist uns schon bewusst. Und ich hab auch Angst, dass sein Problem nicht ernst genommen wird und dort auch zum Anfall kommt.

Ist echt doof ;(
 
@lektoratte darf ich mal fragen, wieviel ihr beim Neurologen ca. bezahlt habt? Nur damit man weiß was auf einen zukommt? Ist Trier so viel besser? Für uns ist glaub ich Düsseldorf oder Haan am nächsten. Kommen aus dem Kreis Borken.
 
Ich kenne mich nicht ausmit neurologische problematik, da gibt es ein paar andere user mit leidvolle erfahrungen. Sorry.
 
:( besch...für alle Beteiligten.

Zur Problematik selber habe ich (gsd) keine Erfahrungen. Allerdings würde ich an eurer Steller wohl zwei Dinge tun: 1. Hund so sichern, dass er nicht euch oder euer Kind beißen kann (macht ihr ja schon) und 2. soweit es die finanziellen Mittel auch zulassen alle Untersuchungen durchführen lassen, die evt. eine Diagnose bringen könnten. Für mich wäre da ein Röntgen vom Kopf bzw. CT/MRT angezeigt.
Was wurde denn beim Blutbild gemacht? Es gibt ja die unterschiedlichsten Untersuchungen, die man beim Blut machen lassen kann.

Eine Abgabe...ich weiß nicht...schwierige Sache. Wenn ihr aber alles in eurer Macht stehende getan habt, um die Ursache zu finden und an einer Problemlösung gerarbeitet habt (und das liest sich hier ja definitiv danach), dann würde ich dem Hund zuliebe wohl eher eine Einschläferung in Betracht ziehen als eine Abgabe mit ungewissem Ausgang. TH ist bei einem Hund mit derartigen Problemen meinst dann eine Endstation und eine Privatabgabe wird vermutlich nicht möglich sein.

Ich wünsche euch allen jedenfalls, dass ihr für euch den Weg findet, mit dem ihr leben könnt :). Was Besseres wird vermutlich nicht möglich sein. :(
 
Ich weiß nicht, ob Trier "besser" ist - wir waren zufrieden, aber damals gab es schlicht auch keinen spezialisierten TA, der viel näher dran war.

Was man bezahlen muss, hängt natürlich davon ab, was gemacht wird. Eine Grunduntersuchung ist nicht so teuer. Kommen CT, Röntgen etc dazu, kann es schnell sehr teuer werden.

Wir haben damals für die Grunduntersuchung, einen Hörtest, Röntgen, CT und eine Hirnliquoruntersuchung (alles in Vollnarkose, mit Inhalationsnarkose - die war jedenfalls auch nicht billig), ich meine, noch einen Bluttest und die ersten Medikamente rund 650 Euro bezahlt. Das ist aber auch schon so ziemlich alles, was man so machen kann, auf einen Satz - ich wollte ja nicht unnötig nochmal den ganzen Weg machen.

Wobei ich glaube, dass CT/MRT/Röntgen heute eventuell wegen der neuen digitalen Verfahren sogar etwas günstiger sind, und mir neulich jemand mal geschrieben hat, dass die Trierer mittlerweile im Vergleich sehr teuer seien, aber eigentlich auch nur mit Wasser kochen würden...

Ich denke, ich würde vermutlich jetzt - und auch an deiner Stelle - entweder nach Haan oder Düsseldorf fahren, je nachdem, was besser zu erreichen ist.

Die Neurologin in D sitzt in der Lesia-Klinik. Bekannte von mir waren dort schon. Angeblich ist die Klinik sehr gut ausgestattet, aber nicht ganz billig. Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen. Richtig Schlechtes habe ich von dort noch nicht gehört, nur, dass sie sich den Aufwand, den sie treiben, eben gut bezahlen lassen.

Ich gebe allerdings zu bedenken, dass Düsseldorf Innenstadt im Moment definitiv keine Reise wert ist, wegen der vielen Baustellen. Haan könnte also allein deswegen die bessere Wahl sein.

Alles Gute!
 
Aus eigener Erfahrung würde ich von Trier abraten.
Zumal, wenn es in der Nähe der TE Angebote gibt.
 
Ich denk mal, wenn kommt für uns Haan in Frage. Kostenmässig sind wir dann 700 EURO weiter.

Mein Mann hat Oscars Geschichte auch noch woanders gepostet. Dort ist uns ein Tiertrainer empfohlen, der wohl auch mit agressiven Hunden arbeitet. Einer ersten telefonischen Einschätzung nach, könnte es auch Dominanzverhalten sein.

Schon mal jemand was von ihm gehört? Ingo Weingran?

Ich weiß im Moment gar nicht mehr wo ich ansetzen soll. Und was richtig und was falsch ist.

LG
 
Ganz ehrlich? Dominanz verhalten? Ich stelle mich dominanz anders vor und na ja, vielleicht kennt hier jemand diesen trainer.

Bin gespannt was er macht, hypnose vielleicht? Sorry fuer mein sarkasmus, aber ich glaube nicht daran.
 
Womit hat er denn seine Einschätzung "Dominanzverhalten" begründet? Dazu müsste man ja zumindest wissen was die Beißattacken auslöst.
 
Nein , ich kenne den nicht.

Aber die Begründung für das Dominanzverhalten würde mich auch sehr interessieren.

Ich würde heute immer erst gesundheitliche Probleme ausschließen wollen, bevor ich wieder Geld in langwierige und teils kontraproduktive Trainingsversuche stecke.

Ja, die Neurologie war teuer, aber wenn ich das Geld für Training und Benzin für die Fahrten zusammenrechne, das ich in den Jahren davor ausgegeben habe, sowie für alternative Therapien, Präparate zur Verhaltensbeeinflussung etc., war ich mindestens bei derselben Summe, und davon war leider der größte Teil so überflüssig wie vergebens.

Jeder gute Trainer würde dir bei einer solchen Problematik vermutlich raten, erstmal zu klären, ob der Hund organisch gesund ist.

Zumindest hat das Thomas Baumann getan, dem ich unseren Hund hätte vorstellen können, als er mal zu einem Seminar in Düsseldorf war. Und wie sich dann herausstellte, hatte er in unsrem Fall absolut Recht.

Ich verstehe absolut, dass du unsicher bist, das ging mir genauso.

Ich hatte die ganze Zeit Angst, ich würde mir neurologische Probleme herbeiwünschen, um nicht einsehen zu müssen, dass ich erziehungstechnisch völlig versagt hatte und diesem Hund einfach nicht gewachsen war.

Weil das, was ich komisch fand, bis auf einem TA keinem aufgefallen war - das Verhalten stand immer so im Vordergrund, dass die anderen Symptome einfach untergegangen sind...

Ich würde daher - wie schon geschrieben - erst zum Neurologen gehen.
 
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