Petition gegen Ausrottung von Sikawild im Arnsberger Wald

Wenn das, was da beschrieben ist so stimmt, ist das schon ein Hammer!
 
  • 19. April 2024
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Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?
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warum wundert dich das so?
ist doch nicht das erste mal, dass staatsjagden auffallen...
 
Ob was eine Staatsjagd ist oder nicht, ist für Außenstehende bzw. Laien aber oft nur schwer zu erkennen. :hallo:

Im Zweifel fallen halt "die Jäger" unangenehm auf...
 
Kannst du den Link bitte überprüfen? Ich bekomme eine Fehlermeldung.

Es gibt hier einen 2-Klassen- Tierschutz.
Wölfe oder Katzen sind toll - während Singvögel oder Wild ruhig verrecken können.

Sorry, aber selten soviel Unfug in so wenig Worten gelesen!:unsicher:

Wenn Du das als Unfug bezeichnest, solltest Du einige Beiträge intensiver lesen und kritischer hinterfragen.
Sag man etwas gegen Wölfe- hat der Jäger Jagdneid. Wildernde Katzen gibt es nicht, Überpopulationen werden massiv bestritten. Es wird massiv bestritten, dass Katzen Vogelpopulationen ausrotten. Reduktionsabschüsse von Wild werden ignoriert, weil der Jäger ja nur Panik hat, dass seine Trophäen weg sind.
Da wird das Verbot der Fallenjagd bejubelt, ohne zu bewerten, dass die Fallenjagd in einigen Bereichen die einzig effektive Methode ist, bestimmte Tierarten zu schützen.

Das einzelne geschossene Wild wird bedauert, weil es einem psychotischem Killer mit narzisstischen Tendenzen zum Opfer gefallen ist, der aus Egoismus und Mordlust Wild durch Fütterung dirch das Jahr bringt. Verhungert Wild in Notzeiten ist das "Natur", frisst das Wild die Rinde von den Bäumen hat der Jäger einfach zu viel Wild überleben lassen.

Ruheplätze des Wildes werden ignoriert, da der eigene Hund ja seinen Auslauf braucht.

Wieviele Beispiele soll ich dir bringen, in denen ein 2 Klassen Tierschutz gelebt wird?

Als über die Novellierung des neuen Jagdgesetzes NRW diskutiert wurde, war doch einfach nur der Abschuss wildernder Hunde und Katzen interessant für den überwiegenden Teil der
Schreiber.
Was der simple Satz "Wald vor Wild" für Auswirkungen hat, wissen doch die wenigsten.
 
Ob was eine Staatsjagd ist oder nicht, ist für Außenstehende bzw. Laien aber oft nur schwer zu erkennen. :hallo:

Im Zweifel fallen halt "die Jäger" unangenehm auf...

Hier sind aber genug Leute, die über diese Unterschiede Bescheid wissen und gerne Auskunft geben.

Bei einigen passt es zwar nicht ins Weltbild, dass es da Unterschiede gibt...

Bsp. Illegaler Wolfabschuss-die Jäger stehen am Pranger und unter Generalverdacht.
Dass es sich um einen Wilderer handelt, der illegal Wildtiere abschiesst ist egal. Die Problematik ist überhaupt nicht im Bewusstsein der Bevölkerung verankert. Wilderei gibt es nur in Afrika in deren Perspektive. .
 
Ob was eine Staatsjagd ist oder nicht, ist für Außenstehende bzw. Laien aber oft nur schwer zu erkennen. :hallo:

Im Zweifel fallen halt "die Jäger" unangenehm auf...

Hier sind aber genug Leute, die über diese Unterschiede Bescheid wissen und gerne Auskunft geben.

Wenn mir mal was auffällt, frage ich gern hier nach. - Und das war jetzt nicht sarkastisch gemeint.

Manchmal scheitert sowas einfach an unterschiedlichem Wissensumfang.

Ich habe hier im Forum vor Jahren mal erwähnt, dass auf einer bestimmten Fläche regelmäßig zur Jagdsaison Wild angefüttert wird , und zwar durch abgekippte Rübenschnitze.

Darauf meinte - in diesem Fall - daya, warum ich mich nicht sofort bei der unteren Jagdbehörde (?) beschwert hätte, das sei verboten.

1. Wusste ich gar nicht, dass es verboten war und hatte es nur in einem anderen Zusammenhang erwähnt, definitiv völlig wertfrei. (Der Hund hatte im Dunkeln sich an den Rüben bedient und die Stücke nachts dann auf den Teppich gek.otzt.)

und

2. hätte ich bis dahin nicht gewusst, wo ich mich hätte beschweren sollen, also, dass es eine solche Behörde gibt.

3. Wurde mir dann noch erklärt, dass mit Rüben eigentlich nur Schwarzwild versorgt würde, und maximal noch Rehe, und beides gibt es hier (bzw. in dem eng umrissenen Gebiet, das ich meine) eigentlich nicht... nur Hasen, Kaninchen und Fasane.

Worauf ich beschloss, die Sache auf sich beruhen zu lassen, weil mir letztlich unklar war, was diese Rüben dort sollten - möglicherweise entsorgt da jemand nur seinen Ernteabfall, genau wie die zu kleinen Kartoffeln nach dem Sortieren wieder auf's Feld gekippt und dann untergepflügt werden, und dass das eine oder andere Kaninchen sich daran bedient, ist dann halt so, aber nicht der eigentliche Grund für das Abkippen...

Aber ich schweife ab.

Wie gesagt, wenn mir irgendwann diesbezüglich nochmal was unklar sein sollte, frage ich gern nach.

Bsp. Illegaler Wolfabschuss-die Jäger stehen am Pranger und unter Generalverdacht.
Dass es sich um einen Wilderer handelt, der illegal Wildtiere abschiesst ist egal. Die Problematik ist überhaupt nicht im Bewusstsein der Bevölkerung verankert. Wilderei gibt es nur in Afrika in deren Perspektive. .

Ich fürchte, da hast du Recht.
 
Mit dem Begriff "Fütterung" hast Du ein ziemlich umfangreiches Thema angesprochen. Ist nicht mit 3 Sätzen besprochen. Ist hier aber nicht Thema.

Hier geht es um.die Ausrottung des Sikawildes. Betroffen ist ebenfalls das Muffelwild.
Die Wisente im Rothaargebirge stehen auch zur Diskussion, da die Versicherung der Tierschützer bei diesem Auswilderungsprojekt die Waldschäden nicht abdeckt.
 
Die Auswilderung der Wisente ist in meinen Augen so.ein nicht durch dachtes Projekt des Naturschutzes.
Die Tiere wurden ausgesetzt, dass hat Herr Remmel gegen den Willen der betroffenen Bevölkerung durchgesetzt. Die Akzeptanz der Tiere geht in der Bevölkerung immer mehr zurück, da die Entschädigung bei den anscheinend sehr umfangreichen Schälschäden nicht gegeben ist. Die Versicherung der Tierschützer zahlt nicht (man sollte immer das Kleingedruckte lesen), Sponsoren finden sich nicht. Der Herr Remmel schickt blumige Grussworte und Versprechungen (angeblich stellt sein Ministerium ja auch seit 2013 ca 300.000 Eur für die Kastration von Katzenstreunern zur Verfügung-gesehen hat aber noch keine Orga dieses Geld). Die Wisente sind gerichtlich festgestellt Wild und herrenlos, unterliegen dem BJG, haben aber keine Jagdzeit.
Knackpunkt sind die fehlenden Entschädigungen, die aber Voraussetzung für die Akzeptanz in der Bevölkerung wären. Naturschutz funktioniert nur, wenn alle Betroffenen in einem Boot sind und in die gleiche Richtung rudern.

Wenn eine Herde von ca15 Pflanzenfressern solche Probleme macht, , welches Chaos erwartet uns wenn Wölfe kommen?
 
@ForeverBulli

Ich weiss, dass das nicht das Thema ist.

Ich wollte nur - anhand dieses Beispiels - zeigen, wie sehr uU zwischen Jägern und Nichtjägern der Kenntnisstand auseinanderklafft.

Sodass es nicht immer ganz einfach ist, die richtigen Fragen zu stellen.
 
Mit dem Begriff "Fütterung" hast Du ein ziemlich umfangreiches Thema angesprochen. Ist nicht mit 3 Sätzen besprochen. Ist hier aber nicht Thema.

Hier geht es um.die Ausrottung des Sikawildes.

Warum fängst du denn dann mit anderen Themen,böse Katzen,böse Hundehalter,böse Wölfe,gute Fallenjagd an? :unsicher:
 
[Wenn mir mal was auffällt, frage ich gern hier nach. - Und das war jetzt nicht sarkastisch gemeint.

Manchmal scheitert sowas einfach an unterschiedlichem Wissensumfang.
[...]
Wie gesagt, wenn mir irgendwann diesbezüglich nochmal was unklar sein sollte, frage ich gern nach.

gerne, Dialog schadet nie ;) :)
 
Ich finde die geringe Resonanz auf diese Pedition ziemlich erschreckend.

Fehlt da vielleicht der reisserische Faktor?
So wie" schiessgeile Psychopathen in grünem Loden wollen arme Bambis ausrotten"?
Wäre dann die Resonanz größer?

Bestimmt!
 
Hmmh, ich hab mal eine Frage an die, die sich mit sowas auskennen.

Ich bin gerade (bei der Arbeit, sozusagen), über diesen Artikel gestolpert.



Tenor: Zuviel Wild macht den Wald kaputt, und die Biodiversität geht in die Knie.

Spielt dieses Argument im vorliegenden Fall eine Rolle, oder geht es allein darum, dass die betreffenden Hirsche "eingebürgerte" Hirsche sind - auch wenn's schon sehr lange her ist... ?
 
bin zwar nicht sicher ob ich mich sowas auskenn ;) und scheint n komplexes Thema zu sein aber ich kann morgen mal gucken :)

war heut leider den ganzen tag unterwegs...
 
Hmmh, ich hab mal eine Frage an die, die sich mit sowas auskennen.

Ich bin gerade (bei der Arbeit, sozusagen), über diesen Artikel gestolpert.



Tenor: Zuviel Wild macht den Wald kaputt, und die Biodiversität geht in die Knie.

Spielt dieses Argument im vorliegenden Fall eine Rolle, oder geht es allein darum, dass die betreffenden Hirsche "eingebürgerte" Hirsche sind - auch wenn's schon sehr lange her ist... ?

hu, erstmal sorry, dass es doch länger gedauert hat, ich werd wohl zu alt, um 2 tage am stück holz zu spalten ohne hinterher auf der schnauze zu liegen und dann hab ich heut den ganzen tag über den artikel und, vor allem, über deine frage gegrübelt :unsicher:
ist ein sehr komplexes Thema....

ganz ehrlich? ich weiß es nicht aber ich vermute stark, etwas vom ersten und nichts von beidem. ;)
mMn ist der bestand nicht so hoch, dass so massive ökologische schäden zu erwarten wären.
und wenn, dann könnte man den bestand reduzieren ohne ihn komplett zu nullen…

aber neben den angesprochenen auswirkungen auf das ökosystem hat ein zu hoher verbiss- schäl- und fegeschaden auch auswirkungen auf den holzertrag, der nicht nur private waldbesitzer interessiert sondern an dem auch förster gemessen werden.

längst rechnen die „staatskassen“ mit den einnahmen vom holzverkauf, aus dem aktuellen Staatshaushaltsplan BW für 2013/2014

Veranschlagt sind: ............................................. 2013...................... 2014
Umsatzerlöse aus wirtschaftlicher Tätigkeit ............ Tsd. EUR ............... Tsd. EUR
1. Holzverkauf .....................................................137.264,5...............135.168,7
2. Jagd und Fischerei (Wildbret, Begehungsscheine) 2.500,0 ...............2.500,0
3. Nebenbetriebe, Nebennutzungen ............ ...........660,0.................... 660,0
4. Vermietung und Verpachtung ............ ........... 5.325,0............... 5.325,0
5. Technische Dienstleistungen für Dritte ............ 3.300,0................... 3.200,0
6. aus Verpflegung und Unterkunft ............ ...........180,0 .....................180,0
7. aus Lehrgängen ............ ................................. 280,0 ......................280,0
............ ............ ............ .......... zus............. ...149.509,5 ...............147.313,7

-das wird auch durch den „wald vor wild – preis“ honoriert

-führte in den letzten jahren zu den schlagzeilen, dass bei staatsjagden der abschußplan weit überschritten wurde,

-dazu das im neuen „Wildtiermanagementgesetz“ die jagdzeit auf den rehbock vom 16.Oktober auf den 31. Januar verlängert wurde (der laie denkt sich vllt nichts dabei, bisher wars aber so, dass bei den meisten drückjagden im herbst u winter rehböcke geschont waren, rehe mussten also genau angesprochen werden bevor geschossen werden durfte, war das nicht möglich hat das reh glück gehabt. das entfällt jetzt! ists n reh, feuer frei)

-und das das nachtjagdverbot auf schalenwild (ausgenommen wildschweine) in den rotwildkerngebieten auf weibliches rotwild ausgesetzt ist…

das sind alles keine beweise, aber (zusammen mit den x anderen fällen, die ich in den letzten 4 -5 jahren mitbekommen hab) für mich genug Indizien, wie die Priorität beim staatsforst liegen. (natürlich kann ich privater Pächter auch alles zusammenschießen was da kreucht un fleucht, aber er hat kein einfluß aufs nachbarrevier, das bekommt flächendeckend nur der Staat hin)

weißt du, für mich gehört zur jagd, die bestände im regional – umweltverträglichen rahmen zu halten, aber keinesfalls eine tierart komplett (wenn auch nur gebietsbezogen) auszurotten!



;) interessanterweise ist in der aktuellen Pirsch ein Artikel mit dem Thema: „Schalenwild und Wald; Beiß mich!“ der zu dem ergebniss kommt:
Zitat: „Zwischen (rot)wilddichte und Tannenverjüngung besteht weder in den slowenischen Wäldern noch in Skandinavien, Kanada oder Österreich – überall dort liegen entsprechende Untersuchungen vor – eine einfache linearer Zusammenhang. Waldstruktur und Forstwirtschaft, Einstandswahl des Wildes und Äsungsangebot, Straßendichte und Störungen, sie alle wirken auf die Beziehungen zwischen Wild, Verbiss und waldentwicklung. Deshalb kann das Absenken des Wildbestandes allein nie zu den gewünschten Ergebnissen in Wald und Feld führen“

;)


im gegenteil, ich danke für den interessanten artikel :) :)


PS:
 
Hier hab ich auch noch was gefunden...

Dass Probleme bei der Holzbewirtschaftung eine Rolle spielen, wird in diesem Artikel zumindest auch recht deutlich.
Und auch, dass es derzeit dort in der Gegend wohl definitiv zu viele Sikas gibt.



Aber welche Seite da lügt und mauschelt und manipuliert - schwer zu sagen.

Wie ich die Lage einschätze, wohl beide.

Grundsätzlich bin ich nach wie vor der Ansicht, es müssten nicht alle Hirsche abgeschossen werden. Aber angeblich ist das so auch gar nicht geplant. :verwirrt:
 
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