Angelina hat sich selber Leinenzwang auferlegt

Auf unserem heutigem Spaziergang auf unserer Wiese habe ich wie immer die Leinen abgemacht, da ich keinen anderen Hund sichtete.
War wie immer ein Heidenspaß, Kisha holte ihr Spieli immer wieder und Angelina buddelte nach Mäusen.
Ich ging ein Stück, damit sie auch pieschen und kacken konnten, der Dackel hinter mir.
Ich drehte mich immer mal wieder um und sah Angelina in die entgegengesetzte Richtung laufen, Nase weit am Boden. Ich habe zu spät reagiert , Dackelchen reagierte auf mein rufen nicht mehr und war weg. Hmpf.
Nach 5 Minuten kam sie wieder und landete an der Leine.
Was sagt mir das?
Entweder ich intensiviere die Dackelausbildung oder sie bleibt an der Leine.
Ich entscheide mich für die Ausbildung, ewiger Leinenzwang ist ja blöd.

Du verstehst das Dackeltierchen vollkommen falsch

Ein Dackel kann nur eine Sache , entweder intensiv den Boden abschnuppern oder hören
Die grossen Ohren verhindern ein zeitliches Timing. *sichernick*
Ich hab es 11 Jahre lang beobachtet

Sie hat das doch nicht gemacht um dich zu ärgern Als Frauchens Haupt- und Lieblingsdackel muß sie alle verdächtigen Spuren aus Sicherheitsgründen beachten und heute eben auch genauer untersuchen

Hat Kisha das eigentlich bemerkt, daß das Dackeltierchen sich absentiert hatte?

Kisha ist mehr Sichtjägerin. Es interessierte sie nicht wirklich, dass das Dackeltier in die andere Richtung lief. Sie freute sich wohl eher auf die nächste Spielrunde, weil wir fast wieder an der Wegwerfecke waren.

Sehe ich das richtig, daß diese seelenvollen treuen Dackelaugen für 'ne ganze Weile verständnislos und verwirrt in die Gegend schauen werden?

"Was hat das Frauchen bloß? WIIIIEEso muß ich dauernd an die Leine?? Warum ruft die mich dauernd? Warum zum Henker muß ich jeden Weg dreimal gehen?"

*phönix* schrieb:

Die grossen Ohren verhindern ein zeitliches Timing. *sichernick*

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hihi, ja das denk ich mir bei meinem ohrentier auch immer ^^

aber 5 minuten ist doch super.

Ja, über 5 Minuten war ich auch sehr glücklich.
Vor allem kann man ja nicht richtig böse sein, wenn sie nach ihrer Tour schwanzwedelnd auf einen zu rennt.

Sehe ich das richtig, daß diese seelenvollen treuen Dackelaugen für 'ne ganze Weile verständnislos und verwirrt in die Gegend schauen werden?

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Das nennt sich dann Dackelschicksal

ohhh-5 min. NUR!!!! ja was wilst du denn???? ich erinnere mich an meinen rauhaardackel ----RIP seit fast 4 jahren.. . der hat mich mal 2 stunden suchen-warten lassen.. ich bin dann völlig verzweifelt nach hause-wollte suchkommando zusammenstellen. was war---wedelnd kam-mit vorwurfsvollem blick entgegen---so nach dem motto--ja wo bist den sooo lang frauli also wie gesagt---5 min "nur"??

bin ich froh dass ich nen Hütehund hab. Die ist zu blöd zum jagen (80% aller wildbegegnungen laufen nämlich so, dass ich das Tier sehe, sie ranrufe und anleine, bevor sie überhaupt mitkriegt, dass da was war)
die Kriegts sogar noch fertig, einen Trupp Rehe in 7 m Entfernung die 30 m über die Wise zum Wald nicht zu sehen, dann die Fährte in die Nase zu kriegen-und sie genau in Gegenrichtung ein kurzes Stück zu verfolgen.
Und in den ganz seltenen Fällen, in denen sie mal was interessantes riecht/sieht und sich ins Gebüsch schlägt, ist das ganze vielleicht 300 m interessant und Hund nach ca 45 sekunden wieder da
Nur einmal sind uns (zu einer Uhrzeit und an einer Stelle,wo ich wirklich nicht damit gerechnet hatte) zwei rehe vor der Nase aufgesprungen und Hund hinterher-ich natürlich in Panik über den Hang hinterher und schreiend und pfeifend die ganze Strecke samt möglichen Querwegen entlang-nix Hund.
Die sass dann hechelnd 5 m vorm Auto und hat auf mich gewartet *blöde matz*
nu ja, immerhin ist sowas die absolute ausnahme und man kann sie (bis auf ein paar potenziell kritische Stellen) sogar im wald frei laufen lassen, weil sie sich normal nie mehr als 50 m von mir entfernt und stöbern/hetzen echt nicht so ihr Ding ist.
Mit nem jagdambitionierten Hund, der im Zweifelsfall dann auch mal dre Stunden allein durch den wald stöbert würd ich meines Lebens nicht froh werden.

Mit nem jagdambitionierten Hund, der im Zweifelsfall dann auch mal dre Stunden allein durch den wald stöbert würd ich meines Lebens nicht froh werden.

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Ach, es ist eben eine Herausforderung. Und man lernt ruhiger zu werden.