oh mann...
also.
bezüglich discoverzicht, nicht mehr ohne hund weggehen etc.:
das halte ich für absolut übertrieben, was noch stark untertrieben ist
schließlich hat jeder noch ein leben, daß sich mit dingen außerhalb des hundes beschäftigt, oder???dies könnte etwas länger werden, achtung.
beispiel wir, meinetwegen:
1)
ich bin knapp 25 und würde nicht auf die idee kommen, die nächsten 5 jahre, die mein hund noch lebt, aufs ausgehen zu verzichten
lösung: ich gehe sowieso dann aus, wenn meint hund pennt, also nicht vor 23.00; vorher gehe ich mit ihr raus.
wenn ich erst um 6.00 oder 7.00 heimkomme, gehe ich nochmal mit ihr raus, bevor ich mich schlafenlege.
ich weigere mich, zu glauben, daß dies für meinen hund schädlich sein soll, denn sie pennt in meiner abwesenheit tief und fest.
ich stehe auch nicht am wochenende in der morgendämmerung zum gassi gehen auf.selbst wenn ich abend nicht ausgehe, tue ich das nicht.
ich schlafe lang, hiermit oute ich mich.
lösung:
das abendliche gassigehen fällt am wochenende spät aus, so gegen 0.00, denn auf diese weise kann ich auch länger schlafen ohne daß hundi vom harndrang geplagt wird.
bin ich deshalb schlecht für meinen hund? weil ich gern ausgehe? ich glaube nicht.
2)
ich habe durchaus freunde, die mit meinem hund nichts anfangen können oder katzen haben. da kann sie nicht mit. oder ich gehe mal essen oder zum friseur, da kann sie auch nicht mit. ich geh auch mal ins fitneßstudio, da stemme ich auch allein die hanteln.
ich käme nicht auf die idee, auch auf diese dinge zu verzichten.
WARUM AUCH?
ein hundebesitzerleben besteht doch nicht nur aus verzicht zugunsten des hundes!
einige von euch hören sich da an wie märtyrer, das sollte euch mal zu denken geben.
klar will der hund zuneigung und aufmerksamkeit, aber man darf doch nicht vergessen, sein leben zu leben. bei einigen von euch hört es sich an, als ob ihr dauernd bloß auf irgendwas verzichten würdet, dem hund zuliebe.
ist es auch so oder liest es sich nur so? wenn es so ist, finde ich das vor allem für junge menschen ziemlich erschreckend.
natürlich gebe ich meinem hund alle zeit die ich habe,
natürlich bemühe ich mich nach kräften, aber ich erstelle mir doch kein verzichtsprogramm zugunsten des hundes.
kompromisse sind selbstverständlich, aber discoverzicht? (als beispiel) davon hat doch keiner was, weder zwei beine noch vier pfoten.
hoffe auf fruchtbare diskussion,
liz