Gabi
KSG-Dr.House™
20 Jahre Mitglied
Ich wohne in Frankfurts "vergessenem Dorf" und hier gibbet keinerlei Touristenhunde, nur die der "Einheimischen"
War ganz allgemein gemeint. Touristenhunde sind übrigens Hunde von Einheimischen - und zwar von solchen Einheimischen, die zwecks Urlaubs diverse Grenzen überschreiten...
[und ich denke ich kenne die Quelle Da war doch dieser 7 Wochen alte aus Spanien importierte Wurm, der ohne Mama eingereist ist und nicht mal geimpft war. MIT DEM hatte Emil Kontakt und, dass der Wurm weder geimpft noch entwurmt war hat sich erst während des Gesprächs mit der Besitzerin herausgestellt.
Hm... mit Welpen und den zugehörigen Bestimmungen kenne ich mich nicht soo sehr aus. Aber Einreise ohne Mama ist weder illegal noch ungewöhnlich, so weit ich weiss. Welche Impfung hätte er denn haben müssen mit 7 Wochen?
Dass es Orgas gibt, die sich nicht an Vorschriften halten und es auch nicht für nötig befinden, Neuankömmlinge erst mal in quarantäne-ähnlichen Bedingungen zu halten, hat auch überhaupt niemand bezweifelt. Das tun übrigens auch deutsche Tierheime mit deutschen Hunden. Deshalb deklariere ich trotzdem nicht den gesamten Tierschutz für sinnlos.
Eine Impfung für Giardien gibts übrigens nicht und hat ganz allgemein mit den von dir aufgeführten Faktoren absolut nichts zu tun.
Warum denkst du, er hat sich bei diesem Hund angesteckt? Hat er an seinem Kothaufen geschnuffelt? Giardien sind keine Viren, die übertragen sich nicht durch "Kontakt" - sondern durch Kot. Giardien sind deshalb auch überall - nur anstecken tun sich eben vorwiegend Welpen.
Die Besitzer z.B. der Welpen in der Welpenspielgruppe müssen - bevor die Welpen "mitspielen" dürfen - nachweisen, dass die Hunde grundimmunisiert, entwurmt und Giardien getestet sind. Und das mittels Bestätigung vom Tierarzt, sonst dürfen die da gar nicht rein. Und auf die Bestätigung, dass keine Giardien festgestellt wurden sind die deshalb so scharf, weil's da vor 1/2 Jahr eine regelrechte Epidemie unter den Welpen gab - nachdem zwei kleine importierte Portugiesen mitgespielt haben....
Über den Sinn derartiger Aktionen liesse sich jetzt auch trefflich diskutieren. Dein Hund WAR getestet und hat sie nun trotzdem, nicht wahr?
Wäre doch viel einfacher, keine Hund mitspielen zu lassen, der Durchfall hat. Außerdem alle Häufchen sofort wegräumen. Bei Welpen eigentlich grundsätzlich, eben weil sie sich sehr leicht anstecken.
Nunja..bei Kotproben aus 5-6 verschiedenen Häufchen über den Tag verteilt halte ich das für ziemlich ausgeschlossen, mein TA übrigens auch. Nach 2 Tagen war der Kot wieder normal. Und bei dem Durchfall hat Emilchen auch nicht massig Blut und Schleim mit ausgeschieden, der Kot war einfach nur flüssig.
Naja, nicht aller Giardienbefall äussert sich gleich durch Blut und Schleim. Und "ziemlich ausgeschlossen" und ausgeschlossen ist eben NICHT das selbe. Das hängt auch von den Entwicklungsphasen der Parasiten ab, nicht nur von der Kotprobe als solcher.
Ich hatte ein fast gleiches Spiel hier mal mit einem Dobi-Junghund - deutscher Hund, deutsche Halter. In dem Fall waren es zwar Kokzidien, aber im Grunde ist das das selbe in grün. Da die erste Kotprobe negativ war, lief er monatelang mit seinen rezidivierenden Durchfällen herum - unbehandelt.
Hoffentlich hat sich niemand bei ihm angesteckt und fordert in irgendeinem Forum die Abschaffung aller deutschen Hunde oder aller Dobermänner....