Rassistisch wäre das dann, wenn du sein Verhalten als aufgrund seiner "islamischen Herkunft" als genetisch so festgelegt bezeichnet hättest... weil "die Araber halt so sind".
Ausländerfeindlich, wenn du sagen würdest, ein Deutscher würde sich niemals nicht so verhalten.
Aber dass eine Erziehung mit islamischen Werten gerade junge Männer unter Umständen dazu verleitet, Frauen (außerhalb des eigenen Haushalts) als Autorität nicht anzuerkennen - hat glaube ich auch hier noch nie jemand bestritten.
Aber natürlich ist das einfach ganz schlechte "Kinderstube", vielleicht aufgrund jugendlicher Selbstüberschätzung.
Denn an sich gebietet der Islam respektvolles Verhalten gegenüber Frauen. Auch wenn man sie gerade als Kompetenz nicht anerkennt.
Die Türken hier im Ort zB (alle so semi-integriert, alle sehr hart arbeitende Leute) finden sehr strenge Lehrer gut, die für Zucht und Ordnung sorgen, und fordern von ihren Kindern den Lehrern und auch Lehrerinnen gegenüber extremen Respekt, den deutsche Eltern teils nichtmal selber haben.
Heißt: Der Islam wird bei Schülern idR dann zum Problem, wenn es an der restlichen Erziehung, warum auch immer, hapert.
Manche Leute sind halt in einem gewissen Alter ein Totalausfall und müssen vermutlich erst einmal öfter auf die Nase fliegen, um zu erkennen, dass es nicht die anderen sind, wenn in ihrem Leben grade alles querläuft.