barneytheaussie1012
Hallo ihr lieben, Schon mal vorab, das könnte etwas länger dauern. Wir haben am Samstag einen Hund aus Spanien übernommen. Fast drei Jahre alt, ein Labbimix, har dort bei einem deutschen Ehepaar gelebt. Wir haben bereits einen Australian Shepherd Rüden der mit allen anderen Hunden kompatibel ist. Auch mit dem Neuzugang versteht er sich. Uns wurde gesagt dass der Hund aus Spanien leinenführig ist, die Grundkommandos beherrscht und sich mit allen Hunden versteht. Dem ist leider absolut nicht so. Es kommt mir so vor als würde er das laufen an der Leine fast gar nicht kennen. Ebenfalls hatten wir jetzt schon zwei mal die Situation dass er andere Hunde angeknurrt hat wenn diese sich "unnatürlich" bewegt haben. An anderen Hunden geht er ohne Mucken vorbei. Für mich ein ganz klares Zeichen davon dass er überhaupt nichts kennt. Bei dem einen Hund handelt es sich um einen Australian Shepherd der mit unserem Aussie spielte. Bei dem anderen Hund handelt es sich um einen Bernersennenhund (6 Monate) der natürlich noch total tapsig ist. Natürlich möchte ich ihm ein paar Tage Zeit geben um sich einzuleben. Von anderen Leuten wurde er bereits als Problemhund bezeichnet, was ich absolut nicht so sehe. Für mich ist dieser Hund einfach nicht erzogen und nicht sozialisiert worden. Aber ist er deshalb gleich ein Problemhund? Ein guter Freund von uns ist Hundetrainer welchen wir schon zu Rate gezogen haben. er hat uns gezeigt wie wir das unterbinden können dass der Hund andere Hunde anknurrt und nach vorne geht. Man hat uns schon geraten den Hund ganz schnell wieder weg zu geben. Das kommt für mich im Moment aber noch nicht infrage da ich es nicht einsehe kampflos aufzugeben, und ich denke dass der Hund dann ein Wanderpokal wird. Natürlich ist die Hundeschule schon in Planung, allerdings möchte ich vorher dass der Hund sich an uns gewöhnt hat und dass er wenigstens die Grundkommandos beherrscht, denn derzeit kann er höchstens Sitz. Zur Zeit gehe ich nicht mit beiden Hunden zusammen raus. Mein Aussie Rüde kann ohne Leine laufen, aber da der Neuzugang ab und zu noch ganz schön in der Leine hängt ist es für mich sicherer mit beiden einzeln zu gehen. So kann ich mich auch auf jeden Hund konzentrieren und keiner kommt zu kurz. Deshalb meine Frage an euch: wie definiert ihr den Begriff problemhund und was denkt ihr? Ich möchte dem hund gerne die Chance geben ein schönes Leben führen zu können. Vielleicht habt ihr ja Erfahrungen die ähnlich waren.