Krefeld: Affenhaus im Zoo brennt in Silvesternacht nieder. Alle Tiere tot.

@Crabat

Ja, Ich weiß, dass es auch Kritik gab.

Aber man könnte sich auf der Zustimmung der Zoofreunde ausruhen, denn “die Kritiker gehen ja eh nicht in den Zoo”... - und das ist eben nicht passiert. So meinte ich das.

Bin grad am Handy, darum etwas unzusammenhängend - entschuldige!

Hannover gibt die Wolfshaltung auch auf - drei sehr alte Tiere haben die jetzt noch, und wenn die nicht mehr sind, kriegen die benachbarten Hirsche (Wapitis?) mehr Platz.

In Hannover war ich letzten Sommer nach über 15 Jahren mal wieder, um mir ein Bild vom Umbau zu machen.

Da weiß ich nicht so recht, was ich meinen soll... für mich sah recht viel davon eher nach „Augenfutter für Besucher“ als nach Komfort für die Tiere aus.

(Das habe ich in Wuppertal anders empfunden, da war es eher umgekehrt.)

Aber: Sie haben auch einen Teil seltene Haustierrassen und in der Zooschule geht es auch um Nutz- und Heimtierhaltung, soweit ich sehen konnte. Das fand ich wiederum ganz gut.
 
  • 1. Mai 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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VR-Brillen indizieiren "unserer" Jugend halt heute sehr leicht, das alles "eitel Sonnenschein" ist.
Da stehen die Leute ja auch wieder auf, obwohl man die kurz vorher niedergeschossen hat...
Was, im wirklichen Leben ist das nicht so, echt jetzt....:eek: ??
95% aller Zoo's zu schliessen finde ich zu hoch gegriffen.
Die "großen" Zoo's sind schon sehr bemüht, deutliche Verbesserungen für ihre Tiere zu schaffen.
Leipzig ist ja so ein Beispiel.
Einige Arten reduziert, durch Abgabe oder "aussterben lassen".
Und damit Platz für "Gondwana" geschaffen.
Die Halle ist einfach nur irre, ich war total platt, wie ich da zum ersten Mal drin stand :zustimm:.
Die "Afrika Savanne", "Pongoland" für die Affen, der asiatische Bereich für die Raubtiere und Elefanten, der neue "Südamerika"-Bereich und jetzt den Neubau vom Aquarium....
Die nehmen echt Geld in die Hand, um einerseits den Tieren ein "möglichst artgerechtes" Leben zu bieten, andererseits genügend Besucher anzulocken, um ersteres auch zu finanzieren.
Und ich finde, diesen Spagat kriegen sie ganz gut hin.
Wir sind mind. 2x im Jahr dort und imner wieder begeistert.
 
Dann gehört der Leipziger Zoo vielleicht zu den 5%.
Wobei mir "möglichst artgerechtes" und "deutliche Verbesserungen für Tiere zu schaffen" schon wieder sauer aufstoßen.

Mach es richtig oder eben gar nicht. Meine Meinung.

Bei jedem Hamster wird gemeckert wenn er nen Zentimeter zu wenig hat. Und wann darf ein Affe mal wieder RICHTIG klettern? Der Eisbär tauchen oder Tiger kilometerweit streunern?
 
Der Leipziger Zoo ist schon mega. Also, sie versuchen es wenigstens. Die haben die letzten Jahre richtig viel Geld in die Hand genommen um es einigermaßen erträglich für die Tiere zu machen.

Einer der wenigen Zoos wo man, selbst wenn man wie ich gegen soetwas ist, mit Augen zudrücken klar kommt.
 
Wuppertal ist mE auf einem guten Weg.

Bei Hannover bin ich mir nicht ganz sicher.

Krefeld versucht es immerhin auch, aber die sind halt klein. Muss man gucken, was da auf lange Sicht möglich ist.
 
Nach eigenen Angaben beherbergt der Zoo Leipzig etwa 850 Arten auf 27 Hektar Fläche.

Dazu nur ein Beispiel: aus Wikipedia

Orang-Utans haben mehrere Revierstrategien und können als „ansässige Tiere“, „Pendler“ und „Wanderer“ bezeichnet werden.

„Ansässige Tiere“ bewohnen feste Territorien. Bei Weibchen umfassen diese rund 70 bis 900 und können sich mit den Revieren anderer Weibchen überschneiden. Die Territorien der Männchen sind mit 4000 bis 5000 Hektar deutlich größer und überlappen sich meist mit denen mehrerer Weibchen. Die Länge der täglichen Streifzüge hängt mit der Reviergröße zusammen; sie dienen aber nicht nur der Nahrungsaufnahme, sondern bei Männchen auch dem Kontakt mit den Weibchen oder der Suche nach etwaigen männlichen Konkurrenten.

Die Mehrzahl der männlichen Orang-Utans etabliert jedoch kein festes Territorium, sondern zieht als „Pendler“ oder „Wanderer“ umher. „Pendler“ halten sich nur für einige Wochen oder Monate in einem Gebiet auf und wechseln mehrmals im Jahr ihren Aufenthaltsort. Oft sind sie im darauffolgenden Jahr wieder in den gleichen Gebieten anzutreffen. Die Aufenthaltsorte der „Pendler“ können mehrere Kilometer auseinander liegen, die Streifzüge dieser Tiere sind dementsprechend deutlich länger als die der ansässigen Orang-Utans. Junge erwachsene Männchen sind meist „Wanderer“, sie sind nie lange in einem Gebiet anzutreffen, sondern ziehen beständig umher. Wenn sie älter werden, können sie manchmal ein festes Revier etablieren oder aber zeitlebens Wanderer bleiben.

Ich bin für die VR
 
^

Ein anderer interessanter Ansatz. Leider, wie so oft, nicht zu Ende gedacht denn am Ende heisst es dann wieder.

Allerdings sei ein „realer Zoo unverzichtbar“. Die Tiere sollten weiterhin mit allen Sinnen erfahrbar sein.

realer zoo, Sicher aber mit aussterbende haustierrassen, das könnte ein sehr farbenfrohe sache werden. Kurse zum wolle filzen oder spinnen, weben, Ledernähen, eierfärben, hörner schnitzen.
Da gäbe es sicher noch mehr rundum das „echte haustier“
 
Naja, mir ist das ein bisschen zu platt @MadlenBella . Mal abgesehen davon, dass ich den Eindruck habe, dass Du wenige moderne Zoos kennst, in denen durchaus tolle Anlagen geschaffen wurden und u.a. erfolgreiche, umfangreich vorbereitete Wiederauswilderungsorogramme laufen (und zwar schon seit 20, 30 Jahren), basierend auf gut durchdachten Zuchtprogrammen wie dem EEP, ist in freier Natur leider auch nicht alles eitel Sonnenschein. Dank unserer Spezies.

Tiere wie Tiger, Elefanten, Nashörner, Wölfe etc. haben auch nur bedingt Platz, denn sie werden gewildert oder legal gejagt, wenn sie z. B. die Nationalparks verlassen. Nepal hat zwar mittlerweile "zero poaching" bei Panzernashörnern erreicht, aber bei Tigern und weiteren Arten sieht das schon wieder anders aus. Und in anderen Ländern sowieso.
Auch da engagieren sich Zoos. Cincinnati z. B., aber natürlich auch deutsche Zoos wie Hellabrunn, Hannover, Münster etc.

Mal abgesehen davon wird viel mit enrichment gearbeitet und auch mit Vergesellschaftungen, wo immer möglich, um Interaktion zu fördern. Es hat sich sehr viel geändert.

Man kann alles doof finden, keine Frage, aber dann sollte man auch alles kennen ;)


@lektoratte m. E. wurde Hannover, als einstmaliger Vorreiter in Deutschland, mittlerweile von einigen überholt. Als Stadtzoo mit 22 ha haben sie keine Möglichkeit zu expandieren und sagen wir so, ich würde die Fläche anders nutzen.
 
Naja, mir ist das ein bisschen zu platt @MadlenBella . Mal abgesehen davon, dass ich den Eindruck habe, dass Du wenige moderne Zoos kennst, in denen durchaus tolle Anlagen geschaffen wurden und u.a. erfolgreiche, umfangreich vorbereitete Wiederauswilderungsorogramme laufen (und zwar schon seit 20, 30 Jahren), basierend auf gut durchdachten Zuchtprogrammen wie dem EEP, ist in freier Natur leider auch nicht alles eitel Sonnenschein. Dank unserer Spezies.

Tiere wie Tiger, Elefanten, Nashörner, Wölfe etc. haben auch nur bedingt Platz, denn sie werden gewildert oder legal gejagt, wenn sie z. B. die Nationalparks verlassen. Nepal hat zwar mittlerweile "zero poaching" bei Panzernashörnern erreicht, aber bei Tigern und weiteren Arten sieht das schon wieder anders aus. Und in anderen Ländern sowieso.
Auch da engagieren sich Zoos. Cincinnati z. B., aber natürlich auch deutsche Zoos wie Hellabrunn, Hannover, Münster etc.

Mal abgesehen davon wird viel mit enrichment gearbeitet und auch mit Vergesellschaftungen, wo immer möglich, um Interaktion zu fördern. Es hat sich sehr viel geändert.

Man kann alles doof finden, keine Frage, aber dann sollte man auch alles kennen ;)


@lektoratte m. E. wurde Hannover, als einstmaliger Vorreiter in Deutschland, mittlerweile von einigen überholt. Als Stadtzoo mit 22 ha haben sie keine Möglichkeit zu expandieren und sagen wir so, ich würde die Fläche anders nutzen.

Ich finde nicht ALLES doof. Aber sicher den Großteil. Und ich verstehe auch deine Argumentation.

Warum müssen wir krampfhaft dafür sorgen, dass Tiger nicht aussterben, aber weiterhin ihren Lebensraum roden zum Beispiel?

Der Lebensraum der Eisbären ist auch nicht mehr lange da.

Solange man sie nicht wirklich gut halten kann, sollte man sie gar nicht halten, meiner Meinung nach.
 
Das beispiel eisbär, in seine natur verhungert er, in ein gehege vegetiert er. Von mir aus verschwindet er besser als Wie ein gefangener gehalten zu werden. Mit auswildern ist auch nichts mehr wegen die klimaerwaermung .
 
Ich finde nicht ALLES doof. Aber sicher den Großteil. Und ich verstehe auch deine Argumentation.

Warum müssen wir krampfhaft dafür sorgen, dass Tiger nicht aussterben, aber weiterhin ihren Lebensraum roden zum Beispiel?

Der Lebensraum der Eisbären ist auch nicht mehr lange da.

Solange man sie nicht wirklich gut halten kann, sollte man sie gar nicht halten, meiner Meinung nach.
Aber das ist es ja. Es gibt durchaus Tierarten, da setzen sich Zoos erfolgreich für beides ein: den Erhalt bzw. die Sicherung des Lebensraumes und den Arterhalt. So dass die Tiere dann in einem geschütztem Gebiet wieder angesiedelt werden können. Die Addax sind ein gutes Beispiel.

Natürlich wäre es am allerbesten, da bin ich ganz bei Dir, würden keine Lebensräume mehr zerstört und das alles nicht nötig. Aber das fängt ja vor der Haustür schon an. Ich konnte es damals nicht fassen, als ich hier hoch zog, dass z. B. noch abgetorft wird. Im 21. Jhd. Wtf?!
 
Aber das ist es ja. Es gibt durchaus Tierarten, da setzen sich Zoos erfolgreich für beides ein: den Erhalt bzw. die Sicherung des Lebensraumes und den Arterhalt. So dass die Tiere dann in einem geschütztem Gebiet wieder angesiedelt werden können. Die Addax sind ein gutes Beispiel.

Natürlich wäre es am allerbesten, da bin ich ganz bei Dir, würden keine Lebensräume mehr zerstört und das alles nicht nötig. Aber das fängt ja vor der Haustür schon an. Ich konnte es damals nicht fassen, als ich hier hoch zog, dass z. B. noch abgetorft wird. Im 21. Jhd. Wtf?!

Richtig. Und solange das Klima kaputt gemacht wird bzw bis - falls! - es sich irgendwann erholt, sollen die Viecher in zu kleinen Käfigen hocken? Nein!

Wie kann sich ein Zoo für die Sicherung des Lebensraums des Eisbären einsetzen, wenn das Eis einfach wegschmilzt und kein Futter mehr da ist?

Wie gesagt, es gibt gute bzw welche bei denen es "ok" läuft. Die sich kümmern. Aber auch viel zu viele, die es nicht tun!

Hast du die Bilder von @Romashka aus ihrem Thread gesehen? Sowas geht einfach nicht! Ehe ich Tiere so halte, lasse ich sie Aussterben.
 
3 Frauen (Mutter und Töchter) haben sich der Polizei gestellt und zugegeben die Himmelslaternen fliegen gelassen zu haben.
Die erwartet jetzt eine Anklage wegen fahrlässiger Brandstiftung.
 
Ich weiß, das nicht alle Zoos super sind, das habe ich auch nirgendwo geschrieben ;)

Was die Eisbären im Speziellen angeht, bleibt mal abzuwarten, wie es weiter geht. Viele Tiere sind sehr anpassungsfähig und es werden schon erste Tiere beobachtet, die alternative Nahrungsquellen erschließen.
 
In deren Haut möchte man auch nicht stecken.
Yep ich auch nicht. Sicher bis dato völlig unbescholtene Frauen, und wenn man überlegt das sie mit der Last leben müßen so viele Tiere auf dem Gewissen zu haben..nein ich denke gestraft sind sie genug.
 
Ich weiß, das nicht alle Zoos super sind, das habe ich auch nirgendwo geschrieben ;)

Was die Eisbären im Speziellen angeht, bleibt mal abzuwarten, wie es weiter geht. Viele Tiere sind sehr anpassungsfähig und es werden schon erste Tiere beobachtet, die alternative Nahrungsquellen erschließen.

Und ich schrieb nirgendwo, dass ich alle Zoos doof finde!

Aber hier grad schreibe ich explizit von denen, bei denen es nicht gut läuft. Die sollten am Besten schließen.

Ich finds auch schlimm dass die Tiere dann Aussterben, weil das Klima sich ändert oder Ihnen der Lebensraum genommen wird. Aber es ist schlicht unfair, sie dafür zu klein einzusperren und versauern zu lassen, weil der Mensch die Welt zerstört :kp:
 
Was die Eisbären im Speziellen angeht, bleibt mal abzuwarten, wie es weiter geht. Viele Tiere sind sehr anpassungsfähig und es werden schon erste Tiere beobachtet, die alternative Nahrungsquellen erschließen.
Hab eine Doku gesehen wo Eisbären gelernt haben Belugas zu jagen. Ich dachte die schaffen vielleicht ein Jungtier, aber tatsächlich packen die es den Wal durch Biss in den Kopf zu töten. Beeindruckend.
 
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