@Melli84
@embrujo hat Recht - es gibt Fälle, wo psychisch Kranke, ebenso wie sonstige Kranke, sich um ihre Tiere nicht mehr kümmern können. Oder nicht dauerhaft.
Und uU nicht in der Lage sind, das noch zu erkennen.
Das ist unbestritten so. Ich kenne einen solchen Fall und ich denke, jeder der im Tierschutz tätig ist, kennt mindestens auch einen.
Darüber, ob es so etwas gibt, braucht man aber mE ebensowenig zu diskutieren wie darüber, ob man bei Regen nass werden kann.
Zugleich ist das aber eine Diskussion, die voll am Thema und am Anlass vorbeigeht.
Denn hier schafften es ja teils dieselben Leute, die Mauswanderer vorher vorgeworfen hatten, sich nicht richtig um seine Tiere zu kümmern und nicht verantwortungsvoll zu handeln und sich hängenzulassen, sich darüber zu verbreitern, dass Leute, die sich nicht um
ihre Tiere kümmern könnten, dann bitte diese Tiere auch nicht halten sollten.
(Das übrigens erst, nachdem ich
mehrfach darauf hingewiesen habe, dass hier ein solcher Fall vorliegen könnte. ”Klappse” kam von mir, und ja, das war bewusst flappsig formuliert, als Antwort auf das „popelige Beziehungsende” und “Kikifatz wie Liebeskummer”! )
Ja bitte, was denn nun?
Arschbacken zusammenkneifen oder abgeben?
Irreführend wurde es da, wo der Eindruck erweckt wurde, jeder Mensch wisse vorher, wann es ihn wie und warum aus den Socken haut, und habe sich gefälligst schon vorher verantwortungsvoll zu verhalten, für den Fall, dass...
Das ist schlicht nicht wahr - und das ist auch das, worüber sich die Betroffenen aufgeregt haben.
Ich fand daran hauptsächlich ärgerlich, dass einige von denen, die so geschrieben haben, es eigentlich (teils aus eigener Erfahrung) hätten besser wissen sollen. Bzw eigentlich besser wissen.
Nun werden gleich wieder x Leute schreiben: „Habe ich nie so gesagt!“
Kann sein - ist aber offenbar bei genügend Leuten neben mir so angekommen.
Und da das Thema ein schwieriges ist, ist die Wortwahl tatsächlich wichtig. Zumal wenn bekannt ist, dass Betroffene mitschreiben und das Thema idR für den, der betroffen ist, ein höchst persönliches ist.