guckt erst mal online, was die einzelnen Fabrikate kosten, dann habt Ihr ein bessere Verhandlungsgrundlage, wenn es losgeht.
Wir hatten neulich schon ein Angebot, als die Strömungssicherung gestreikt hat. Den Heizungspreis fand ich fair. Was mich umgehauen hat, waren die Arbeitskosten für den Ausbau der alten Heizung (die allerdings ein ziemlicher Trumm ist.)
Darüber muss ich mich mal mit dem Installateur meines Vertrauens zusammensetzen.
Wir wollen auch über die KfW gehen, da brauchen wir einen Energieberater im Boot. Der, der uns schon bei der Dämmung beraten hat, ist zu meiner großen Freude noch aktiv. Und genau so ein hyperkorrekter, fisseliger Querkopf wie ich selber. Das ist sicher eine große Hilfe.
Es ist halt so: Wer die Häuser hier kennt, kalkuliert entsprechend vorsichtig. Der Installateur, der unserBad gemacht hat, kennt speziell unser Haus auch ziemlich gut. Und kalkuliert hier mittlerweile dreimal vorsichtig. (Beim Bad ist er am Ende knapp 4000 Euro
unter seinem letzten Kostenvoranschlag geblieben, weil sich wider Erwarten
kein weiterer Abgrund an Bausünden aufgetan hat).
Wer die Häuser nicht kennt, kalkuliert auf dem Papier besser, hat am Ende aber mit denselben Problemen zu kämpfen (die ja nun in der Bausubstanz verankert sind) und kann letztlich auch nicht viel günstiger arbeiten.
[Ich hab mit dem ortsansässigen Tischler (der uns im Badezimmer die Türen eingesetzt hat .- bzw. dessen leider etwas unfähige Mädels) neulich mal einige der Unbillen mit den auswärtigen Fensterbauern beschnackt... und der meinte nur, für Auswärtige, die das erste Mal mit Häusern dieses Bautyps zu tun hatten, hätten die sich recht wacker geschlagen.
Nach ein paar Schoten, die er dann von Häusern hier in d er Gegend erzählt hat, wo sie dazukommen und etwas retten mussten, weil die Kollegen von auswärts sich komplett verfranst hatten, bin ich sogar geneigt, ihm Recht zu geben.
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