Default-Verhalten

Nee. Ist eben nicht dasselbe.

Wenn ich den Üs gesagt hätte: Abräumen, dann Ü-Ei... und sie würden dann das Ü-Ei auch so zu kriegen versuchen... dann wäre das Original das kleine Ü, und ja, das wäre manipulativ. :lol:

Wenn ich einfach angefangen hätte, gewünschtes Verhalten zu bestätigen, ohne ganz genau zu definieren, was das gewünschte Verhalten ist .- also sozusagen ohne das Erlernte abzusichern - müsste ich mich nicht wundern, wenn sie anfangen würde, auszuprobieren, was noch alles geht. Denn was unerwünscht ist, wurde so ja nicht definiert.
 
  • 3. Mai 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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also sozusagen ohne das Erlernte abzusichern
aber das Erlernte ist ja abgesichert, durch die positive Bestätigung

Also - wenn deine Ü's selbst rausgefunden hätten, dass Spülmaschine zu Überraschungseiern führt und sie nach einer Woche probieren, ob es ausreicht, nur den Teller rein zu räumen und das Besteck liegen zu lassen... dann wäre das auch manipulativ
 
  • 3. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hmmh, ja, vielleicht ist das so.

Ich definiere das nach Bauchgefühl anders, aber im Grunde denke ich, stimmt es: Die zugrundeliegende Denkstruktur ist dieselbe.
 
Also - wenn deine Ü's selbst rausgefunden hätten, dass Spülmaschine zu Überraschungseiern führt und sie nach einer Woche probieren, ob es ausreicht, nur den Teller rein zu räumen und das Besteck liegen zu lassen... dann wäre das auch manipulativ
Mit geringstmöglichem Aufwand (s)ein bestimmtes Ziel versuchen zu erreichen ist nicht manipulativ sondern opportunistisch.
aber das Erlernte ist ja abgesichert, durch die positive Bestätigung
Erlernt wurde nur auf die Art doch bisher nur, das es für ein bestimmtes Verhalten (hinsetzen) eine Belohnung gibt, nicht für die Art der Ausführung. Das sie sich bisher (zufällig) mit Blickrichtung zu dir hingesetzt hat kann sehr gut nur daran liegen das sie sich unsicher war was von ihr verlangt wurde/wird. Jetzt weiß sie das hinsetzen belohnt wird, wozu dann dabei noch unbedingt Blickkontakt halten?
 
  • 3. Mai 2024
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@Crabat

Danke, genau so meinte ich das auch.

Bis jetzt hat sie gelernt, was erwünscht ist, aber nicht, dass nicht alles erlaubt ist, was nicht verboten ist.
 
Ich bin da bei lekto und Jan. Und ich muss darüber hinaus jetzt mal ganz dumm fragen, wieso es nicht erlaubt sein sollte, dass sie sich mit dem Rücken zu dir setzt. Versteh ich nicht. Es ging dir darum, Ruhe in die Situation vor dem Losgehen zu bringen. Was spielt es da für eine Rolle, in welche Richtung sie sitzt?
 
Leider hab ich das Thema wegen dem komischen Titel mal wieder zu spät entdeckt.....

ich hab hier ja auch nen Kreicher, Singer und Rumspringer bei jedem GassiGang....

Eine kleine Zwischenfrage hätte ich da noch. Wie löst du auf bzw. gehst du dann einfach mit Leine los? Schreit der Hund da noch oder ist da dann Ruhe eingekehrt? Wieviel Leckelies gibst du dann? Für jedes hinsetzten eines?
Muss ich mal testen, ob Dira in dem Level überhaupt Leckerlies nimmt.
Ich meine, wir üben ja nun auch schon ein paar Järchen udn eigentlich wird es nur schlimmer mit jedem Jahr :)
 
Was spielt es da für eine Rolle, in welche Richtung sie sitzt?
Nun, wenn sie mit dem Kopf zur Tür sitzt und weiter darauf geiert dass man diese öffnet, bringt man anstatt Ruhe eher Spannung in die Situation. Das ist nicht was Moni möchte.
Aber dass das passiert, war wie schon geschrieben zu erwarten, denn Ylvie wird kein Leckerchen höher bewerten als die sich öffnende Tür. Und...die Tür, bzw das Losgehen, war und ist mMn immernoch der ausschlaggebende Verstärker gewesen, sowohl für das Rumgerenne, als auch für das Alternativverhalten "sitzen", da wollte sie Monis Einfrieren verhindern, also eine negative Verstärkung.
 
ich bin grade mit dem Handy online, werde nachher auf ein paar Sachen eingehen..,

...finde die Diskussion gerade sehr interessant :)
 
aber das Erlernte ist ja abgesichert, durch die positive Bestätigung

Im Grunde genommen hat sie ja nicht das gewünschte gelernt. Du wolltest, dass sie ruhig ist, damit es losgehen kann und sie denkt sich, die Alte will, dass ich mich hinsetze, damit es losgehen kann. Deswegen hat sie ihren Blick ja nach wie vor auf die Tür gerichtet, sie ist eben nicht ruhig, sondern arbeitet einfach ein Hindernis auf dem Weg zu ihrem Ziel ab.
 
aber das Erlernte ist ja abgesichert, durch die positive Bestätigung

Also - wenn deine Ü's selbst rausgefunden hätten, dass Spülmaschine zu Überraschungseiern führt und sie nach einer Woche probieren, ob es ausreicht, nur den Teller rein zu räumen und das Besteck liegen zu lassen... dann wäre das auch manipulativ
Nein wäre es nicht..das ist ausprobieren aber nicht manipulieren...
ma·ni·pu·li̱e̱·ren
Verb [mit OBJ]

  1. 1.
    (jmd. manipuliert jmdn./etwas)
    jmdn. oder etwas beeinflussen, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen.
    "Man versuchte die öffentliche Meinung/die Käufer zu manipulieren."
  2. 2.
    gehoben
    (jmd. manipuliert etwas)
    mit undurchschaubarem, zweifelhaftem Vorgehen einen Vorteil erreichen wollen.
    "Die Wahl/Der Wettkampf war manipuliert worden."
 
Sodele - da bin ich wieder
Entschuldigt bitte, wenn ich nicht auf alles im Einzelnen eingehe, aber ich versuche, im Großen und Ganzen meinen Eindruck von dem Training zu schildern.

Nee. Ist eben nicht dasselbe.

Wenn ich den Üs gesagt hätte: Abräumen, dann Ü-Ei... und sie würden dann das Ü-Ei auch so zu kriegen versuchen... dann wäre das Original das kleine Ü, und ja, das wäre manipulativ. :lol:

Wenn ich einfach angefangen hätte, gewünschtes Verhalten zu bestätigen, ohne ganz genau zu definieren, was das gewünschte Verhalten ist .- also sozusagen ohne das Erlernte abzusichern - müsste ich mich nicht wundern, wenn sie anfangen würde, auszuprobieren, was noch alles geht. Denn was unerwünscht ist, wurde so ja nicht definiert.
Nochmal auf die Ü's zurück.
Nehmen wir an, du sagst den Ü's nicht: abräumen.
Sondern du lehnst dich nach dem Essen einfach mal in deinem Stuhl zurück und es passiert: nichts.
Irgendwann kommt einer der Ü's vielleicht auf die Idee, seinen Teller in die Küche zu tragen.
Das bestätigst du sofort mit einem Stückchen Schokolade und machst das jetzt ein paar Tage so.
Aber - dein Ziel ist ja, dass sie ihr Geschirr in die Spülmaschine räumen. Also gibts nach ein paar Tagen keine Schokolade mehr fürs in die Küche tragen.
Evtl. kommen sie dann von selbst auf die Idee, das Geschirr in die Spülmaschine zu räumen, dann stehst du natürlich sofort mit einem Ü-Ei parat.
Wenn sie nicht auf die Idee kommen, mach es ihnen etwas einfacher (es soll ja nicht so viel Frust aufkommen, dass sie gar keinen Bock mehr haben, was zu machen). Du kannst vielleicht die Ablage so voll stellen, dass sie ihr Geschirr nicht mehr abstellen können, zusätzlich ist die Spülmaschine schon aufgeklappt - dann werden sie vielleicht ihr Geschirr reinstellen. Du stehst wie oben gesagt dann sofort mit einem Ü-Ei parat.
In den nächsten Tagen baust du die Hilfen wieder ab, bis sie ganz selbstverständlich ihr Geschirr in die Spülmaschine räumen.
Irgendwann fangen sie vielleicht doch wieder an, ihr Geschirr nur oben drauf zu stellen. Je nach "Trainingszustand" gibst du ihnen dafür ein kleines Stück Schokolade, weil sie es immerhin rausgetragen haben - oder du denkst dir: ne, das können sie besser und bleibst einfach sitzen.
Die Ü's drehen sich jetzt zu dir um und sagen: hey Alte - wo bleiben die Ü-Eier?
Und - bei diesem Training - sitzt du auch diese Unverschämtheit einfach aus und wartest, bis sie doch wieder das Geschirr einräumen - natürlich folgen dann sofort die Ü-Eier.

Und dieses 'Hey Alte usw. usf.' ist m.E. dann
  • jmdn. oder etwas beeinflussen, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen.
    ..........
  • mit undurchschaubarem, zweifelhaftem Vorgehen einen Vorteil erreichen wollen.
weil sie es m.E. ohne vorher deutliche Grenzen gezeigt bekommen zu haben, inzwischen auch besser wissen müssten.

Aber ich glaube, Lekto und ich waren uns in der Sache schon einig - diskutieren nur noch bissel über die Begrifflichkeit :hallo:

Erlernt wurde nur auf die Art doch bisher nur, das es für ein bestimmtes Verhalten (hinsetzen) eine Belohnung gibt, nicht für die Art der Ausführung. Das sie sich bisher (zufällig) mit Blickrichtung zu dir hingesetzt hat kann sehr gut nur daran liegen das sie sich unsicher war was von ihr verlangt wurde/wird. Jetzt weiß sie das hinsetzen belohnt wird, wozu dann dabei noch unbedingt Blickkontakt halten?
Nein, das ist nicht ganz richtig - beim Shapen hat man ja schon vor Augen, in welche Richtung es gehen soll. Um dann eben zu bestätigen oder nicht zu bestätigen um damit das Verhalten zu lenken.
Sprich - am Anfang wird jedes Hinsetzen belohnt. Wenn sie das verstanden hat, belohne ich das einfache Hinsetzen nicht mehr und warte ab, bis sie mal (zufällig) in meine Richtung guckt und belohne das.
Ab dem Moment wird Hinsetzen und in meine Richtung gucken belohnt.
Wenn sie das gut kann, belohne ich nur noch, wenn sie sich gleich in meine Richtung setzt usw. usf.
Wenn sie dann nach ein paar Tagen wieder ganz bewusst anfängt, mir den Rücken zuzudrehen, weiß sie es m.E. besser.

Das ist keine Absicherung ;) Sie hat gelernt dass es was gibt, wenn sie sich setzt. Nicht was passiert wenn sie es nicht tut. Das wäre die Absicherung ;)
Doch, über den Aufbau wie zuvor beschrieben, ist das m.E. schon eine Absicherung, da es ja für das einfache setzen irgendwann nichts mehr gab :gruebel:

Ich bin da bei lekto und Jan. Und ich muss darüber hinaus jetzt mal ganz dumm fragen, wieso es nicht erlaubt sein sollte, dass sie sich mit dem Rücken zu dir setzt. Versteh ich nicht. Es ging dir darum, Ruhe in die Situation vor dem Losgehen zu bringen. Was spielt es da für eine Rolle, in welche Richtung sie sitzt?
Sorry - das war mein Fehler.
Also ja, zum einen gings mir darum, Ruhe in die Situation vor dem Losgehen zu bringen.
Ich nutze das aber inzwischen auch unterwegs, um ein Alternativverhalten aufzubauen.
Sprich - Hundi soll 'sein Heil' darin finden, wenn irgendwas ist und ich stehen bleibe, sich hinzusetzen und mich anzuschauen.
Da unterwegs fängt sie jetzt mit den Sperenzchen an, also mir den Rücken zuzudrehen usw.

Leider hab ich das Thema wegen dem komischen Titel mal wieder zu spät entdeckt.....

ich hab hier ja auch nen Kreicher, Singer und Rumspringer bei jedem GassiGang....

Eine kleine Zwischenfrage hätte ich da noch. Wie löst du auf bzw. gehst du dann einfach mit Leine los? Schreit der Hund da noch oder ist da dann Ruhe eingekehrt? Wieviel Leckelies gibst du dann? Für jedes hinsetzten eines?
Muss ich mal testen, ob Dira in dem Level überhaupt Leckerlies nimmt.
Ich meine, wir üben ja nun auch schon ein paar Järchen udn eigentlich wird es nur schlimmer mit jedem Jahr :)
Also Situation an der Haustür.
Ich löse es eigentlich gar nicht in dem Sinn auf, denn dann würde es dem Hund ja nur darum gehen, dem Auflösen entgegenzufiebern und dein Hibbel hibbelt immer noch.

Ich gehe ganz kleinschrittig vor.
Gehe in den Flur, bleibe stehen und warte, bis sie sich hinsetzt --> Leckerli
Ziehe Schuhe an, ziehe Jacke an, Leine sie an etc. pp.. Solange sie sitzen bleibt, gibts zwischendurch immer Leckerli (dazu habe ich ja u.a. Literatur gesucht, um Ideen zu bekommen, wie ich die Leckerli mit der Zeit wieder abbaue - so weit bin ich aber noch nicht); steht sie auf, frierst du in dem, was du gerade tust, ein, bis sie wieder sitzt.
Irgendwann stehst du geschniegelt und gestriegelt mit angeleint sitzendem Hund neben dir vor der Haustür und bestätigst auch hier noch, wenn sie ruhig ist.
Bleibt sie weiter ruhig, geht die Haustür auf. Steht sie auf, frierst du wieder ein (ist die offene Haustür zu aufregend, mach sie wieder zu). wenn sie ruhig an der offenen Haustür sitzt, geh einen Schritt raus und friere wieder ein, bis sie sich draußen setzt. Dann Haustür zumachen, abschließen usw. usf.
Bei demjenigen, bei dem ich davon gelesen hatte, konnte das Kleinschrittige mit der Zeit immer weiter gelockert werden. Hund (Schäfer ;) ) ist trotzdem ruhig geblieben.

Bei mir hat das bisher auf jeden Fall dazu geführt, dass sie viel ruhiger raus geht und ihr Fokus viel mehr auf mir, statt auf der Umgebung liegt.

Aber - und jetzt kommt Johanna ins Spiel:
Ich konnte mir bisher nicht vorstellen dass Ylvie Leckerchen höher bewertet als Gassi? Aber das müsste nach dem Trainingserfolg eigentlich so sein. Oder sie beruhigt sich über das Fressen, scheint mir aber bei diesem Hund und normalen Leckerchen nicht einleuchtend.
Ich auch nicht :eek:
Bis vor wenigen Wochen hat sie Leckerli unterwegs ausgespuckt, weswegen ich auch selten welche dabei hatte...

Nun, wenn sie mit dem Kopf zur Tür sitzt und weiter darauf geiert dass man diese öffnet, bringt man anstatt Ruhe eher Spannung in die Situation. Das ist nicht was Moni möchte.
Aber dass das passiert, war wie schon geschrieben zu erwarten, denn Ylvie wird kein Leckerchen höher bewerten als die sich öffnende Tür. Und...die Tür, bzw das Losgehen, war und ist mMn immernoch der ausschlaggebende Verstärker gewesen, sowohl für das Rumgerenne, als auch für das Alternativverhalten "sitzen", da wollte sie Monis Einfrieren verhindern, also eine negative Verstärkung.

Vor diesem Training hab ich sie ja immer ins Platz gelegt, sie lag da, aber hat mit den Hufen gescharrt.
Seit heute fängt sie jetzt auch an, im selbst gewählten Sitzen wieder ab und an kurz zu Piensen :rolleyes:
Hier muss ich jetzt mal ausprobieren, ob ich das durch das richtige Timing beim Bestätigen (immer dann, wenn sie ruhig ist) in den Griff bekomme, oder ob der Hund einfach langfristig ein Hibbel bleibt. :rolleyes:
Noch gebe ich nicht auf....
 
Doch, über den Aufbau wie zuvor beschrieben, ist das m.E. schon eine Absicherung, da es ja für das einfache setzen irgendwann nichts mehr gab :gruebel:
Ja, es gab nichts mehr dafür. Aber der Hund kann hier ja selbst entscheiden ob er überhaupt was haben möchte. Dh, er kann auch schlicht weg sagen: "Behalt Dein Leckerchen, schert mich nicht" ;)
Darum geht es ja bei einer Absicherung. Ich kann einem Hund Sitz beibringen rein über positive Verstärkung. Er macht dann Sitz, weil er weiß dafür bekommt er Futter/Belohnungen. Aber in dem Moment wo ihm etwas wichtiger ist, als die Belohnung...macht er es nicht mehr. Er verzichet wissend auf die Belohnung. DANN kommt die Absicherung in dem man sagt...nope, Du MUSST!
Das ist die Schwäche der rein positiven Konditionierung. ;)
 
Ja, es gab nichts mehr dafür. Aber der Hund kann hier ja selbst entscheiden ob er überhaupt was haben möchte. Dh, er kann auch schlicht weg sagen: "Behalt Dein Leckerchen, schert mich nicht" ;)
Aber sie sagt ja nicht 'behalt dein Leckerchen', sondern sie sitzt mit dem Rücken zu mir, dreht sich irgendwann um und sagt 'hey Frauli, wo bleibt mein Leckerli' ;)

Er verzichet wissend auf die Belohnung. DANN kommt die Absicherung in dem man sagt...nope, Du MUSST!
Das ist die Schwäche der rein positiven Konditionierung. ;)
Deswegen bin ich ja nach wie vor der Meinung, dass es bei den wirklichen Problemen (direkter Hundekontakt) nicht funktionieren wird.
Hatte ich hier ja auch schon irgendwo geschrieben.
Aber für etwas weniger problematische Dinge kann ich ja trotzdem versuchen, uns beiden das Leben etwas stressfreier zu gestalten.
 
Aber sie sagt ja nicht 'behalt dein Leckerchen', sondern sie sitzt mit dem Rücken zu mir, dreht sich irgendwann um und sagt 'hey Frauli, wo bleibt mein Leckerli' ;)
Ja, ist normal finde ich. Wer probiert nicht mit weniger Arbeit durchzukommen?
Die Spreu trennt sich vom Weizen wenn sie merkt dass es dafür nichts gibt. Kehrt sie ins erwünschte Verhalten zurück oder sagt sie "shice drauf"?

Ja sicher kannst Du das versuchen. Ich muss gestehen dass ich einem Hund wie Ylvie wesentlich weniger Spielraum geben würde.
 
Kehrt sie ins erwünschte Verhalten zurück oder sagt sie "shice drauf"?
bisher kehrt sie ins erwünschte Verhalten zurück

Ich muss gestehen dass ich einem Hund wie Ylvie wesentlich weniger Spielraum geben würde.
Beim normalen Gassi, wenn nix außenrum passiert?
Hatte ich früher und ich denke, sie ist viel ausgeglichener, seit sie mehr Freiheiten hat (also, jetzt ganz unabhängig von dem aktuellen Training). Und sie achtet auch viel mehr auf mich...
 
Beim normalen Gassi, wenn nix außenrum passiert?
Hatte ich früher und ich denke, sie ist viel ausgeglichener, seit sie mehr Freiheiten hat (also, jetzt ganz unabhängig von dem aktuellen Training). Und sie achtet auch viel mehr auf mich...
Solange nichts aussenrum passiert, macht sie ja auch weniger Probleme, oder?
Nein, ich meine zB in der hier konkreten Situation. Von mir aus könnte sie da mit den Hufen scharren, über ihre Gemütslage könnnen wir sprechen wenn sie sich ausreichend respektvoll und gesittet verhält.
Hinsetzen/oder -legen während ich mich anziehe, anleinen ohne gezappel, rausgehen ohne zu ziehen, ansprechbar bleiben, keine Geräusche und an lockerer Leine zum Auto, oder zum Spaziergang aufbrechen. Innerlich kann die von mir aus im Karree springen, aber sie hat sich anständig zu verhalten. Wenn das klappt- und ja, dabei geht es nur ums HF- Wohl, kann man in Ruhe überlegen ob der Hund bereit ist für mehr Freiräume.
 
ok, jetzt verstehe ich, was du meinst.
Nun ja - ich hab sie ja ins Platz gelegt, während ich mich fertig gemacht habe. und sie blieb liegen...
Was aber immer nur dazu geführt hat, dass sie innerlich fast geplatzt ist.
Klar, kann mir erst mal egal sein, solange sie sich anständig verhält - aber eben dieses anständig Verhalten in diesem Zustand wird auf eine Zerreißprobe gestellt, sobald dann auf dem Weg zum Auto eine Mücke an uns vorbei fliegt. In dem Zustand fehlt dann halt nicht mehr viel, um das Fass zum Überlaufen zu bringen.
Deswegen ja jetzt der Versuch mit dem anderen Ansatz.
 
Und dieses 'Hey Alte usw. usf.' ist m.E. dann

weil sie es m.E. ohne vorher deutliche Grenzen gezeigt bekommen zu haben, inzwischen auch besser wissen müssten.

Nein du liegst falsch. Wo wird manipuliert? Die nehmen mit dieser Unverschämtheit ja keinen Einfluss darauf wie Lekto damit umgeht bzw. versuchen Lekto (in deinem Beispiel) zu beeinflussen, sie fordern etwas ein, das ist aber was völlig anderes...
 
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