Da hast du wohl Recht.
Aber deine Zustandsbeschreibung bisher war: er kotzt recht oft, hat vermutete Schmerzen, ihm geht es nicht gut. Deswegen warst du normal beim Tierarzt und noch beim Notdienst. Du hast dir sehr viele Sorgen gemacht.
Einige haben darauf hin gemeint, du könntest dir die Sachen auch einbilden und der Hund braucht erstmal Zeit, um wieder eine gesunde Magen-Darm-Flora aufzubauen.
Dann kam der Hinweis, es könnte auch ein Stein im Spiel sein ...
Von vielen wurde tierärztliche Hilfe vorgeschlagen. Ja, du gehst auf jeden Fall zum Arzt und lässt ein Bild machen.
Dann frisst Butch einen weiteren Stein und erst jetzt gehst du tatsächlich zum Arzt. Fazit: Mindestens zwei Steine im Magen.
Und plötzlich kommt die Aussage, dass es Butch blendend gehe. Kein Erbrechen mehr, keine Übelkeit. Und du machst dir weniger Sorgen jetzt mit Befund, als vorher in der Unsicherheit.
Ich denke das ist es, was viele hier einfach nicht verstehen können. So, als redest du dir wirklich ein: Ihm geht es jetzt gut.
Ob Operation, Abwarten oder eine andere Methode, dazu kann ich dir nichts raten. Kenne mich zu wenig damit aus und würde da wohl auch meinem Tierarzt vertrauen.
Worüber du dir aber schon jetzt Gedanken machen solltest: Selbst wenn die Steine wieder draußen sind, wie geht es weiter? Steine fressen ist ein ernstes Problem! Merkst du ja grad selbst.
Mein Tipp: besorg dir einen passenden Maulkorb und gewöhne ihn so schnell wie möglich daran! Du kannst es ansonsten nicht verhindern, egal, wie viel du aufpasst.
Danke für deine Meinung.
Nein ich habe den zweiten Stein nicht mitbekommen. Ich weiss nicht wann er ihn gegessen hat und seit wann er im Magen ist. Er war auch nicht der Grund dass ich das Röntgenbild gemacht habe, da ich nur einen Stein vermisst habe.
Zudem habe ich seit Samstag wie die Hölle aufgepasst... Freilauf auf dem Feld gab es auch nicht mehr.
Das Röntgenbild zu machen hatte ich schon Samstag beschlossen.
Doch ich habe das so verstanden, dass viele hier schreiben es ginge Butch so schlecht, ich solle in die Tierklinik und wenn das nicht geht Operieren und den Magen öffnen lassen (auch minimalinvasiv hat er dann ein Loch im Magen welches zugenäht werden muss.. Und es nicht erst per Sauerkraut versuchen.
Aber genau da vertraue ich meinem Tierarzt. Hätte er gestern gesagt, ab nach Bielefeld, dann wäre ich da gestern abend schon gewesen.
Aber er hat Erfahrung mit Tieren, er hat Butch bereits mehrfach gesehen weil ich mit ihm schon häufig da war und wenn er mir sagt ich solle es erstmal konservativ versuchen, weil er eine Chance sieht, dann mache ich das, solange Butch frisst und käckert und agil wirkt.
Sein Magen ist übersäuert. Und das kann Übelkeit hervorrufen.
Klar ist er nicht voll auf der Höhe (das sagt schon die Logik)... aber er ist nicht apathisch oder zeigt Schmerz im Moment....
Das meine ich. Auf meinen Arzt und mich wirkt er gut genug es erstmal mit Sauerkraut versuchen zu können und ihm damit Angst und Schmerz zu ersparen...
Denn die OP und auch eine Magenspiegelung unter Narkose um das Ding rauszusuchen, die haben (abgesehen von seinen Schmerzen und der Angst die er dann hat) Risiken.
Diese Risiken (Narkose, Infektion, Blutung, Wundheilungsstörung, uvm) sind nicht zu knapp.