Tuna, Bittschön. Der Leitfaden für besorgte Bürger.
Ich habe vor zwei Tagen eine Wolfsbegegnung mit Hund gehabt (in Kührstedt). Das Tier kam auf uns zu, überlegte es sich dann anders. Und ja, da wird einem anders, als unbedingt scheu empfand ich das Tier auch nicht.
beneidenswert ...
Ich bin vor einiger Zeit mal in's Gebiet des sächsischen Hohwald - Rudels gefahren.
Ein dort wohnendes Forenmitglied hat von massenhaften Wolfsbegegnungen am Ortsrand erzählt, Mädchen führt Golden aus, 2 Wölfe nähern sich und nur der Retriever hat verhindert, daß sie gefressen wurde.
Ich habe ihm die Geschichten nicht abgenommen, dann kam das Angebot, ich solle mir das selbst vor Ort ansehen.
Also ein paar Tage Urlaub genommen, Kangal geschnappt und mit ihm 3 Tage durch die Gegend getappt.
Natürlich nicht einen Wolf gesehen, mein Gastgeber war todunglücklich.
Er hatte zwar selbst auch noch nie eine derartige Begegnung, doch seine Bekannten usw.
Allerdings traf ich auf eine extrem verunsicherte und verärgerte Dorfbevölkerung, in meinem Hotel lag eine Unterschriftenliste gegen den Wolf aus, der Wirt veruchte sich in Voraussagungen, was demnächst alles passieren wird, wenn man nicht handelt usw.
Nach einigen Monaten ist nichts passiert und man kann fast denken, daß die Leute die Wölfe wieder etwas vergessen haben.
Bis auf den Schäfer, der natürlich seine Herde schützt.
Auch die Herde habe ich besucht, natürlich ohne ihn.
So sah der Schutz direkt im Wolfsgebiet aus:
Die Schafherde war sichtlich verängstigt, was nach Wolfskontakt meist zu beobachten ist.
Das war der einzige "Schutz", weder Hunde, wie der Schäfer in den Medien versicherte (die wirkungslos seien), noch Übersprungschutz o.ä..
Dafür hing dieses Bettlaken an der Schäferei: