Solange der Brenner noch grundsätzlich funktioniert sollte aber ein manueller (Not-)Betrieb der Anlage möglich sein.
Sicher?
Im Moment stellt es sich so dar: Wenn das Ding einmal gezündet hat, läuft es ne ganze Weile problemlos durch.
Allerdings tut es das nur, wenn die Anlage absolut kalt ist. Ist sie noch warm, startet es gar nicht erst. Im Automatikbetrieb kann es passieren, dass sie sich nach einer Minute, noch in der Heizphase, abschaltet, oder nach einer Stunde - ich denke, wenn sie das nächste Mal heizen sollte.
(das war gestern noch anders, da konnte man sie anfangs, auch als der Installateur da war), noch normal wieder starten, auch mehrmals hintereinander.
Im Handbetrieb hat sie sich bislang nur bei recht hohen Temperaturen abgeschaltet.
Die Zündelektroden sind übrigens erst ein Jahr alt, die letzten haben mindestens 12 Jahre gehalten.
Zwischen der Hauptplatine, die die Temperatur regelt etc., und dem Brenner sitzt noch ein separates elektronisches Bauteil, das wohl nur die Zündung und das Magnetventil (für das Gas?) anspricht. Ich meine, dass dieses im Automatikbetrieb von der Hauptsteuerung angesprochen wird, und im Handbetrieb eben nicht, ( da steht es dann auf Dauerbetrieb).
Und dieses separate Teil - oder das Magnetventil - oder beides? - ist wohl defekt.
Unmöglich ist das nicht. Die Heizung ist alt, aber so gut in Schuss, dass sogar der Energieberater, der neulich hier war, nach einem ersten Lachanfall beim Erwähnen des Baujahrs beim Blick auf Abgas- und Verbrauchswerte gesagt hat, wir sollten sie noch behalten. Das schließt aber ja Verschleiß nicht aus.
Außerdem musste letztes Jahr nach einem Blitzschlag in der Nachbarschaft die Hauptplatine getauscht werden. Dass auch noch andere Bauteile dabei was abgekriegt haben, ist auch nicht völlig unmöglich...