Thema Asylbewerber

[Egbert]

Video angucken

 

[TunaFish]

T-Rex du beantwortest dir die frage ja selbst.
Wie verzweifelt müssen eltern sein dass sie ihre kinder da rein setzen?
Nur um das geht's hier.

 

[toubab]

Danke egbert.

 

[Nune]

Video angucken

33 Tote, darunter ein Baby.
Jo.... Sch.eiß versaute Dramatik...

 

[snowflake]

Danke, Egbert. Ja, im Video sieht man deutlich, dass die im seichten Wasser nur so tun als ob.

 

[Coony]

Das alle Seiten "die Macht der Bilder" nutzen und für ihren jeweiligen Zweck einsetzen/damit manipulieren darf man nicht unter den Tisch kehren. Ohne das dramatische Bild von Aylan (der ertrunkene Junge am Strand) hätte es Merkels "Wir schaffen das" nicht gegeben. Dafür schickt die Gegenseite gerne Bilder von jungen Männern, vor'm Flüchtlingsheim mit Smartphone durch die sozialen Medien.

Aber auch in diesem Punkt dachte ich, bzw. weiß ich es , dass die User dieses Forums im Umgang mit den Medien eigentlich geschulter sind, von daher empfinde ich "Bilderbeweise" allgemein als Provokation.

 

[snowflake]

Na wenn man sich das Foto genau anschaut, dann kann man hier schon einige berechtigte Fragen dazu stellen:

Da kommen also Flüchtlinge an und jemand hat nix besseres zu tun, als das zu fotografieren, anstatt zu helfen? Außerdem sehe ich überhaupt keine Helfer. Komisch. Und obwohl - nach genauerem hinschauen - schon einige im Wasser stehen, bewegt sich niemand Richtung Land, aber fast alle sehen in die Kamera? Also wenn es ein gestelltes Foto ist, wer hat denn da welchen Zweck damit verfolgen wollen?

Nun, der von Egbert eingestellte Link und insbesondere das Video dort beantwortet deine Fragen, nicht wahr?

 

[trex]

Ja, diesen Teil schon.

 

[Podifan]

 

[helki]

Danke egbert.

Dem möchte ich mich anschließen.

 

[toubab]

komisch, nichtmal eine reaktion? es ist dermassen untere schublade hier. peinlich peinlich, aber ich bin froh das ich mich jetzt zur geistige elite zaehlen darf.

auch dir danke podi.

 

[Deutsch Langhaar Mix]

Hier ganz eindeutig.

 

[matti]

Hi

Wer setzt denn seine Kinder in das Boot und geht damit dieses Risiko des Ertrinkens ein? DAS verstehe ich überhaupt nicht.

Frag deine Grosseltern, sofern die nicht bei der Flucht verreckt sind, du Vollidiot.

Gruss
Matti

 

[Podifan]

Hi



Frag deine Grosseltern, sofern die nicht bei der Flucht verreckt sind, du Vollidiot.

Gruss
Matti

Meine Mutter, ihre Geschwister und deren Eltern wollten auf die Wilhelm Gustlow.
Das Schiff war aber schon sehr voll und man wollte nur den kranken Bruder meiner Mutter mitnehmen,
Meine Großeltern haben dann beschlossen die Familie nicht zu trennen und den mühsamen Weg über Land und Eis zu gehen.
Sie hatten, im Gegensatz zu anderen, Glück und kamen an.
Fast alle, die auf der Wilhelm Gustloff waren, hatten kein Glück!

 

[matti]

Hi

Fast alle, die auf der Wilhelm Gustloff waren, hatten kein Glück!

Wenigstens haben die die Dramatik nicht versaut.

Gruss
Matti

 

[Podifan]

Hi



Wenigstens haben die die Dramatik nicht versaut.

Gruss
Matti

Wer weiß, wenn gewisse Leute sich Bilder von dem Untergang anschauen finden sie bestimmt etwas.
Und wenn nicht, es gibt ja Photoshop und Co!

 

[lektoratte]

Zu Deiner Aussage "erklär das mal den Eltern": Wer setzt denn seine Kinder in das Boot und geht damit dieses Risiko des Ertrinkens ein? DAS verstehe ich überhaupt nicht. Natürlich kann ich das vielleicht nicht gut einschätzen, da ich mich ja nicht in dieser Lage befinde. Aber ich schätze, ich würde andere Wege suchen. Auf welches bessere Leben hoffe ich denn, dass ich meinen Kindern solch ein Risiko zumute?

Ich denke, das Problem ist, dass sehr viele Leute, die dort mitfahren, mit dem Meer nicht nur keine praktische, sondern gar keine Erfahrung haben. Und wenn denen einer, der auf halbwegs vertrauenswürdig macht, sagt, dass es bei ihm garantiert sicher ist, während alle anderen... glauben die es vielleicht?

Wenn ich mal von meiner - wenn auch sehr begrenzten - Erfahrung mit palästinensischen Flüchtlingen extrapoliere... dann würde ich sagen: Die hätten vermutlich in einer ähnlichen Situation u.U. alles geglaubt, weil sie erstens trotz Funk und Fernsehen was eigene Lebenserfahrung anging, für hiesige Verhältnisse ziemlich "weltfremd" waren (das ist nicht das optimale Wort, aber viel gesehen hatten sie von der Welt tatsächlich noch nicht, was die Verständigung auf einer emotionalen Ebene manchmal etwas schwierig machte) - und zweitens verzweifelt waren und günstige Nachrichten gern glauben wollten.

 

[Cornelia T]

Wir können versuchen zu verstehen was die Flüchtlinge bewegt so gefährliche Wege zu nehmen. Aber das wirklich nach voll ziehen können, wenn man selber nicht in solch einer Situation ist? Ich denke es ist einfach Verzweiflung und die Hoffnung auf ein normales Leben.

 

[lektoratte]

Es ist auch der sehr menschliche Gedanke, dass es einen selbst schon nicht treffen wird...

 

[Deutsch Langhaar Mix]

Es ist auch der sehr menschliche Gedanke, dass es einen selbst schon nicht treffen wird...

Wer weiß schon, was 'übermorgen' sein wird....