Thema Asylbewerber

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Deshalb sehe ich tatsächlich die Zukunft rabenschwarz. Ich wüsste nicht, wie das zu stoppen sein soll.
Gar nicht, das "Kapital" nicht gelesen? :D
Ist zwar nicht so hipp, aber im Grunde trifft alles zu, was er über Monopole, Macht des Geldes usw. schrieb.
Alles, aber auch alles, was wir auf dieser Welt erleben, sind lediglich Auswirkungen.
 
Zu meine zeiten. Im mittelalter, wurde man in amsterdam durch die polizeistreife nach hause gefahren wenn sie dich als frau alleine nachts angetroffen haben. Soweit die sicherheit, wobei ich sagen muss das die uebrgriffe damals tatsaeclich meistens aus die magreb ecke kamen.
 
Wie kommst du darauf? Etwa nur weil deren Recht nicht komplett den westlichen Vorstellungen entspricht?

Nein, es ist egal wer den Begriff Rechtsstaatlichkeit geprägt hat. Ob Europäer, Araber oder Asiaten. Letztendlich ist es ein Begriff der eine Staatsform beschreibt und gewisse Instrumentarien festschreibt.

Dazu gehören die Frage der Gewaltenteilung, Rechtsicherheit, Menschenrechte, etc,etc

Saudi Arabien als absolute Monarchie fällt da komplett raus.
Iran mit dem Prinzip des Obersten Religionsführer ebenso.
Marokko als konstitutionelle Monarchie, in der der König aber weitreichende Kompetenzen hat (nicht zu vergleichen mit England etc) auch.

Das heisst nicht, dass es in den genannten Ländern keine Parteien, Parlamente etc gibt und tiefstes Mittelalter herrscht und "uns" steht auch kein Urteil zu was besser oder schlechter ist.

Aber diese Länder erfüllen eben nicht das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit und deswegen können dort Dinge passieren (oder passieren auch), die so in z.B. Deutschland nicht mögllich wären.

Gruss
Matti
 
Fakt ist: Als ich in dem Alter war, wo das für mich noch relevant war (also, vor ungefähr 20 Jahren), konnte man weder sich selbst noch seine Töchter, so man welche gehabt hat, allein und ohne Warnung zum Bahnhof gehen lassen.

Also vor 20 Jahren, da war ich "Tochter", bin ich sehr wohl in Ffm- City allein unterwegs gewesen, auch abends, wenn ich von Freundinnen kam, oder vom Verein- vom Verein musste ich quer durch die Stadt, das war kein Problem. Ist es mMn auch heute nicht. Obwohl meiner besten Freundin nachts in Ffm etwas Schlimmes passiert ist. Das KANN natürlich passieren, aber das liegt mitnichten an Uhrzeit, Stadt oder gar Geschlecht. Ich würde sogar sagen dass Jungs da gefährlicher leben. ;)
 
@HSH2

Naja, ich hatte ja schon geschrieben:

"Chaostage 1995 in Hannover" - da fiel die Polizei eher durch Nichtstun bzw, extrem ungeschicktes Agieren auf, und das galt wohl auch für den Rest der Stadt. Nach diesem denkwürdigen Ereignis wurde der Polizeipräsident abgelöst, und danach hat sich tatsächlich (zumindest für mich als U-Bahn-Nutzerin gefühlt) sicherheitstechnisch in der Stadt vieles zum Positiven verändert.

Der Nachfolger hatte dafür auch nicht mehr Geld oder mehr Leute - der hatte nur eben eine andere Amtsauffassung.

Darum ja auch meine Meinung, dass eine wesentliche Ursache nicht "die Nordafrikaner" sind, die "die Stadt überfluten" (worauf alle die Waffen strecken müssen, weil es ja sooo viele sind und das die befürchtete "Überfremdung" ist) - sondern eine Polizeiführung, die das zulässt. Obwohl sie es nicht müsste!
 
Heißt also, für dich, Rundumschlag in Richtung aller Asylbewerber, mit der Gefahr ihnen dadurch zu zeigen, dass sie vom Regen in die Traufe geraten sind und sich hier auch nur gegen alle und alles wehren müssen?

Oder habe ich dich da falsch verstanden?
Ja, ich denke nicht vom Regen in die Traufe, jedoch mit ausreichend Ausgebildeten, z.B. Auch solche Asylanten, welche schon in den neunzigern kamen( Kultur plus Sprache) , denjenigen die jetzt Hilfe suchen, das diese nicht für nix zu haben ist. Es gelten unsere Regeln, so wie auch die Regeln gelten, in dessen Land ich mich gerade aufhalte. Und die Menschen kamen und kommen aus absoluter Notlage, um sonst verlässt kein Mensch seine Heimat mit allem, was dazu gehört.
 
Wohlgemerkt: Ich bin ein geborenes Landei, das spielt dabei vielleicht auch noch eine Rolle - aber ich habe in dieser relevanten Zeit in der Stadt gelebt und war viel, auch nachts, alleine mit den Öffis unterwegs. "Was Schlimmes passiert" ist mir persönlich dabei nie, ich weiß das also einzuschätzen, denke ich - gesehen hab ich aber über die Jahre so einiges, das bleibt einfach nicht aus, und mich hat das in meiner Meinung, dass bei diesen Gelegenheiten eine gewisse Vorsicht und Verteidigungsbereitschaft not tut, eher bestärkt.

Auf die Idee, dass man sich - als Mann oder Frau - zu gewissen Anlässen in einem gewissen Umfeld völlig sorglos bewegen kann (wie es jetzt gerade ein bisschen durchschimmert) wäre ich nie gekommen.

Insofern muss sich in den letzten 20 Jahren einiges zum Positiven verwandelt haben, wenn das - also, diese für mich gefühlt absolute Sorglosigkeit - für die Mehrheit der ausgehenden Leute jetzt und heute der Normalfall ist.

Das trifft auf mich ja mehr oder weniger auch zu.

Allerdings habe ich ein 22-jährige Nichte und deren Eltern (ebenso wie die Eltern ihrer Freundinnen) wären nie auf die Idee gekommen, ihre Töchter ohne Warnungen loszuschicken. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass eine solche Sorglosigkeit heute tatsächlich flächendeckend der Normalfall ist - auch in Köln nicht.
 
Also vor 20 Jahren, da war ich "Tochter", bin ich sehr wohl in Ffm- City allein unterwegs gewesen, auch abends, wenn ich von Freundinnen kam, oder vom Verein- vom Verein musste ich quer durch die Stadt, das war kein Problem. Ist es mMn auch heute nicht. Obwohl meiner besten Freundin nachts in Ffm etwas Schlimmes passiert ist. Das KANN natürlich passieren, aber das liegt mitnichten an Uhrzeit, Stadt oder gar Geschlecht. Ich würde sogar sagen dass Jungs da gefährlicher leben. ;)
Na ja, die Frage zielt eher darauf, wie sich die Eltern dabei fühlen, da diese eine andere Sicht auf die Gefährdung ihrer Kids haben.
Ich kann nur sagen, daß ich so manches Mal Blut und Wasser schwitzte, wenn ich nicht wusste, wo sich meine Tochter gerade aufhält und der vereinbarte Zeitpunkt einige Stunden überschritten war.
 
Das war mir irgendwie klar.
Neben Ghandi und der Bibel, nehm ich an. :D
Nein, die haben mich erst im Westen drangekriegt. Auch das hättest du dir denken können. :D

Was die Jugenderfahrungen angeht, hat wohl auch jeder so seine eigenen gemacht und die können natürlich stark unterschiedlich sein. "Damals"..und heute sicher auch. Eine wirkliche Diskrepanz besteht da aus meiner persönlichen Erfahrung (und ich kann das beurteilen, weil ich beides erlebt habe) zwischen Ost und West. Wir konnten als 2.Klässler (oder sogar noch früher?) sorglos morgens im Dunkeln zur Schule laufen (!) und abends im Dunkeln zum Sport gehen. Und da rede ich von kleinen Kindern, und nicht nur ein paar, sondern quasi alle. Hier heute unvorstellbar.
 
@Crabat

Meine Söhne würde ich (später) auch nicht ohne Warnungen in die Stadt gehen lassen... ;) :lol:

Und ich denke, du hast Recht, was das angeht...

Trotzdem war es damals so, dass man sich objektiv, wenn man nicht völlig planlos war (und anfangs sogar dann, ich hab mich im ersten Jahr in der Stadt ein paar Mal wirklich wüst verlaufen und bin in höchst merkwürdigen Ecken gestrandet :lol: - und lebe immer noch...) ohne größere Gefahren in der Stadt bewegen konnte, aber allgemein eben gedacht und gesagt wurde, es sei nicht so.

Damals hätte in meinem Umfeld zumindest keiner gesagt: "Huch, da geraten junge und ältere Frauen durch angetrunkene Männer in Gefahr, was ist das denn? - Sowas wollen wir hier nicht, in unserem Land darf das so nicht sein!!!"
Sondern es hieß eher: "Wenn du irgendwohin gehst, wo viele angetrunkene Männer sind, sieh dich vor und mach dich zumindest auf Anmache oder derbe Sprüche gefasst. Geh am besten nicht allein, dann sparst du dir Ärger!"

Und da hieß es definitiv nicht "angetrunkene ausländische Männer".

Irgendwas an der inneren Einstellung oder auch der Frequenz solcher Ereignisse (zumindest mit "deutscher" Beteiligung) muss sich also in der Zwischenzeit verändert haben...
 
Ja, ich denke nicht vom Regen in die Traufe, jedoch mit ausreichend Ausgebildeten, z.B. Auch solche Asylanten, welche schon in den neunzigern kamen( Kultur plus Sprache) , denjenigen die jetzt Hilfe suchen, das diese nicht für nix zu haben ist. Es gelten unsere Regeln, so wie auch die Regeln gelten, in dessen Land ich mich gerade aufhalte. Und die Menschen kamen und kommen aus absoluter Notlage, um sonst verlässt kein Mensch seine Heimat mit allem, was dazu gehört.

O.k. dann habe ich dich zumindest in Ansätzen falsch verstanden.
Ihnen Unterstützung zu kommen zu lassen und, wie du auch schreibst, durch Menschen, die zugereist sind und schon länger hier leben halte ich auch für eine gute Sache.
Und, wenn man mal nicht nur die herkömmlichen Nachrichten schaut, gibt es das ja schon in einigen Fällen.
Wie verbreitet, keine Ahnung, aber es gibt diese Hilfe!
 
Buschkowsky? Ein Heuchler ohne Ende. Er sollte sich mal dafür einsetzen dass auch nicht EU Bürger die hier Wohnsitz haben min. an den Kommunalwahlen teilnehmen dürfen. Zahlen hier schon seit Jahrzehnten Steuer aber dürfen nicht mal ihren Bürgermeister mitbestimmen. In Bayern dürfen diese Mitbürger nicht einmal zur Volksbefragung wie z.B. Rauchverbot.
Aber immerzu Quakquak der Rucksackmöchtegerngermanenpole:wtf:
Sein Bericht hat mich trotzdem angesprochen
 
Ich. Weiß persönlich von einer Lehrerin ,die in Frankreich gelebt hat und der die nordafrikanische. Lebensweise nicht fremd ist, welche sich hier vor Ort angeboten hat zu helfen für kleines Geld. Es wurde ihr freundlich, aber bestimmt gesagt, daß das nicht gewollt ist, weil unnötig.in der Presse stand es anders!? Ich verstehe nicht, warum in Deutschland allgemein so rumgedoktert wird, jeder entscheidet irgendwas , irgendwie ohne Sinn und Ziel
 
Ich. Weiß persönlich von einer Lehrerin ,die in Frankreich gelebt hat und der die nordafrikanische. Lebensweise nicht fremd ist, welche sich hier vor Ort angeboten hat zu helfen für kleines Geld. Es wurde ihr freundlich, aber bestimmt gesagt, daß das nicht gewollt ist, weil unnötig.in der Presse stand es anders!? Ich verstehe nicht, warum in Deutschland allgemein so rumgedoktert wird, jeder entscheidet irgendwas , irgendwie ohne Sinn und Ziel
Na ja, Frankreich ist nun auch nicht gerade das Beispiel für gelungene Integration.
Vielleicht lag's ja daran.
 
U. a. zu dem Frauenbild, bzw. zu den Gründen, die es verursachen, äußert sich heute Heinz Buschkowsky im DLF:

Ziemlich deutlich.

Zitat aus dem Interview:
Ich erinnere daran, dass heute ein Einsatzbericht im Netz ist in Köln, dass es dort 15 vorläufige Festnahmen gab, dass es Namenslisten gab von Verdächtigen, die sich alle nur erst sehr, sehr kurzzeitig in der Bundesrepublik aufgehalten haben, und diese Namenslisten jetzt unter Verschluss gehalten werden.
 
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