Thema Asylbewerber

[erdinger]

@mama5
Es ist einfach die Anzahl, die erstmal Angst macht. Bei uns gibt es keine Neonazis, also sind sie bei uns insofern sicher.

Und die Reaktion der Polizei - die wirklich so war - warum sollte ich es sonst schreiben?(ich gehe mal davon aus, dass hier jeder die Wahrheit schreibt) macht mir nochmal Angst. Und dass "von oben" bereits einiges in die Wege geleitet wurde, damit weniger publik wird, wurde ja von dem anderen Polizisten bestätigt. Wo kann man dann noch Hilfe bekommen, wenn so etwas passiert. Die für uns zuständige Polizeistelle ist dann auch noch 15 km entfernt...

 

[lektoratte]

Das ist schade.
Gibt es denn gar keine andere Lösung? Saal der Dorfkneipe für die Kappellenproben und das Theater zB?
Fußball fällt hier jetzt auch erstmal aus, ebenso wie Gärtnern, wird ja Winter. (Das Turnier fand übrigens nicht wegen der Flüchtlinge statt, das hätte es so oder so gegeben, und es war auf dem Sportplatz.) - Da kann man dann vielleicht was anderes unternehmen?

200 Leute wären schon eine Hausnummer. Aber es müsste ja auch herauszufinden sein, ob die länger bleiben oder nicht?

 

[einbiest]

Margit..es ging um Proteste gegen Asylbewerber...um es mal nett zu formulieren...
Inklusiver brennender Unterkünfte und unfassbarer Hetze.
"Bitte flüchten Sie weiter - hier gibt es nix zum wohnen".

Meine Herren..man sieht das ja leider immer wieder und immer mehr..und man weiß ja auch leider wie es sich mit den Vollpfosten verhält..wenn man das dann aber so geballt sieht...das ist wirklich unglaublich..

Wie gesagt..mir fehlen echt die Worte.

 

[Gelöschtes Mitglied 14294]

@erdinger

Genau das ist der Punkt , wenn es so einschränkend wird , kann man es nicht machen.
Man kann nicht von einem ganzen Dorf erwarten/verlangen , dass es aufhört zu "leben" - und von den Ankommenden kann man nicht erwarten , dass sie die Zusammenhänge verstehen.
Der Zoff ist vorprogrammiert, - entweder eine dezentrale Unterbringung , oder keine.- Es sei denn , es gibt ein leerstehendes Hotel oder ähnliches , das ist ja in so kleinen Orten eher unwahrscheinlich.

Lg Barbara

 

[mama5]

Die Reaktion von Polizei ist für mich nicht zu akzeptieren. Ich würde mich, wenn es meine Tochter gewesen wäre, Beschwerde einreichen. Versuchte Verwaltigung ist ein Straftat und muss daher verfolgt werden. Herkunft der Täter ist egal.

 

[mama5]

Es ist sehr einschränkend, aber da sind wir schon wieder bei Versagen der Politik.

 

[mat]

Da würde ich mich als Dorfgemeinschaft aber wehren. Würde ein Sicherheitskonzept und direkte Ansprechpartner Polizei/Politik einfordern. Was passiert, wenn die traumatisierten Menschen auf Grund der Enge ausrasten? Liest man ja beinah tägl. Sollt ihr dann die Polizei rufen und solange den Ort räumen? Euch selbst verteidigen?
Schau mal facebook "OrakelDebakel". Die haben auch nach Konzepten gefragt und nie eine Antwort erhalten. Die blockieren Ihre Turnhalle.

 

[lektoratte]

@erdinger

Ich würde mich davon [Edit: Meint - die Reaktion der Polizei] nicht beeinflussen lassen. Wenn mir sowas passiert, können die mir erzählen, soviel sie wollen - sie können mich nicht zwingen, keine Anzeige aufzugeben, und für eine solche Bemerkung würde ich mich über die Betreffenden beschweren - und bei der Gelegenheit gleich den Vorgesetzten auch noch erzählen, was ich davon halte, dass er angeblich solche Anweisungen herausgibt. Die haben ihre Arbeit zu machen, fertig aus. Ich würde damit, wenn es mir genau so passiert wäre, auch an die Presse gehen, weil ich es für ein Unding halte, und weder im Sinne der Leute, die hier schon lange wohnen, noch der Neuankömmlinge.

Ich bin da vielleicht ein gebranntes Kind - ich komme auch vom Dorfe (also, aus einem richtigen Winzdorf, in Norddeutschland), und dort hat sich vor Jahren herausgestellt, dass in einer kleinen Polizeidienststelle im Landkreis die Beamten über Jahre die Leute bei allen möglichen Fällen mit solchen Bemerkungen hingehalten haben. Wenn sie trotzdem gezwungen wurden, Anzeigen aufzunehmen, haben sie sie nicht weitergeleitet, und diverse Bußgelder, die sie verhängt hatten, unterschlagen, hauptsächlich, um nicht zu viel Papierkram zu haben.

Ich würde darum nie mehr etwas auf sich beruhen lassen, weil mir jemand erzählt, "da kommt eh nichts bei raus", "das bringt nix", "wir haben Anweisung, das nicht zu verfolgen"... - ich würde sofort denken, da hat einer keinen Bock und schiebt eine faule Ausrede vor... Vielleicht auch, weil ich denke, wenn es so wäre, wären die schlau genug, das nicht auch noch herumzuerzählen. Aber vielleicht denke ich auch zuviel..

Egal - da man ja schlecht beweisen kann, dass einer keine Lust hat, sich um bestimmte Sachen zu kümmern, muss man sich also an das halten, was man hat - und das sind ominöse "Anweisungen von oben", die verhindern, dass man sich als Bürger sicher und ernst genommen fühlt. Und wenn die meinen Fall schon nicht bearbeiten (wollen? dürfen?) dürften dei dann wenigstens gern erfahren, wie bescheiden ich ihre Arbeitshaltung finde!

 

[Nune]

Bei mir in der Nähe des Abendgymnasiums, das ich ja derzeit noch besuche ist ebenfalls eine große Erstunterkunft mit über 400 Bewohnern, wie ich schon schrieb, weder Müll noch Vergewaltigungen. Allesamt unauffällige Leute.

Jetzt allerdings wurde von der Stadt ein schon lange leer stehendes Schulgebäude für Flüchtlinge bereitgestellt. Zu erwähnen ist vielleicht, dass das Gebäude wegen hoher Asbestbelastung dicht gemacht wurde. Mobile Duschen und Toiletten kommen auf den Schulparkplatz.

Was nun abgeht kann sich jeder Vorstellen.

Nicht nur, dass sich plötzlich alle schon vergewaltigt sehen, nein das größte Problem sind die 14m Fußweg zur Schule von den nächstgelegenen Parkplätzen.

Ehrlich... es wird immer lächerlicher.

Ich kann und will die meisten "Bedenkenträger" wirklich nicht mehr ernst nehmen.

 

[erdinger]

Tja mich hat die Aussage des Polizisten sehr gewundert. Aber ich hätte das auch nicht so stehen lassen, wenn das mit meiner Tochter passiert wäre.

Jetzt warten wir erstmal ab wie es im Dezember wirklich bei uns aussieht. Ich wollte nur ein kurzes Bild vermitteln, wie sich schlagartig die Stimmung ändern kann, wenn man direkt betroffen ist und nicht nur Zeitungs- und TV-Berichte kommentieren kann.

 

[lektoratte]

@erdinger

Ja, so sehe ich das auch.

Es kommen bei uns nach Ostern auch Flüchtlinge in eine dann leer stehende, dafür etwas früher geräumte Schule - in unmittelbarer Nahe zu einem Kindergarten, zwei weiteren Schulen, dem größten Supermarkt und dem Ortskern... Hier regt sich mit Sicherheit auch schon das eine oder andere Bendenken, und das ist grundsätzlich ok und wohl kaum zu vermeiden.

Und ein demnächst aufgegebener Kindergarten hier im Wohngebiet steht auch noch zum Umbau zur Debatte.

Das ist dann quasi wirklich bei mir vor der Haustüre - bzw. so gelagert, dass ich fast täglich dort vorbei muss, nicht nur ein, zweimal pro Woche. Ich werde dann auf jeden Fall berichten.

 

[matti]

Hi

Es ist ja nicht so, dass ich die Bedenkenträger nicht auch ein wenig vertehen würde.
Ich habe jetzt nicht direkt Kontakt zu Ausländern in meiner Gegend, aber ich hatte das alles schon in den 80 ern/90 ern
durchlebt.

Der Unterschied damals, wir hatten eine viel beschissenere Quote als heutzutage. Damals waren es mehrere Tausend in einer Stadt und es gab Städte in Deutschland, da lebten mehr Ausländer als Einheimische.

Und diese Ausländergruppe hat sich einen feuchten Kehricht um Integration gekümmert.
Deutsche Sprache lernen.
Deutsche Gesetze,Werte, Brauchtum achten.

Jo...

Das war eine echte Parallelgesellschaft. Die hatten ihre Sprache, ihre Einkaufsläden, ihre Tankstellen, ihre Wohngebiete, ihre Kneipen
und zu all dem hatten Deutsche keinen Zutritt.
Die hatten auch ihre eigene Polizei - die nannte sich zwar nicht Sharia-Polizei, aber egal - und die deutsche Polizei hatte nix zu sagen, die durften noch nicht mal diese Ausländer festnehmen bei Prügeleien.

Und Freunde, ich will ja nicht übertreiben, aber einige diese Ausländer haben hier wirklich die Sau rausgelassen, das könnt ihr mir glauben.

Vergewaltigungen: Ja
Massenschlägereien: Ja, oft
Zerstörte Diskos,Kneipen. Ja, oft
Pöbeleien auf der Strasse: Ja

Ein weiters Problem war damals, die kamen einfach zu Tausenden und niemand in deutschen Behörden konnte da irgendeinen Einfluss drauf nehmen, ja nichtmal abschieben konnte man die, wenn sie kriminell waren und es waren einige Kriminelle darunter.

Insofern denke ich schon, ich weiss was es heisst in einer Gegend zu wohnen, in der Ausländer Überhand nehmen und Integrationsunwillig sind.

Trotzdem, und trotz auch schlechter Erfahrungen mit einzelnen von denen , hatte ich damals keine Angst, denn die überwiegende Mehrheit von denen wollte nix böses.

Ich denke, das ist heute genauso, ein paar von den Ausländern lassen die Puppen tanzen, die Mehrheit will einfach nur hier leben.

Es ist halt leider immer noch so, bei den Bedenkenträgern, nach oben buckeln, nach unten treten.

Nun ist die Mehrheit der Ausländer, vor denen man gebuckelt hat weg, jetzt kommen die armen Schweine, die kann man treten.

Gruss
Matti

 

[Crabat]

Glockengebimmel nervt? Auch in Bayern. Aber obacht!

 

[Nune]

Aber lieber Kuhglocken als die Kirche direkt neben uns.
Und wer braucht schon Hochdeutsch?

 

[toubab]

Ich habe mal die beutung des kirchenglockengelaeutes nachgeschaut, um himmels willen, die rufen doch tatsaechlich dreimal am tag zum gebet auf, + eine stunde vor die messe bimmeln sie, damit man mal aufsteht, + eine viertelstunde vor die messe anfaengt, wieder, damit man sich auf dem weg zur kirche macht.

Ich kann mich das noch gut erinnern, die glocken wurden still als die messe anfing.

Sie werden auch fuer banales eingesetzt, uhrzeiten, brand, hochzeiten und sterbefaelle/beerdigungen ( die totenglocke).

Es faellt immer wieder das wort menschenverachtend; ich moechte zu bedenken geben das hier ganze voelkergruppen stigmatisiert werden, (nur durch bestimmte bedenkentraeger) weil sie mit einem glauben aufgewachsen sind und nach diese regeln erzogen wurden, ohne das sie darum gefragt haben, genauso wie fast ganz europa irgendwie christlich ist.

Der crux an " glauben" ist das man es einfach glauben " muss" sonnst wirkt das nicht, die westliche welt " muss " auch glauben das maria als jungfrau ein kind geboren hat, jesus uebers wasser lief etc.

Erst wenn man selber in der lage ist, bestimmte sachen zu hinterfragen, kann man den " glauben" mit einen kilo salz nehmen und die echte lebensregeln die wichtig sind herauspicken.

Die islam kommt eines tages auch soweit, da bin ich mir sicher, ich bin mir auch sicher, das , destomehr gegenwind sie bekommen, um so mehr werden sie an ihrem alten system festhalten.

Das war mein wort zum sonntag am dienstag.

 

[snowflake]

Ich finde es übrigens interessant, dass es tatsächlich (auf beiden Seiten) Deutungen gibt, wonach die Bezeichnungen "Gott" und "Allah" nicht denselben Gott beschreiben.
Das war mir bislang gar nicht so bewusst.

Mir war das gar nicht bekannt. Mein Informationsstand war bis dato, dass Juden, Christen und Moslems den gleichen Gott meinen.

 

[snowflake]

Eine Freundin meiner Tochter (16 J. alt) wurde mittags in einem Nachbarort um kurz nach 13 Uhr von einem Asylbewerber direkt an der Bushaltestelle abgepasst und er versuchte sie zu vergewaltigen. Das Mädchen kam davon und hat Anzeige bei der Polizei erstattet. Die Aussage des Polizisten war, sie solle froh sein, dass der Mann es nur versucht hat. Es könne nichts unternommen werden. Ein Bekannter von mir ist Polizist und ich habe ihm das erzählt. Er sagt, dass sie direkt "von oben" die Anweisung hätten, solche Fälle nicht zu dokumentieren, da es sonst nur noch mehr Aggressionen gegeben Asylbewerber geben würde. Was soll man da noch sagen.

Tja - was soll man da sagen. Mir würde dazu einfallen "Strafvereitelung im Amt". Ich denke, das hätte ich jedenfalls angeführt, wenn mir so eine Anzeige nicht angenommen würde. Ob das tatsächlich greifen würde, weiß ich allerdings nicht.
Wobei ich natürlich grundsätzlich zu bedenken geben muss, dass je nachdem, wie knapp das Mädchen davon kam, die Vergewaltigungsabsicht vermutlich schwer nachweisbar sein könnte, denn zugeben wird das ja kaum ein Täter.

 

[toubab]

Mir war das gar nicht bekannt. Mein Informationsstand war bis dato, dass Juden, Christen und Moslems den gleichen Gott meinen.

Das habe ich auch gemeint, da alle drei die gleiche geschichte aus die thora, das alte testament als grundlage haben. Der gott der moses schon begleitet hat.

 

[Crabat]

Ich denke das ist schwer so zu sagen. "Gott" ist ja keine historisch oder sonstwie dokumentierte Person, sondern eine Art Vorstellung. So wird er wohl auch immer das SEIN was irgendjemand glaubt. Und manche glauben halt so, andere so.

Es kam ein Bericht über Flüchtlinge in Bayern die ua Kirchenasyl bekommen haben. Und hier gibts ja auch kaum Moscheen. Die gehen als Moslems in die Kirche, beten dort wie sie es für richtig halten und zünden auch Kerzen an. Gotteshaus ist Gotteshaus. Aber das sehen sicher nicht alle so.

 

[toubab]

Diese gruppe sieht es richtig.