Thema Asylbewerber

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Meinst du denn nicht, dass die aller-, allermeisten derer, die hier als Asylbewerber eintreffen, lieber in ihren Heimatländern bleiben und dort ihr Leben leben würden, statt hier das 'gemütliche Leben' in Anspruch zu nehmen? Und was genau habe ich mir unter der Inanspruchnahme eines gemütlichen hiesigen Lebens deiner Meinung nach vorzustellen? Könnte es nicht auch sein, dass diese Menschen vielmehr auf der Suche nach Sicherheit und einer Perspektive sind als nach Gemütlichkeit?

Ich stimme dir durchaus zu, aber Ich denke Sie meinte "nur die" welche sich als Syrer ausgeben...
 
Meinst du denn nicht, dass die aller-, allermeisten derer, die hier als Asylbewerber eintreffen, lieber in ihren Heimatländern bleiben und dort ihr Leben leben würden, statt hier das 'gemütliche Leben' in Anspruch zu nehmen? Und was genau habe ich mir unter der Inanspruchnahme eines gemütlichen hiesigen Lebens deiner Meinung nach vorzustellen? Könnte es nicht auch sein, dass diese Menschen vielmehr auf der Suche nach Sicherheit und einer Perspektive sind als nach Gemütlichkeit?

Ich hoffe das die allermeisten lieber in ihren Heimatländern bleiben wollen würden, so denn man denn dort gut leben kann... Und ja ich meinte die die sich als Syrer ausgeben... Ich bin weit davon entfernt zu sagen dass alle wegbleiben sollen!!! Es sollten aber am besten nur die kommen die die Hilfe wirklich nötig haben! Daran finde ich nichts falsch...
Und unabhängig von der momentanen Situation gibt es genug ( auch Deutsche!!! ) die einfach zu faul sind und die staatliche Hilfe einfach in Anspruch nehmen ( wollen ), genau die meinte ich und die gibt es auch schon länger hier und meine Sorge ist einfach dass jetzt viele auf diesen Zug aufspringen. Ich finde das nicht völlig abwegig...
 
ich bin davon überzeugt, dass es in D keine handvoll Menschen gibt, die sich auf Staatskosten lieber faul aufs Sofa legen. Mit den paar Mücken, mit dem Verlußt der Arbeit mit all den damit zusammenhängenden folgen, ne, das glaub ich einfach nicht. Wie gesagt, ich meine explizit den Hintergrund faul. Ich denke du hast schlicht falsche Vorstellungen was es denn bedeutet, auf Staatskosten zu leben.
 
Oh ich bin mir sicher, dass es deutlich mehr als eine Handvoll ist die sich faul auf Staatskosten aufs Sofa legen. Seine Goodies kann man nämlich auch noch mit bissl Schwarzarbeit nebenher finanzieren wenns sein muss.
 
Mein direkter Nachbar, z.Z. ohne bezahlte Arbeit, hilft ehrenamtlich bei der Bahnhofsmission und ist gerade in den letzten Wochen aktiver im Einsatz als er es mitunter zu berufstätigen Zeiten war. Die meisten derzeit am Bahnhof aktiven Helfer sind ohne Arbeit, sonst hätten sie gar nicht die Möglichkeiten, sich so zu engagieren.

Mein Nachbar war schon immer großer Schwedenfan, spricht die Sprache, hat in finanziell besseren Zeiten jeden Urlaub dort verbracht und in den 20 Jahren, die wir uns schon kennen, immer davon geträumt, vielleicht irgendwann mal seine Zelte hier abzubrechen und ganz nach Schweden zu gehen. Und natürlich, ich kann es ihm nicht verdenken, drehen sich seine Gedanken gerade jetzt wieder um das Thema, wenn gerade er Menschen auf der Flucht dabei hilft, die Züge Richtung Schweden zu finden. Er hat schon gescherzt, dass er vielleicht jetzt einfach seinen Pass wegschmeißen sollte, um sie zu begleiten...... und er wird es jetzt nicht tun, genauso wie er es nie getan hat. Warum? Weil Zuhause eben Zuhause ist und es hier auch in schlechten Zeiten Aufgaben für ihn gibt. Müsste er Deutschland verlassen, ist er der erste, von dem ich wüsste, wohin es ihn ziehen würde, aber freiwillig und ohne Druck wird auch er es nicht tun. Genauso wird es den Allermeisten gehen, die derzeit keine Möglichkeiten haben, in ihrem Zuhause zu bleiben. Wenn man schon nicht dort bleiben kann, dann wenigstens dort stranden, wo man sich eine Zukunft überhaupt vorstellen kann.

Sorry für den Roman, der nicht wirklich hilfreich ist. Aber ich fand, der Thread kippte gerade wieder und ich wollte die Anspannung ein wenig auflockern.
 
Ich verfolge den Thread momentan nicht so und weiß daher nicht, ob es schon jemand gepostet hat, aber die Sendung war hervorragend.
Wie immer auch sehr informativ.


...
 
Die würden sicherlich auch lieber in ihren Heimatländern bleiben und dort ihr Leben leben.

Diese Menschen verlassen Ihre Heimat, weil Sie dort keine Perspektive sehen, schlicht weil es Ihnen schlecht geht. Menschlich ist das absolut nachzuvollziehen. Asylgrund ist dies nach den jetzigen Recht keiner.
 
Diese Menschen verlassen Ihre Heimat, weil Sie dort keine Perspektive sehen, schlicht weil es Ihnen schlecht geht. Menschlich ist das absolut nachzuvollziehen. Asylgrund ist dies nach den jetzigen Recht keiner.

Und? Dennoch würden diese Menschen sicher lieber in ihrer Heimat bleiben - wenn sie dort entsprechende Perspektiven hätten. Und daran, dass sie sie nicht haben, ist das System, in dem wir leben und von dem wir profitieren, nicht ganz unschuldig. Von daher finde ich, dass wir uns irgendwelche Formen der herablassenden Herangehensweise wirklich sparen könnten und sollten.

Und ja, ich finde es herablassend, die Problematik (unabhängig davon ob laut Gesetz ein Asylgrund vorliegt oder nicht) auf ein 'gemütliches Leben in Anspruch nehmen wollen' zu reduzieren. Es lässt mMn kein Interesse daran erkennen, sich mit der Thematik etwas tiefgreifender auseinanderzusetzen.
 
Ich verfolge den Thread momentan nicht so und weiß daher nicht, ob es schon jemand gepostet hat, aber die Sendung war hervorragend.
Wie immer auch sehr informativ.


...

Ja, ich fand die Sendung auch sehr informativ.

Sehr erschreckend fand ich die Infos, die bei der nachgestellten Pressekonferenz gebracht wurden.
 
"Riesenaufregung um ein geheimes Dokument mit brisantem Inhalt aus dem österreichischen Innenministerium, das den deutschen Behörden zugespielt wurde: Durch den Flüchtlingsansturm sei die "innere Sicherheit" nicht mehr gewährleistet, heißt es dort. Das Ministerium dementierte umgehend - obwohl das Beamten-Papier existiert: Der ORF veröffentlichte am Mittwochabend in der "ZiB 2" erste Ausschnitte des Dokuments, krone.at hat das gesamte Dossier."


Österreichs Behörden sorgen sich um Sicherheit
Die österreichischen Sicherheitsbehörden haben die Flüchtlingszuwanderung analysiert. Das Innenministerium in Wien kommt zum Schluß, dass ein anhaltender Zustrom eine Gefahr für die Innere Sicherheit darstellt.


Der Bericht hier:



Und:
Saudi-Arabien köpfte 2015 mehr Menschen als der IS
Gerade erhielt Saudi-Arabien einen Posten im UN-Menschenrechtsrat. Nun will es Ali al-Nimr hinrichten. Er hatte als 17-Jähriger gegen die Regierung demonstriert. Er ist nicht das einzige Opfer.
 
Was hat der letzte Link mit dem Thema Asylbewerber zu tun?

Meinst du, wir müssten mehr Flüchtlinge aus Saudi-Arabien aufnehmen?
 
Ich bin mir sicher, dass sich das nicht mehr mit "armen traumatisierten" Flüchtlingen erklären lässt.
Und da sie Reizgas hatten, gehe ich von einer gewissen Kampfbereitschaft aus.

 
In dieser Unterkunft ist das nach meinem Wissensstand nicht die erste (größere) Auseinandersetzung, aber die erste, die überregional bekannt geworden ist. (Quelle: Verwandte, die in der Ecke wohnen, unbestätigte Aussagen... Übrigens nicht heute gemacht, sondern es wurde mir schon vorher davon berichtet, dass es speziell in der Unterkunft vor Ort wohl nicht so gut läuft.)

Ein paar Gedanken zum Thema
1. Derzeit sind wohl statt geplanter 1000 1500 Leute dort untergebracht (Quelle: Nachrichten im Radio auf WDR2 heute morgen)
"Anonyme", provisorische Massenunterkünfte sind ein Nährboden für Ereignisse dieser Art, weil die Leute da bei aller materiellen Versorgung auf sich selbst gestellt bleiben, immer das Gefühl haben, etwas zu verpassen oder evtl. zu kurz zu kommen, und eben nicht das Gefühl haben, irgendwo angekommen zu sein.
Vermutlich schafft diese Art der Unterbringung im schlimmsten Fall das Gefühl, dort gestrandet zu sein und dort auf unabsehbare Zeit zu versauern.
"Schnellstmögliche Integration" ist in so einem Lager nicht möglich - genau genommen ist überhaupt keine Integration möglich, außer in die Schlange an der Essensausgabe.

Mir ist klar, dass es oftmals keine andere Möglichkeit gibt, die Leute auf die Schnelle unterzubringen. - Aber solche Lager würden vermutlicgh überall auf der Welt (mit Ausnahme von Japan, wenn nur Japaner anwesend wären) immer wieder Probleme machen.

2. Da die Beteiligten laut verlinktem Artikel Pakistaner auf der einen und Albaner auf der anderen Seite waren, ist zumindest bei einer Partei ohnehin nicht von aktuellen "Kriegstraumata" in großer Zahl auszugehen. Selbst wenn die Leute aus dem Kosovo stammen sollten, gehe ich nicht davon aus.

Ist aber ja auch egal, für Krawall nach einer Rangelei im Gedränge braucht es kein Trauma. Da reicht zB schon ein Fußballspiel. Und für den Besitz von Reizgas nicht unbedingt kriminelle Energie - es reicht ja vielen Leuten schon, sich bedroht zu fühlen. Sie sind dann nach eigener Vorstellung friedlich, die anderen dagegen... Wenn sich aber jeder von jedem bedroht fühlt, weil sich alle auf den Füßen stehen... knallt es irgendwann.
 
Hier (im Fred) wird es langsam wieder ganz schön unschön, wie ich finde...

Nein, nein, es läuft doch alles wunderbar:

Ein grosser Teil der Syrer scheint gar keine Syrer zu sein.

Gewisse Bevölkerungsgruppen kann man nicht gemeinsam in einem Bus transportieren - im genannten Fall pakistanische und afghanische Menschen.

Offensichtlich hat es sich mittlerweile auch herumgesprochen, dass es besser wäre, Nichtmuslime von den Muslimen wohnlich zu trennen, um die Nichtmuslime zu schützen.

Und ein Imam hat in einem Flüchtlingscamp die Dreistigkeit, einer Frau den Handschlag zu verweigern, weil sie eine Frau ist.

Läuft, würde ich sagen...

Ich befürchte, dass die Willkommenskultur den Menschen noch um die Ohren fliegen wird.
Aber ich bin ja auch eine Besorgte ;)
 
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