Ahaaa - jetzt hab ich's kapiert.
Also, ich hab es mir eben einfach aufgemalt, mit zwei verschiedenen Farben.
Du fängst mit der schweren DNA an. Dann wird aber nur noch leichterer Stickstoff eingebaut (dieser Schritt, dass nach dem radioaktiven Nährmedium normales verwendet wird, unterschlägt der Autor meiner Quelle leider, fällt mir gerade auf), d.h., in der ersten Generation gibt es nur Stränge, die zur Hälfte aus leichter und zur Hälfte aus schwerer DNA bestehen.
Auch im nächsten Schritt werden nur "leichte" Nukleotide verwendet, d.h., du erhältst leichte Stränge und gemischte Stränge. Aber keine schweren mehr, weil es keine neuen schweren Bausteine mehr gibt, die man verwenden könnte, um rein schwere Stränge zu erzeugen.
Naja, und genau so geht es im nächsten Schritt halt weiter.
Aus dem einen rein leichten Strang werden zwei leichte. Aus dem einen gemischten Strang wird ein gemischter und ein leichter. Aus dem nächsten gemischten wieder ein gemischter und ein leichter. Und aus dem letzten leichten zwei leichte.
(Wenn dich das jetzt komplett verwirrt, mal es einfach auf, wie einen Stammbaum. Und wähle für die radioaktiv markierte DNA eine andere Farbe als für die normale...)
Sprich: Es bleiben zwei Banden, nur wird die Bande mit der "leichten" DNA immer dicker, die andere bleibt gleich. Leichte DNA reichert sich an. Vermutlich kannst du dann aus dem Verhältnis der Dicke der Banden berechnen, vor wieviel Generationen die Markierung stattgefunden hat, oder so...
Hilft dir das weiter?