Rassehunde nur aus Verbandszuchten?

1. Ich weiß sehr wohl, wie das mit den Buchstaben funktioniert, aber wenn man immer mit zwei Hündinnen züchtet, ist ein S-Wurf auch verdammt viel. Mehr als zwei Hündinnen zur Zucht zu haben, ist in meinen Augen wieder Vermehrerei.

2. Genau zwei User hier haben meine Gedanken ernst genommen und einige meiner Denkfehler sachlich widerlegt und erklärt. Danke dafür.
Zum Rest sage ich jetzt lieber mal nichts, sonst würde ich mich auf deren Niveau herablassen.

3. Die Rassehunde im Tierheim haben wahrscheinlich keine Papiere, weil sie entweder eingezogen, ausgesetzt oder sonst was wurden, aber in der kurzen Zeit, in der ich mit Nyra Gassi war, gab es dort ein halbes Dutzend DSH, drei Rottis, fünf AmStaffs oder Pits (explizit als reinrassig deklariert) und einige Bernhardiner, Kangals etc.

Mein Problem mit Rassehunden ist wohl ganz generell, dass ich das ganze Gehabe darum einfach nicht begreife. Was ist so wichtig daran, seinen Hund auf Ausstellungen präsentieren zu müssen? Wofür muss der einen tollen Namen und einen beeindruckenden Stammbaum haben? Macht das einen besseren Begleiter aus ihm?
Holt man sich denn einen Hund, damit man mit ihm Preise gewinnen kann?
Damit man ihn vorzeigen und mit ihm angeben kann?

Für einen Begleiter, einen Kumpel oder Beschützer, jedenfalls für ein Tier an seiner Seite braucht man das alles doch nicht. Warum ist ein Rotti nur dann etwas wert - ideell gesehen! - wenn er Papiere nachweisen kann?
Und wenn er dann halt eine Krankheit bekommt, macht ihn das zu einem - wiederum ideell - schlechteren Hund?

Sucht ihr euch eure Freunde und Bekannte auch nach solchen Kriterien aus?

Sorry, aber in meinen Augen zeigt das eine gewisse Oberflächlichkeit in Bezug auf des Menschen besten Freund. Und jetzt kommt mir nicht wieder damit, ein Hund aus einer guten Zucht sei automatisch gesünder, das habt ihr vorher ja selbst wiederlegt. Die Wahrscheinlichkeit von Erbkrankheiten mag geringer sein als bei verantwortungslosen Züchtern, aber Sicherheit bekommt man nie. Und eine Bekannte von mir, die Tierärztin war, sagt immer, "Rasse"hunde mit Stammbaum waren ihre Lieblingskunden, an denen habe sie nämlich am meisten verdient, weil ständig was war.

Für mich ist das Thema hier jetzt aber eh durch. Ich halte nichts von Rassehunden mit Stammbaum und Ahnentafel. Ich hatte das ja schon einmal zu erklären versucht, dass es keinen einzigen Rassehund gibt, der mich in Aussehen und Wesen so hundertprozentig überzeugt, dass ich so viel Geld dafür zahlen würde. Dann lieber ein Mischling, der mein Herz berührt, und gemeinsam das Leben entdecken, ohne dass ich irgendwelche vorgefassten Erwartungen habe, wie er zu sein habe.
Mein ganz persönlicher Standpunkt.
 
  • 26. Juni 2024
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Hi Nyramaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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1. Ich weiß sehr wohl, wie das mit den Buchstaben funktioniert, aber wenn man immer mit zwei Hündinnen züchtet, ist ein S-Wurf auch verdammt viel. Mehr als zwei Hündinnen zur Zucht zu haben, ist in meinen Augen wieder Vermehrerei.

Wenn Züchter seit 30, 40 Jahren züchten werden sie wohl zwangsläufig mit mehr als nur 2 Hündinnen gezüchtet haben. So lange leben Hunde leider nicht. ;)
Hier im Forum gibt es viele Leute die als private Halter mehr als 2 Hunde haben. Warum darf ein Züchter dies nicht? Wenn er ohnehin nur einen Wurf im Jahr zB hat, ist es doch kein Problem wenn er mehrere Hunde hat? Solange er sich um alle persönlich ausreichend kümmern kann.


3. Die Rassehunde im Tierheim haben wahrscheinlich keine Papiere, weil sie entweder eingezogen, ausgesetzt oder sonst was wurden, aber in der kurzen Zeit, in der ich mit Nyra Gassi war, gab es dort ein halbes Dutzend DSH, drei Rottis, fünf AmStaffs oder Pits (explizit als reinrassig deklariert) und einige Bernhardiner, Kangals etc.

Nein, sie haben meistens wirklich keine Papiere. Selbst wenn die Papiere bei Beschlahgnahmungen oder Abgaben abhanden gekommen sind, stellen die RZV ihnen bei Nachfrage neue aus. Ob der Hund bei einem Vereinszüchter geboren wurde, lässt sich an Tätowierung und Chip nachverfolgen.
Die ganzen Hunde aus Polen und aus den Hinterhöfen sind auch "reinrassig". Aber sie kommen nicht von Züchtern, sondern von Vermehrern- ohne Papiere. Daher die x Kangals, Rottis, usw.


Mein Problem mit Rassehunden ist wohl ganz generell, dass ich das ganze Gehabe darum einfach nicht begreife. Was ist so wichtig daran, seinen Hund auf Ausstellungen präsentieren zu müssen? Wofür muss der einen tollen Namen und einen beeindruckenden Stammbaum haben? Macht das einen besseren Begleiter aus ihm?
Holt man sich denn einen Hund, damit man mit ihm Preise gewinnen kann?
Damit man ihn vorzeigen und mit ihm angeben kann?

Unter Umständen- je nachdem was man von einem Hund erwartet- macht das einen besseren Begleiter aus ihm, ja. Ganz einfach weil man durch Zuchtselektion bestimmte Anlagen und Eigenschaften eines Hundes "planen" und verbessern kann. Und diese Anlagen kann der Halter dann auch nutzen. Dazu kommt eine bessere Aufzucht und Prägung, die bei einem Hund von einem guten Züchter gesichert ist. Anders als bei einem Vermehrer der eigentlich keine Ahnung hat. Dadurch lassen sich bei guter Zucht, Wesensmängel ausschliessen und positive Eigenschaften hervorheben.
Deswegen gibt es kaum Mischlinge unter Gebrauchshunden bei Polizei, Schäfern, Behindertenbegleithunden, usw.
Und es gibt eben auch ganz normale Hundehalter, die zB gerne einen ganz bestimmten Typ Hund in ihrem Leben haben möchten.
Auf Austellung muss keiner gehen der einen Rassehund hat, das ist Geschmackssache.

Für einen Begleiter, einen Kumpel oder Beschützer, jedenfalls für ein Tier an seiner Seite braucht man das alles doch nicht. Warum ist ein Rotti nur dann etwas wert - ideell gesehen! - wenn er Papiere nachweisen kann?
Und wenn er dann halt eine Krankheit bekommt, macht ihn das zu einem - wiederum ideell - schlechteren Hund?

Die allermeisten Halter von Rassehunden lieben ihre Hunde genauso wie die anderen ihre Tierschutzhunde lieben. Kaum einer wirft seinen Hund weg, wenn der doch krank wird, oder anders als gewünscht. Es ist einfach nur ihr Hund.

Und eine Bekannte von mir, die Tierärztin war, sagt immer, "Rasse"hunde mit Stammbaum waren ihre Lieblingskunden, an denen habe sie nämlich am meisten verdient, weil ständig was war.

Da kommt es auch sehr auf die Rassen an. es gibt Rassen die man wirklich besser mit Stammbaum kauft, weil dadurch bestimmte Erbkrankheiten quasi ausgeschlossen sind (zB PLL) und andere Krankheiten sind bei ALLEN Hunden, auch Mischlingen, Glückssache. Meine Mischlinge waren leider alle kränker als meine Rassehunde. ;)
Verpaart man zwei verschiedene kranke Rassehunde...kommt da ein höchstwahrscheinlich kranker Mischling raus. ;)
Das es Rassen gibt, die leider krankgezüchtet wurden, steht außer Frage. Sind aber beiweitem nicht alle.

Auf den Rest gehe ICH auch nicht ein...Polemik.
 
Mein Problem mit Rassehunden ist wohl ganz generell, dass ich das ganze Gehabe darum einfach nicht begreife. Was ist so wichtig daran, seinen Hund auf Ausstellungen präsentieren zu müssen? Wofür muss der einen tollen Namen und einen beeindruckenden Stammbaum haben? Macht das einen besseren Begleiter aus ihm?
Holt man sich denn einen Hund, damit man mit ihm Preise gewinnen kann?
Damit man ihn vorzeigen und mit ihm angeben kann?

Wir haben vor kurzem eine Ausstellung besucht und sogar unsere Kitty (Miss Marple van Huntman´s Joy) ausgestellt.
Einges fand ich interessant und generell fand ich es spannend mal an so etwas teil zu nehmen.
Den extrem großen Ehrgeiz mancher Aussteller finde ich dagegen überzogen. Entweder kann sich ein Hund gegen die Konkurrenz behaupten oder nicht. Es macht keinen Sinn zu versuchen den Richter zu "überreden" eine gute Bewertung abzugeben.

Für einen Züchter ist es schon wichtig darstellen zu können, daß er erfolgreich züchtet. Er wird durch Ausstellungen bekannter und knüpft Kontakte. Seine Welpen können besser verkauft werden und seine Deckrüden sind gefragter.

Kitty hat die Veteranenklasse gewonnen und natürlich habe ich mich gefreut. Wenn ein anderer Senior gewonnen hätte, wäre meine Welt auch nicht unter gegangen.
Aber ich bin schon stolz, daß Kitty mit gut 14 Jahren prima aussieht und sich selbstbewußt präsentiert hat (na ja, sie hat eh kaum bemerkt, worum es ging ;) ), nachdem sie halbtot und psychisch am Ende zu mir kam.

Ich wäre auch stolz auf meinen Nopper gewesen, weil er ein bildschöner Hund ist und das durch eine Plazierung gewürdigt worden wäre.
Warum auch nicht?

Ich bin auch stolz auf meine alte Malteserdame Annlis, die von einem Vermehrer aus Belgien kommt. Sie ist ein taffer kleiner Hund, der sich im Lauf der Jahre toll entwickelt hat.
 
Für mich ist das Thema hier jetzt aber eh durch. Ich halte nichts von Rassehunden mit Stammbaum und Ahnentafel. Ich hatte das ja schon einmal zu erklären versucht, dass es keinen einzigen Rassehund gibt, der mich in Aussehen und Wesen so hundertprozentig überzeugt, dass ich so viel Geld dafür zahlen würde. Dann lieber ein Mischling, der mein Herz berührt, und gemeinsam das Leben entdecken, ohne dass ich irgendwelche vorgefassten Erwartungen habe, wi er zu sein habe.
Mein ganz persönlicher Standpunkt.

Das kann aber ganz schön ins Auge gehen für Hund und Halter.
Nur, weil der Hund ein Mischling ist, heißt das ja nicht, dass er nicht die rassetypischen Merkmale zumindest einer der Rassen geerbt hat.
Wenn ich dann mitten im der Großstadt einen Hund habe, der z.B.unbedingt arbeiten will und ansonsten gleichwertig ausgelastet werden muß, dann bekomme vllt. ich ein Verhaltensproblem mit dem Hund und ich kann dem Hund nicht das Leben bieten, was er für ein erfülltes Leben brauchte.
Das macht auch nicht wirklich Sinn oder?
Rassenmerkmale sollten bei der Auswahl des Hundes, auch des Mischlings, schon eine Rolle spielen und auch wenn ein HSH-Mix noch so mein Herz berührt, er wird sich nicht überall wohl fühlen, selbst ein Dackel-Mix.... nicht.
 
Verpaarung nach Sympathie. Also wenn es danach ginge. Teddy mag alle Maedels :D
 
Was es mit Sicherheit in DE nicht gibt, sind Tierheime, voll von Rassehunden mit Papieren.[/FONT]
Ich gehe seit fast 20 Jahren mehrmals in der Woche in unser TH; mehr als mal einen einzelnen Rassehund mit Papieren gab es da nie.
Z.Z. ist die FB schon seit Monaten der einzige Rassehund mit Papieren.

Wir haben schon mehrere, im Moment 4 von 21 mit Papieren. Der Collie, Hannoversche Schweißhund und 2 Schäferhunde.
2 Cocker und der Labradorwelpe ohne Papiere.

Es wird abgegeben was grade nicht mehr gebraucht wird. Wegwerfgesellschaft halt.
Ob nun die Billig-rassehundimporte, Hobbyzüchter, Verbandszüchter, Hausfrauenauslandstierschützer oder die Mischlingsvermehrer schlussendlich an den vollen Tierheimen Schuld sind?
Für mich machts die Mischung aus all diesem!

Man sollte halt nicht noch zusätzlich Hunde in die Welt setzen, es gibt schon genug Leute die das machen....


Btw... ich hab noch ne unkastrierte Minirednose... wie wäre es mit paar Rednose-Minibullys?
 
Was es mit Sicherheit in DE nicht gibt, sind Tierheime, voll von Rassehunden mit Papieren.[/font]
Ich gehe seit fast 20 Jahren mehrmals in der Woche in unser TH; mehr als mal einen einzelnen Rassehund mit Papieren gab es da nie.
Z.Z. ist die FB schon seit Monaten der einzige Rassehund mit Papieren.

Wir haben schon mehrere, im Moment 4 von 21 mit Papieren. Der Collie, Hannoversche Schweißhund und 2 Schäferhunde.
2 Cocker und der Labradorwelpe ohne Papiere.

Es wird abgegeben was grade nicht mehr gebraucht wird. Wegwerfgesellschaft halt.
Ob nun die Billig-rassehundimporte, Hobbyzüchter, Verbandszüchter, Hausfrauenauslandstierschützer oder die Mischlingsvermehrer schlussendlich an den vollen Tierheimen Schuld sind?
Für mich machts die Mischung aus all diesem!

Man sollte halt nicht noch zusätzlich Hunde in die Welt setzen, es gibt schon genug Leute die das machen....

Also soll man die Zucht nach gewissen Eigenschaften, das Erhalten von Rassen, von Kulturgut, irgendwelchen Vermehrern überlassen?
Habt ihr alle Züchter der Hunde informiert, und wie waren die Reaktionen?
 
Was es mit Sicherheit in DE nicht gibt, sind Tierheime, voll von Rassehunden mit Papieren.[/font]
Ich gehe seit fast 20 Jahren mehrmals in der Woche in unser TH; mehr als mal einen einzelnen Rassehund mit Papieren gab es da nie.
Z.Z. ist die FB schon seit Monaten der einzige Rassehund mit Papieren.

Wir haben schon mehrere, im Moment 4 von 21 mit Papieren. Der Collie, Hannoversche Schweißhund und 2 Schäferhunde.
2 Cocker und der Labradorwelpe ohne Papiere.

Es wird abgegeben was grade nicht mehr gebraucht wird. Wegwerfgesellschaft halt.
Ob nun die Billig-rassehundimporte, Hobbyzüchter, Verbandszüchter, Hausfrauenauslandstierschützer oder die Mischlingsvermehrer schlussendlich an den vollen Tierheimen Schuld sind?
Für mich machts die Mischung aus all diesem!

Man sollte halt nicht noch zusätzlich Hunde in die Welt setzen, es gibt schon genug Leute die das machen....

Also soll man die Zucht nach gewissen Eigenschaften, das Erhalten von Rassen, von Kulturgut, irgendwelchen Vermehrern überlassen?
Habt ihr alle Züchter der Hunde informiert, und wie waren die Reaktionen?

Nö, hast wohl falsch verstanden. Ich meine damit, es gibt genug hunde, da muss man nicht noch Hasso auf Fiffi lassen.;)

Ja jeder Züchter wurde und wird informiert. Desinteresse, einfach bloßes Desinteresse oder keine Unterbringungsmöglichkeit, aber auch sonst nix, keine Vermittlungshilfe nichts....
Einmal hat ein Züchter seine Deutsche Dogge zurückgeholt und eine Labbi"ups"vermehrerin ihren Labbi. Das wars in 4 Jahren.
 
Ja, das habe ich wohl wirklich falsch verstanden ;)
 
Wir hatten in den 5 Jahren wo ich im Tierheim bin 4 Tiere mit Papieren.
Einen Pudel, der sofort von seinen Züchten abgeholt wurde und 2 12-jährige Birmakatzen und 1 13-jährige Karthäuse Katze, die auch alle von ihren Züchtern abgeholt wurden.
 
Ja, ich. Hab hier nen sehr netten, lieben, soften Bracco Italiano .... der paßt wie aufs Auge zu Foxhounds (haben ja auch sehr ähnliche Vorfahren?)

Ich bediene jetzt mal (Ironie!) voll Nyramaus´Klischee: Primo ist 3facher Champion, InterCh., 4facher Jugendchampion, Multi BOB, Multi BOG und ich hab ihn nur, damit ich angeben und mit ihm protzen kann, wie bei allen meinen Settern vorher auch. Und ich renn nur jeden Monat auf 4 Ausstellungen, mehr kann ich mir leider nicht leisten, daher sollte er dringend bald Deckrüde spielen dürfen.
Nyramaus, haste noch alle Tassen im Köpfchen in der richtigen Anordnung? Ich hab selten so einen strotzenden Blödsinn und Vorverurteilungen gelesen ....

Ich geh mit meinen Hunden (momentan is es ja nur einer, nämlich Primo) auch "pseudo-jagen", aber hin und wieder ganz gern auf Ausstellungen.
Warum? Weil ich dort durchaus echte, sehr liebe und gar nicht oberrflächliche Freunde treffe, weil es so manche Rassen gibt, die mich sehr interessieren, weil ich einfach diese Ausstellungs-"Luft" gern mag, weil ich auch mit Hund gern bummele.
Meine Hunde fühlten und fühlen sich auch da wohl, aber ich habs absolut NICHT notwendig, zu protzen, anzugeben und ob sich einer meiner Rüden als Deckrüde qualifizeren würde, hängt für mich von ganz anderen Faktoren ab als von Ausstellungs-Erfolgen.
Just mein im April völlig unerwartet verstorbener amerikanischer GS war ein Deckrüde, der "mir" bzw, den Züchtern 4x die Arschkarte gezeigt hat, weil ihm die zu deckenden Weiber nicht "gefallen" haben. Und diese Züchter wohnten nicht gleich um die "nächste Ecke"! Was willst machen, wenn Rüde nicht will?:D Primo ist genau so wählerisch, ..... ;) Das wird NIE was, obwohl der sooo lieb und hübsch ist .... hrrrrmmmm

Sicher, in so manchen Aspekten gebe ich Dir, Nyramaus sogar Recht, .... und grad auch bei den dem ÖKV, VDH, etc, angefügten Vereinen läuft vieles schief und gar nicht sauber, aber grunsätzlich hast schon eine sehr wissensmßige, geistig begrenzte Ansicht .... " ich mag keine Rassehunde ....." ist genauso falsch, als wenn ich sagen würde "ich mag keine Mischlinge/TS-Hunde".
Ich hab immer Rassehunde gehabt, Setter,die waren insgesamt sehr gesund, allerdings hatte auch ich frühzeitige Verluste: Babesiose, Autounfall, Jagdunfall, Krebs, spontaner Lungenriss, .... machen aber auch vor XxxMischlingen heute nicht mehr Halt! Und die "Natur" ihr Ding machen zu lassen, läuft mit dann herauskommenden Mischlingen der unmöglichsten Art genauso falsch, produziert die kränksten, mißgebildesten Kreaturen, die keiner mag und die automatisch dem Tod geweiht sind? Ne, nicht mein Ding und in meinen Augen absolut unsinnig!

Übrigens: Primo hab ich von einem italienischen Vorzeige-Züchter, so ziemliich der bekannteste und anerkannteste. Der hat im Jahr so um die 15 Würfe, teils "Dual perposed" (Leistung und Schönheit) und teils rein "Working" (Leistungsmäßig). Der Junge hat eine super Nase, sehr guten Arbeitswillen und ausserdem ist er auch optisch ein absoluter Hingucker, sehr "erfolgreich" :D Und pumperlgsund ist er auch, gottseidank! Hätt ich bei DEM Züchter aber auch nie bezweifelt.

Im Oktober bekomme ich von einer italienischen, sehr anerkannten Züchterin, die ich schon 15 Jahre lang kenne, einen ganz jungen Spinone Italiano, der sehr wahrscheinlich den gleichen Weg gehen wird. Hin und wieder Ausstellungen, aber mehrheitlich viel rassebedingte Beschäftigung und Auslastung und viel Spaß am Leben.

Ich kenne aber auch zwei "Lassen wir die Natur mal machen"-"Züchter", die ihren Welpenkäufern schon rechtliche Schritte angedroht haben, weil da bei einigen Welpen gravierende gesundheitliche Probleme auftraten und diese "beanstandet" wurden, und DAS hat mich persönlich schwer erschüttert/verärgert, denn das finde ich eine ziemlich krasse Frechheit!
 
ach, wenn jemand einfach a priori keine rassenhunde mag, egal welche, das sei ihm unbelassen, es hat genug hunden für den im tierheim, die meisten sind sogar das produkt von innige hundeliebe.

ich habe so meine rassen die mir gefallen, wenn ich sie hatte, bin ich auch an ausstellungen gegangen (ausstellungen sind eigentlich zuchtschauen!) , vorallem wegen die züchter und es hat mir gefallen.

jetzt habe ich auch nette hunden, jeder ist anders sowohl im exterieur als im wesen. aber es hat keine das, was ich zumbeispiel genau beim grosspudel gesucht und gefunden habe....

jedem das seine. nicht nötig über rassehunden und ihre züchter herzuziehen.
 
Gibt es von Primo eigentlich Fotos hier? :love:
Nein, noch nicht, ich war bisher zu "patschert" und auch zu faul ..... wenn Du bei FB bist, guck unter "Gini Brand" nach, der Kurzhhaarige Braunschimmel mit der Mega-gosch ist Primo, ansonsten stell ich hier mal ein Foto"Album" rein, wenns mir gelingt. Bin technisch a bisserl deppert, leider"!;)
 


Primo (Aiace Dei Sanchi) vor einer Woche in OÖ, 3, 5 J. jung, Bracco Italiano, FCI-Gruppe 7, Reg. Nr. 202 ;)
 



Und das ist ROSSI (Xenio Ross Cynopolis), morgen 6 Wochen jung, der Ende Oktober hier einziehen und unser Leben durcheinander wirbeln wird. Rasse: Spinone Italiano Braunschimmel, FCI-Gruppe 7, Register-Nr. 165
 
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